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Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
- Federwolke
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Jaja, kaum hat man sich über die Winterprognose ausgelassen, bekommt das GFS feuchte Träume:
Dieses Modell ist allerdings dafür bekannt, dass es den Einfluss des Atlantiks gerne zu stark sieht. Aus der südlichen Westlage, die vor drei Tagen für das anstehende Wochenende simuliert wurde, ist inzwischen ein halbherziger Frontenfriedhof geworden. Hat jemand all die Westlagen-Rüebli in diesem Jahr gezählt? Also besser abwarten, bis solche Lagen im seriösen Bereich vom EZ auftauchen...
Dieses Modell ist allerdings dafür bekannt, dass es den Einfluss des Atlantiks gerne zu stark sieht. Aus der südlichen Westlage, die vor drei Tagen für das anstehende Wochenende simuliert wurde, ist inzwischen ein halbherziger Frontenfriedhof geworden. Hat jemand all die Westlagen-Rüebli in diesem Jahr gezählt? Also besser abwarten, bis solche Lagen im seriösen Bereich vom EZ auftauchen...
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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- Rontaler
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Hallo Fabienne
Herzlichen Dank für deine Langfristprognose. Ich bin froh, dass es noch solche Langfristprognosen gibt, jene die nicht ihr eigenes Wunschdenken für ein paar Hundert Klicks verkaufen (z. B. Wetterzentrale "Mild- vs. Kältepäpste"), sondern fundierte und realistische, und rückblickend auch selbstkritische Analyse - top Arbeit. Bitte weiter machen.
Eine Frage: Bin es nur ich oder hat die aktuelle und zukünftige Wetterlage in den Modellen eine frappante Ähnlichkeit zum Witterungsverlauf Ende November und vor allem Anfang Dezember 2013? Stichwort winkelförmige Westlage, unten grau etwas weiter oben blau, mehrheitlich trocken. Der einzige Unterschied von 2018 zu 2013 könnte noch das vielleicht ausbleibende Sturmtief um den Samichlaus herum sein, das damals im Norden Deutschlands Orkan brachte.
So oder so sind die Aussichten mehr als ernüchternd und selbst die Winterhasser können der aktuellen Witterung wohl genauso wenig abgewinnen wie die Winterliebhaber. Stichwort Nebel, kalt und grau, Sonnenmangel. Wenn ich an die Erhaltungsneigung denke graut es mir.
Gruss
Herzlichen Dank für deine Langfristprognose. Ich bin froh, dass es noch solche Langfristprognosen gibt, jene die nicht ihr eigenes Wunschdenken für ein paar Hundert Klicks verkaufen (z. B. Wetterzentrale "Mild- vs. Kältepäpste"), sondern fundierte und realistische, und rückblickend auch selbstkritische Analyse - top Arbeit. Bitte weiter machen.
Eine Frage: Bin es nur ich oder hat die aktuelle und zukünftige Wetterlage in den Modellen eine frappante Ähnlichkeit zum Witterungsverlauf Ende November und vor allem Anfang Dezember 2013? Stichwort winkelförmige Westlage, unten grau etwas weiter oben blau, mehrheitlich trocken. Der einzige Unterschied von 2018 zu 2013 könnte noch das vielleicht ausbleibende Sturmtief um den Samichlaus herum sein, das damals im Norden Deutschlands Orkan brachte.
So oder so sind die Aussichten mehr als ernüchternd und selbst die Winterhasser können der aktuellen Witterung wohl genauso wenig abgewinnen wie die Winterliebhaber. Stichwort Nebel, kalt und grau, Sonnenmangel. Wenn ich an die Erhaltungsneigung denke graut es mir.
Gruss
Wetterfanatisch mit Leib und Seele.
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Ja das stimmt. Immerhin haben viele nicht weit, um auf über 700-900m zu kommen. Bin heute auf dem Heimweg von der Arbeit übers Züri-Oberland gefahren (Sternenberg-Allenwinden). Ab 800-850m war glasklare Luft mit Sicht bis in die Alpen (leicht föhnig), aber halt auch grauStichwort Nebel, kalt und grau, Sonnenmangel. Wenn ich an die Erhaltungsneigung denke graut es mir.
Hier unten ist derzeit einfach Doppelgrau . Allerdings nach dem Sommer und Frühherbst mit dermassen viel Sonne und Wärme bis anfangs November soll sich bitte niemand beschweren
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- Willi
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Der kalte Winterbeginn ist definitiv vom Tisch . Aber der polare Kältepool ist zZ kompakt und nicht mehr so in die Länge gezogen wie sonst. Und prompt gibt's mehr nasse Action, wenn auch (vorerst) bei milden Temperaturen...Wie auch immer, ich sehe gewisse zarte Chancen für einen kalten, spannenden Winterbeginn.
Gruss Willi
Quelle: wetter3.de
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Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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- Tinu (Männedorf)
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Immerhin: Auch EZ markiert nun in der Kurz- bis Mittelfrist deutlich ein Aufleben der Westwindzirkulation, die nach und nach ganz Europa erfassen soll (und auch für Zentral- und Osteuropa mehr zulässt, als die Brösel-Fronten der letzten Wochen und Monate). Das ist doch so etwas wie ein Paradigmenwechsel.
Aber: Da die Frontalzone relativ weit nördlich liegt, bekommen wir es tendenziell mit mildem, dafür aber windigem und regnerischem Wetter zu tun. Ab Mitte kommender Woche deutet sich zudem Schnelläuferpotenzial an. EZ wie GFS wollen dann einen schnellen Wechsel von Trogvorderseiten und Frontpassagen, also klassisches Herbst/Wintersturmsetup.
Die Frage ist, ob der Atlantik ab ca. Mittwoch/Donnerstag tatsächlich so durchbrechen kann, wie derzeit angedeutet, oder ob die Subtropen-Hochdruckbrücke wieder wie so oft in den letzten Wintern den Spielverderber macht. Spätestens am Wochenende wissen wir mehr.
Aber: Da die Frontalzone relativ weit nördlich liegt, bekommen wir es tendenziell mit mildem, dafür aber windigem und regnerischem Wetter zu tun. Ab Mitte kommender Woche deutet sich zudem Schnelläuferpotenzial an. EZ wie GFS wollen dann einen schnellen Wechsel von Trogvorderseiten und Frontpassagen, also klassisches Herbst/Wintersturmsetup.
Die Frage ist, ob der Atlantik ab ca. Mittwoch/Donnerstag tatsächlich so durchbrechen kann, wie derzeit angedeutet, oder ob die Subtropen-Hochdruckbrücke wieder wie so oft in den letzten Wintern den Spielverderber macht. Spätestens am Wochenende wissen wir mehr.
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Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
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- Federwolke
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Darauf, ob die anstehende Westlage nachhaltiger Natur ist, gibt meine Dezemberprognose zwar keine abschliessende Antwort. Eine ungefähre Vorstellung, wie das ablaufen könnte, habe ich allerdings doch - wenn auch mehr Bauchgefühl als gesicherte Modelleinschätzung (eine solche ist derzeit schlicht unmöglich):
https://www.orniwetter.info/monatsprogn ... mber-2018/
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Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Viel ist es nicht - doch dürften kleinere Gewässer wieder "messbare" Abflüsse erhalten.
Gruess, Matt
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- Bruno Amriswil
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Zugegeben, aus heutiger Sicht völlige Träumerei. Aber nicht unmöglich...
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Warmfront mit grossem Potenzial für alle Gattungen von gefrierendem Wasser. Querschnitt auf 48 ° N am SO 00Z.
- Willi
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Re: Mittelfrist / Langfrist Winter 2018/19
Das warme Jahr 2018 wird anscheinend bis zum bitteren Ende durchgezogen. Auch der Dezember dürfte mit einem Wärmeüberschuss enden. Die wenigen Schneeflocken-Hoffnungsträger für Weihnachten sind alle weggebügelt. Nach den Regenfällen in den kommenden Tagen (bei bis zu plus 5 Grad auf 1'500m!) ist eher wieder trockenes Schönwetter angesagt. Die Festtags-Urlauber über 2'000m dürfte es freuen, darunter wird es wieder und bleibt es wohl vielerorts grün/braun/pflotschig/eisig.
Nanu, die Tiefdruckaktivität über dem Atlantik nach dem Jahreswechsel sieht virulent aus, damit bleibt die Chance erhalten, dass sich ein knackiger Nordwester doch irgendwann in den Kontinent vorkämpft. Wann genau ist zur Zeit völlig offen.
Quelle: wetterzentrale.de
Nanu, die Tiefdruckaktivität über dem Atlantik nach dem Jahreswechsel sieht virulent aus, damit bleibt die Chance erhalten, dass sich ein knackiger Nordwester doch irgendwann in den Kontinent vorkämpft. Wann genau ist zur Zeit völlig offen.
Quelle: wetterzentrale.de
Zuletzt geändert von Willi am Do 20. Dez 2018, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Kleine Textänderung
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Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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