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FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
- Microwave
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Mein gesunder Pessimismus war offenbar Realismus.
An der Hardbrücke denn auch absolut sinn- und ereignisfrei, bin dann gegangen, als ich um etwa 21:40 halb Zürich in den Augen hatte.
Hoffentlich erwartet jetzt niemand mehr etwas. Abgekühlt hat es, und der Taupunkt ist nicht mal hoch. Damit fehlen gleich 2 Zutaten .
Grüsse - Microwave
An der Hardbrücke denn auch absolut sinn- und ereignisfrei, bin dann gegangen, als ich um etwa 21:40 halb Zürich in den Augen hatte.
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Grüsse - Microwave
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Ja, ab Hirzel ZH scheint bis jetzt ende FeuerMicrowave hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 22:16 Mein gesunder Pessimismus war offenbar Realismus.
An der Hardbrücke denn auch absolut sinn- und ereignisfrei, bin dann gegangen, als ich um etwa 21:40 halb Zürich in den Augen hatte.
Hoffentlich erwartet jetzt niemand mehr etwas. Abgekühlt hat es, und der Taupunkt ist nicht mal hoch. Damit fehlen gleich 2 Zutaten .
Grüsse - Microwave
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Nicht nur von denen. Das war ein multiples Modellversagen erster KlasseMichael (Dietikon) hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 20:07 Die derzeitige konvektive Aktivität in der Westschweiz wurde von den beiden WRFs (00z) massiv unterschätzt.
Willi hat es in einem früheren Posting heute auch schon angesprochen: Wie schon gestern war der Beginn von den Modellen (insbesondere Cosmo) gut berechnet. Ort und Zeit der Auslöse und etwa die ersten zwei bis drei Stunden stimmen oft verblüffend gut. Doch mit der Eigendynamik von schwachwindigen Lagen kommen die Modelle nicht zurecht, da wird nicht mal annähernd das Potenzial berechnet. Das ist wie die berühmte Zeichentrickfilm-Lawine, die zu Beginn als Schneebällchen den Berg runter rollt und immer grösser und grösser wird, bis sie völlig ausser Kontrolle gerät.
Wie schrieb ich in der Gewittervorschau:
Wie wahr. Und prompt war es der "Aaretaler", der das Zünglein an der Waage spielte und mit seinem Outflow im Seeland (im Zusammenspiel mit zwei vorerst noch recht kleinen Jura-Zellen) die Karten völlig neu mischte. Weiter:So wird es beispielsweise für die weitere Entwicklung von grosser Bedeutung sein, ob sich der erste Gewittercluster im westlichen oder östlichen Berner Oberland bildet und ob dessen Outflow eher über den Brünig oder durch das Aaretal abfliesst und dort weitere Zellen triggert. Wann und wo also ein starkes Gewitter durchzieht, ist von vielen Zufällen abhängig und wieder einmal Nowcastingsache.
Genau! Nix von vertrocknen, ausser da (aus einer Antwort von mir in diesem Thread am Nachmittag):Es würde aber nicht erstaunen, wenn durch die Eigendynamik Mesotiefs entstehen, die bis in den späten Abend hinein noch recht weit durchs Flachland ziehen.
Manchmal ist es wirklich erstaunlich, wie einfach man gewisse Dinge entgegen den Modellen erahnen kann, nur rein aus der Erfahrung heraus. Um gleich darauf dann doch wieder völlig überrascht zu werden und etwas Neues zu lernen. Faszination Beruf Meteorologin!Was auf der Alpensüdseite und am Alpenhauptkamm in die Höhe geblasen wird, muss woanders wieder runterkommen (Subsidenz). Mit dem südwestlichen Höhenwind wäre das ungefähr in der Ostschweiz bis Vorarlberg.
Die Veranstalter (und die Besucher, die nach einer halben Stunde Spielzeit wieder nach Hause mussten und am Montag noch mal anreisen dürfen), fanden es wahrscheinlich weniger lustig
Grüsslis
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- Willi
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Ja, es gab mehrere Zellchen um Zürich, welche durch den Basler Outflow getriggert wurden. Aber keine wusste so recht wie weiter. Die bei Wädenswil begann dann stärker zu flackern und entwickelte sich zu einem überraschend hübschen Blitzfotomodell, auch wenn die Zellenstärke und die Blitzrate weit hinter dem zurückblieb, was sich heute anderswo ausgetobt hatte.dürfte bald flackern.
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Obwohl der Radar um ca. 20.00 Uhr deutlich Niederschlag zeigte, kamen gerade mal 0.2 mm hier runter. Es vertrocknet hier einfach alles, was von Südwesten reinkommt.
Markus Burch
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Die Zelle dort, im Raum, Bonndorf, hatte es in sich.
Massive Schäden im Wald, mehrere Pkw waren auf Landstraßen im Raum Bonndorf durch umgestürzte Bäume eingeschlossen.
Und, auf den Pressefotos gut zu erkennen, es war auch reichlich Hagel mit von der Partie.
https://www.badische-zeitung.de/starkre ... -feuerwehr
Hatte Glück (Auto heil geblieben) oder Pech, da auf der "falschen", nördlichen Seite der Zelle.
Die Zelle formiert sich kurz nach 17.00 Uhr über der Wutachschlucht, nördlich Bonndorf:
15 Minuten später schifft es Bindfäden.
Wir hatten ein trockenes Plätzchen gefunden, mit Ausblick in die Schlucht:
Grüße,
Flowi
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Brückenkran eingestürzt
Heftige Windböen während des Gewitters vom Abend haben einen Brückenkran in Birsfelden BL einstürzen lassen. Dabei ist zwar niemand verletzt worden - allerdings entstand Sachschaden. Dieser könnte laut einem Communiqué der Polizei Basel-Landschaft von der Nacht auf Samstag noch nicht exakt beziffert werden. Die Zerstörungen seien jedoch «gross» gewesen.
Bilder: Polizei Basel-Landschaft
Der 400 Tonnen schwere Brückenkran an der Hafenstrasse im Birsfelder Hafen sei mit aller Wahrscheinlichkeit durch das starke Gewitter, welches zur Zeit des Einsturzes niederging, zum Einsturz gebracht worden, schrieb die Behörde weiter. Das Gebiet habe zudem lokal abgesperrt werden müssen, da in unmittelbarer Nähe ein baugleicher Kran steht, dessen Statik aufgrund des Sturmes zuerst habe überprüft werden müssen.
Insgesamt seien in der seit 20.30 Uhr in der Region 188 Meldungen über Sturmschäden eingegangen, heisst es in einer weiteren Mitteilung der Polizei weiter. Diese Meldungen hätten hauptsächlich die Gemeinden Muttenz, Birsfelden und Münchenstein betroffen. So seien dort etwa Bäume beziehungsweise Äste auf die Strasse gestürzt, Ziegel hätten sich von den Dächern gelöst und Keller hätten unter Wasser gestanden. Vor allem in Muttenz seien insgesamt drei Fahrzeuge von umgestürzten Bäumen beschädigt worden.
Quelle: 20min.ch
Heftige Windböen während des Gewitters vom Abend haben einen Brückenkran in Birsfelden BL einstürzen lassen. Dabei ist zwar niemand verletzt worden - allerdings entstand Sachschaden. Dieser könnte laut einem Communiqué der Polizei Basel-Landschaft von der Nacht auf Samstag noch nicht exakt beziffert werden. Die Zerstörungen seien jedoch «gross» gewesen.
Bilder: Polizei Basel-Landschaft
Der 400 Tonnen schwere Brückenkran an der Hafenstrasse im Birsfelder Hafen sei mit aller Wahrscheinlichkeit durch das starke Gewitter, welches zur Zeit des Einsturzes niederging, zum Einsturz gebracht worden, schrieb die Behörde weiter. Das Gebiet habe zudem lokal abgesperrt werden müssen, da in unmittelbarer Nähe ein baugleicher Kran steht, dessen Statik aufgrund des Sturmes zuerst habe überprüft werden müssen.
Insgesamt seien in der seit 20.30 Uhr in der Region 188 Meldungen über Sturmschäden eingegangen, heisst es in einer weiteren Mitteilung der Polizei weiter. Diese Meldungen hätten hauptsächlich die Gemeinden Muttenz, Birsfelden und Münchenstein betroffen. So seien dort etwa Bäume beziehungsweise Äste auf die Strasse gestürzt, Ziegel hätten sich von den Dächern gelöst und Keller hätten unter Wasser gestanden. Vor allem in Muttenz seien insgesamt drei Fahrzeuge von umgestürzten Bäumen beschädigt worden.
Quelle: 20min.ch
Zuletzt geändert von Federwolke am Sa 27. Jul 2019, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte in Zukunft Quelle nennen, danke!
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Morgen
Hier noch der ganze Artikel mit mehr Fotos von der Polizei Basel-Landschaft:
https://www.baselland.ch/politik-und-be ... m-einsturz
Gruss Marco
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Seit 2017 im Frickital Zuhause
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Das passt zu dem mutmasslichen Wet Microburst, den man auf der Chrischona-Roundshot um 20:20 Uhr erkennen konnte (siehe Abb. von Mike unten). Anhand verschiedener Webcams müsste es v. a. im Jura (ev. auch im Berner Oberland?) noch weitere Microburst-Ereignisse gegeben haben, aber möglicherweise in unbewohntem Gebiet. Grundsätzlich schien gestern das Potenzial für Microbursts erhöht gewesen zu sein.Balu1972 hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 09:01 Brückenkran eingestürzt
Heftige Windböen während des Gewitters vom Abend haben einen Brückenkran in Birsfelden BL einstürzen lassen. Dabei ist zwar niemand verletzt worden - allerdings entstand Sachschaden. Dieser könnte laut einem Communiqué der Polizei Basel-Landschaft von der Nacht auf Samstag noch nicht exakt beziffert werden. Die Zerstörungen seien jedoch «gross» gewesen.
Bilder: Polizei Basel-Landschaft
Der 400 Tonnen schwere Brückenkran an der Hafenstrasse im Birsfelder Hafen sei mit aller Wahrscheinlichkeit durch das starke Gewitter, welches zur Zeit des Einsturzes niederging, zum Einsturz gebracht worden, schrieb die Behörde weiter. Das Gebiet habe zudem lokal abgesperrt werden müssen, da in unmittelbarer Nähe ein baugleicher Kran steht, dessen Statik aufgrund des Sturmes zuerst habe überprüft werden müssen.
Insgesamt seien in der seit 20.30 Uhr in der Region 188 Meldungen über Sturmschäden eingegangen, heisst es in einer weiteren Mitteilung der Polizei weiter. Diese Meldungen hätten hauptsächlich die Gemeinden Muttenz, Birsfelden und Münchenstein betroffen. So seien dort etwa Bäume beziehungsweise Äste auf die Strasse gestürzt, Ziegel hätten sich von den Dächern gelöst und Keller hätten unter Wasser gestanden. Vor allem in Muttenz seien insgesamt drei Fahrzeuge von umgestürzten Bäumen beschädigt worden.
Quelle: 20min.ch
Gruss, MichaelMike (Jura, Basel) hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 20:50 Geniale Ausschüttete über Pratteln BL.
Sehr schönes Gewitter den Rhein entlang und endlich etwas Regen! Kleiner Hagel dabei in Arisdorf.
Mike
Zuletzt geändert von Michael (Dietikon) am Sa 27. Jul 2019, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Dietikon ZH 405 m ü. M.
www.meteoprime.ch
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Re: FCST / NCST Gewitter 26./27.07.2019
Anbei ein kleines Zusammensetz-Spiel aus 4 Bildern. Die Aufnahmen entstanden gestern kurz nach 21 Uhr. Das Gewitter war ca. in der Gegend des Hauensteins. (Schade, die Kamera hat sich im Laufe der Aufnahmen ein bisschen verschoben.)
Update 28.7.: Verschiebung korrigiert
Update 28.7.: Verschiebung korrigiert
Zuletzt geändert von Willi am So 28. Jul 2019, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Willi
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