Schneepäckli am Sonntag, 03.02.2019
Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 14:41
Mit der Bildung eines Genuatiefs ist am Sonntag auch nördlich der Alpen mit Schneefall bis in tiefe Lagen zu rechnen. Allerdings dürfte die Neuschneemenge regional sehr unterschiedlich ausfallen. Grössere Niederschlagssummen sind in den Alpen und entlang der zentralen und östlichen Voralpen zu erwarten. Eher dürftig dürfte es im Norden und Westen mit den Neuschneemengen aussehen. Aber vielleicht reicht es im zentralen und östlichen Mittelland zu mehr als die homöopatische Zuckerschicht, welche in diesem Winter manchmal in den Morgenstunden für etwas Glitzerweiss im Freien sorgte (Karte 1)
Etwas verwirrend für mich die Wetterlage, die für den Neuschneesegen sorgen soll. Diese ist geprägt von einer engen Isobarenschar am Boden, welche eigentlich für stürmische Bise sorgen sollte (Karte 2). Aber das Bodenwindfeld zeigt nichts dergleichen. Es scheint so ein schwaches Lüftchen aus Nordwesten vorzuherrschen (Karte 3). Eine Wechselwirkung zwischen Luft und Orographie? Ein modellgewandter Mesometeorologe kann mir das bestimmt plausibel erklären.
Darüber steht ein gradientschwaches Höhentief mit vorherrschender Windrichtung aus SE-NE über den Alpen (Karte 2). Also eher keine Gegenstromlage, oder doch? Meine 2. Frage wäre nun, wie die Hebung generiert wird, welche ja vorhanden sein muss, damit es Niederschlag gibt. Mein Laienauge würde meinen, es ist die Bodenluft, mit schwacher Anströmung aus Norden, die vor allem an den Voralpen angehoben und ausgepresst wird. Oder ist es doch eher feuchte Mittelmeerluft, welche in der Höhe aus Osten anströmt und über die kalte Bodenluft geschoben wird?
Gruss Willi
Quelle: wetter3.de
Etwas verwirrend für mich die Wetterlage, die für den Neuschneesegen sorgen soll. Diese ist geprägt von einer engen Isobarenschar am Boden, welche eigentlich für stürmische Bise sorgen sollte (Karte 2). Aber das Bodenwindfeld zeigt nichts dergleichen. Es scheint so ein schwaches Lüftchen aus Nordwesten vorzuherrschen (Karte 3). Eine Wechselwirkung zwischen Luft und Orographie? Ein modellgewandter Mesometeorologe kann mir das bestimmt plausibel erklären.
Darüber steht ein gradientschwaches Höhentief mit vorherrschender Windrichtung aus SE-NE über den Alpen (Karte 2). Also eher keine Gegenstromlage, oder doch? Meine 2. Frage wäre nun, wie die Hebung generiert wird, welche ja vorhanden sein muss, damit es Niederschlag gibt. Mein Laienauge würde meinen, es ist die Bodenluft, mit schwacher Anströmung aus Norden, die vor allem an den Voralpen angehoben und ausgepresst wird. Oder ist es doch eher feuchte Mittelmeerluft, welche in der Höhe aus Osten anströmt und über die kalte Bodenluft geschoben wird?
Gruss Willi
Quelle: wetter3.de