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Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Di 5. Mär 2019, 17:46
von Uwe/Eschlikon
Beim letzten Schauer heute morgen früh (zw. 05:00 und 05:30) gab es hier dicke, fette, nasse Flocken, sodass mein Scheibenwischer am Auto im Nu verklebte :lol: . Selbst in Wängi unten auf unter 500m gab es teils heftigen Schneeregen. Der Spuk war aber dann schnell vorüber...

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 21:18
von Matt (8800 Thalwil)
Der Graupelschauer heute Nachmittag hatte schon fast "sommerliche" Züge inkl. gut strukturiertem Einströmbereich:


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Gruess, Matt

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Mi 13. Mär 2019, 18:19
von Severestorms
Off Topic
Genau der Grenze entlang zu unseren deutschen Nachbarn besteht ein gewisses (Wind-)Risiko. :shock:

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Quelle: meteocentrale.ch

"Kantönligeist" bei der Warnzentrale? :-?

Gruss Chris

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Mi 13. Mär 2019, 19:29
von Linth
Severestorms hat geschrieben: Mi 13. Mär 2019, 18:19
Off Topic
Genau der Grenze entlang zu unseren deutschen Nachbarn besteht ein gewisses (Wind-)Risiko. :shock:
Na gut, hier spielt mal wieder die Definition der Warnstufen die Hauptrolle. Bei uns in der Schweiz sind diese Gebiete rot, nicht violett. Sowieso, vor 1 Woche stürmte es hier mit Maximalböen von über 120 km/h mitten durch die Dörfer (Bilten) und Meteocentrale hatte uns im Nachbardorf nicht mal in der Warnlage drin, obwohl die Station Bilten keine 3 km Luftlienie vom Dorfkern von Reichenburg entfernt liegt. Bilten war rot, wir hier waren grün und im Schwarzwald sind sie nun lila :lol:

Edith:
Das soll natürlich keine Kritik an den Wetterdiensten sein. Es zeigt einfach, wie schwierig es ist, die Warnlagen korrekt einzustufen für Gebiete, die so kleinräumig sind wie grosse Gebiete der Schweiz usw. Das wird auch in 10 Jahren so sein, trotz immer besseren Modellen. Da zählt immer noch der Wetterfrosch, der die entsprechenden Gebiete kennt und aus den Daten gewürzt mit seinen Erfahrungen die entsprechende Suppe (also Prognose) kocht.
Gut so, dass man noch nicht alles genau vorhersagen kann.

Ein guter Meteorloge heutzutage muss auch gute Geografie-Kenntnisse haben, um aus den Daten das korrekte Regionalwetter vorherzusagen. Ein Kachelmann erfüllt genau diese Attribute. Ein Freak :mrgreen:

Ich wage nun auch mal kur Prognose für Morgen, obwohl meine Stärke eher in der Hydrologie ist:
Windspitze unter 1000 Meter wird wohl der Uetliberg verzeichnen. Schlappe 110 km/h.
Irgendwo Im Jura auf über 1000 Meter über Meer (La D0le) 170 kmh
Auf dem grossen St. Bernard im Wallis werden die max. Böen registriert mit 185.
Einfach mal so gewagt.

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 22:51
von Linth
Mit dem Uetliberg lag ich schon mal nicht schlecht. Dafür mit dem Rest total daneben... :lol:

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 00:31
von Federwolke
Linth hat geschrieben: Mi 13. Mär 2019, 19:29 Windspitze unter 1000 Meter wird wohl der Uetliberg verzeichnen. Schlappe 110 km/h.
Wobei der Üetliberg-Windmesser knapp oberhalb 1000 m liegt. Geografie-Kenntnisse alleine reichen bei Meteorologen eben nicht, man muss auch die Stationen gut kennen ;)

Apropos total daneben: Da bist du in prominenter Gesellschaft, heute Morgen im Radio wurden fürs Flachland 80-110 km/h angesagt. Den zertifizierten Meteorologen mit Einkommensgarantie hat wohl niemand beigebracht, dass es für das Runtermischen der 850er Windstärke eine gewisse Labilität braucht, und flächiger Warmfrontniederschlag mit Schmelzprozessen dem ziemlich entgegenwirkt. Sogar im 850er Niveau wurde der Wind ganz ordentlich ausgebremst, wie die Werte von La Dôle, Chasseral und Napf zeigen.

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 17:05
von Severestorms
Off Topic
Severestorms hat geschrieben: Mi 13. Mär 2019, 18:19
Off Topic
Genau der Grenze entlang zu unseren deutschen Nachbarn besteht ein gewisses (Wind-)Risiko. :shock:

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Quelle: meteocentrale.ch

"Kantönligeist" bei der Warnzentrale? :-?

Gruss Chris
Mir geht es hier darum zu verstehen oder allenfalls um eine konstruktive Kritik anzubringen.

Unterschiedliche Warnkriterien scheinen hier jedenfalls nicht das Problem zu sein. Die Kriterien sind für beide Länder (bei gleicher Höhenlage) dieselben:

Am Beispiel Rafz (CH):
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Quelle: http://alarm.meteocentrale.ch/getwarnin ... ch&lang=de

Am Beispiel Wangen im Allgäu (DE):
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Quelle: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/getw ... rg&lang=de

Dass die Warnstufe also exakt entlang der Landesgrenze wechselt, könnte an der unterschiedlichen Einschätzung von zwei "gleichzeitig" diensthabenden Meteorologen und/oder an unterschiedlichen Aktualisierungszeitpunkten liegen (die nachfolgenden Screenshots habe ich um 12.26 MEZ gemacht):

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Quelle: http://alarm.meteocentrale.ch/

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Quelle: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/

Man beachte zum Beispiel die Region Jestetten/Lottstetten!

Hier gäbe es meiner Meinung nach noch Verbesserungspotential in der Koordination der Länder.

Gruss Chris

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: So 17. Mär 2019, 08:40
von Enzo
3/8 Ac flo am Genfersee :-D

Re: Verwellte Westwindlage, ab 04.03.2019

Verfasst: So 17. Mär 2019, 09:45
von Matt (8800 Thalwil)
Enzo hat geschrieben: So 17. Mär 2019, 08:403/8 Ac flo am Genfersee :-D
Genauso am Zürichsee!

Hier noch der Blick auf die KF samt Joran heute Nachmittag:

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Gruess, Matt

Re: Verwellte Westwindlage, 04.03.2019 - 18.03.2019

Verfasst: So 17. Mär 2019, 11:05
von nordspot
Moinmoin
Ac Felder jetzt auch am Bodensee, wenn Sommer wäre würden diese Boten uns sagen dass es bald gewaltig im Karton rappelt :lol:

en schöne Sunntig..

Ralph