Einfach mal als These: GFS tendiert stark dazu, die alte Normalität zu prognostizieren. Wir hatten doch bis vor wenigen Jahren häufig die Sommer mit Wochenrytmus... Entweder es war immer unter der Woche schön und dann aufs Wochenende kühl und nass oder umgekehrt alle Wochenenden des ganzen Sommers schön und immer dazwischen eine Störung. Natürlich nicht immer über den ganzen Sommer so, aber es kam doch öfters vor, dass sich Hoch- und Tiefdruckeinfluss alle paar Tage abwechselten.
Wenn wir oben das Ensemble-Mittel von GFS 00z anschauen, dann passt das gut in dieses Muster: 5 Tage heiss, dann 2 Tage deutlich kühler, dann wieder 5 Tage warm, dann wieder kühler. Nur: Hält GFS zurecht daran fest?
Rein nach meinem Gefühl wird das Hoch diesmal relativ deutlich gewinnen, wie MeteoSchweiz seit Tagen - offenbar entgegen allen Modellen - vorhersagt, wird es keinen Kaltlufteinbruch geben. Das Höhentief tropft eher deutlich westlich von uns ab (wenn überhaupt), aus der Hochdrucklage wird kurzzeitig eine schwache Süd- bis Südostlage (was die Hitze nicht wirklich beendet) mit ein paar Gewittern va in den Alpen durch die Nähe des Höhentiefs. Und anschliessend Hochdruck reloaded. Und überhaupt kein flächiger Regen in den nächsten 2 Wochen. Also ich tippe für die nächsten Wochen eher auf Erhaltungsneigung als auf Rückkehr zur alten Normalität.
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GFS oder EZ - Welches Modell hat einen üblen Fehler drin
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Re: GFS oder EZ - Welches Modell hat einen üblen Fehler drin
Et voilà! EZ und GFS jetzt endlich auf einer Linie, was das Wochenende betrifft. Und zwar genau so:
Witzig ist ja, dass unser aktuelles Hoch nur kurz einen Ausflug nach Skandinavien machen soll (was das unbeständige und kühlere Wochenende ermöglicht) und Anfang nächster Woche wieder zurückplumpst.
Wobei es bei uns am Freitag bereits etwas feuchter und labiler wird. Wie weit sich die Gewitter aber von der Orographie lösen können, bleibt noch abzuwarten.Federwolke hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2019, 22:23 Bis Freitag trocken-heiss, Samstag feucht-heiss, Sonntag und Montag feucht-normal mit Fragezeichen...
Witzig ist ja, dass unser aktuelles Hoch nur kurz einen Ausflug nach Skandinavien machen soll (was das unbeständige und kühlere Wochenende ermöglicht) und Anfang nächster Woche wieder zurückplumpst.
Grüsslis
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- Tinu (Männedorf)
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Re: GFS oder EZ - Welches Modell hat einen üblen Fehler drin
Ja, die Tendenz hat sich gefestigt. Demnach Durchschwenken des Troges Samstag/Sonntag, Abkühlung am Sonntag.
Aber: Bereits am Freitagabend sind nach derzeitigem Stand heftige Gewitter über dem Relief wahrscheinlich! Diese könnten sich im Verlauf des Abends durchaus auch ins Flachland bewegen, wobei der Fokus wegen der trockenen Grundschicht beim Thema Wind liegen dürfte.
Noch zu GFS: Dieses Modell taugt in der jetzigen Verfassung nur noch für die erweiterte Kurzfrist (3 Tage). Alles andere ist Mummenschanz. Eigentlich schade. Ich werde die GFS-ENS demnach so lange ignorieren / nicht für voll nehmen, bis das wieder besser wird.
Aber: Bereits am Freitagabend sind nach derzeitigem Stand heftige Gewitter über dem Relief wahrscheinlich! Diese könnten sich im Verlauf des Abends durchaus auch ins Flachland bewegen, wobei der Fokus wegen der trockenen Grundschicht beim Thema Wind liegen dürfte.
Noch zu GFS: Dieses Modell taugt in der jetzigen Verfassung nur noch für die erweiterte Kurzfrist (3 Tage). Alles andere ist Mummenschanz. Eigentlich schade. Ich werde die GFS-ENS demnach so lange ignorieren / nicht für voll nehmen, bis das wieder besser wird.
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 23. Jul 2019, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
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Re: GFS oder EZ - Welches Modell hat einen üblen Fehler drin
Was sind denn jetzt vernünftige Alternativen, die kostenlos sind?
Mir fällt es etwas schwer, mir abgewöhnen zu müssen, 2 x am Tag die Ensembles zu betrachten.
Früher war das echt noch ein guter Überblick, weil sehr viel Information auf einen Augenblick sichtbar war.
Grüsse - Microwave
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