21./22.08.2019: Erste herbstliche Hochnebellage
Verfasst: Do 22. Aug 2019, 10:32
Hallo zusammen
Aus aktuellem Anlass eröffne ich einen Thread zur ersten herbstlichen Hochnebellage (s. auch Fabienne's Post von gerade eben, http://sturmforum.ch/viewtopic.php?f=2& ... 50#p200942). Dies hat mehrere Gründe:
1.) Es ist eindrücklich, denn noch am letzten Sonntag gab es verbreitet den wohl letzen Hitzetag des Sommers 2019.
2.) Der Hochnebel hält sich nun schon seit zwei Tagen, was für mich aussergewöhnlich ist, selbst gegen Ende August hin.
3.) Die Hochnebellage wurde meines Erachtens von den Wetterdiensten im Radio (sinngemäss "einige lokale Hochnebelfelder, dann sonnig") unterschätzt - was sind die Gründe dafür, resp. wieso hält sich der Hochnebel so zäh? Viel Niederschlag, gleich viel Restfeuchte in Kombination mit Bisenströmung?
Das Satellitenbild der NASA (MODIS) von gestern offenbart die klassischen Hochnebel-Staugebiete, die auch im MeteoSchweiz-Blog zur Sprache kamen (https://www.meteoschweiz.admin.ch/home. ... lland.html).
Quelle: https://wvs.earthdata.nasa.gov
- Oberes Emmental
- Napfgebiet, ca. Willisau bis Vierwaldstättersee (kann ich optisch bestätigen, es war dunkel und trüb in Luzern-Stadt)
- Obwalden und Nidwalden
- Oberes Tösstal und Toggenburg
Auf welche Ursache geht eigentlich der ausgedehnte Hochnebel südlich des Genfersees zurück? Seewärme, also eine Art Lake-Effect-Fog, der mit der Bise durch das Rhonetal südwärts getragen wird?
Handkehrum sieht man schön die von Wind und Feuchte abgewandten Gegenden resp. Streifen mit Absinken, die fast wolkenlos waren:
- Nyon bis Montreux
- Ganzes Wallis
- Alpine und inneralpine Täler (Urner Reusstal, Glarnerland, Graubünden)
So zeigt sich der Hochnebel heute, 22.11.19 (äh, 22.08.19 ) auf dem Satellitenbild:
Quelle: https://en.sat24.com/image?type=visual5 ... egion=alps
Einige sehr herbstliche Webcam-Impressionen dazu:
Pilatus:
Rigi-Kulm:
Rigi-Scheidegg:
Rotenflue:
Quellen:
https://www.roundshot.com/xml_1/interne ... 0/f172.cfm
https://rigipic.ch
Gruss
Aus aktuellem Anlass eröffne ich einen Thread zur ersten herbstlichen Hochnebellage (s. auch Fabienne's Post von gerade eben, http://sturmforum.ch/viewtopic.php?f=2& ... 50#p200942). Dies hat mehrere Gründe:
1.) Es ist eindrücklich, denn noch am letzten Sonntag gab es verbreitet den wohl letzen Hitzetag des Sommers 2019.
2.) Der Hochnebel hält sich nun schon seit zwei Tagen, was für mich aussergewöhnlich ist, selbst gegen Ende August hin.
3.) Die Hochnebellage wurde meines Erachtens von den Wetterdiensten im Radio (sinngemäss "einige lokale Hochnebelfelder, dann sonnig") unterschätzt - was sind die Gründe dafür, resp. wieso hält sich der Hochnebel so zäh? Viel Niederschlag, gleich viel Restfeuchte in Kombination mit Bisenströmung?
Das Satellitenbild der NASA (MODIS) von gestern offenbart die klassischen Hochnebel-Staugebiete, die auch im MeteoSchweiz-Blog zur Sprache kamen (https://www.meteoschweiz.admin.ch/home. ... lland.html).
Quelle: https://wvs.earthdata.nasa.gov
- Oberes Emmental
- Napfgebiet, ca. Willisau bis Vierwaldstättersee (kann ich optisch bestätigen, es war dunkel und trüb in Luzern-Stadt)
- Obwalden und Nidwalden
- Oberes Tösstal und Toggenburg
Auf welche Ursache geht eigentlich der ausgedehnte Hochnebel südlich des Genfersees zurück? Seewärme, also eine Art Lake-Effect-Fog, der mit der Bise durch das Rhonetal südwärts getragen wird?
Handkehrum sieht man schön die von Wind und Feuchte abgewandten Gegenden resp. Streifen mit Absinken, die fast wolkenlos waren:
- Nyon bis Montreux
- Ganzes Wallis
- Alpine und inneralpine Täler (Urner Reusstal, Glarnerland, Graubünden)
So zeigt sich der Hochnebel heute, 22.11.19 (äh, 22.08.19 ) auf dem Satellitenbild:
Quelle: https://en.sat24.com/image?type=visual5 ... egion=alps
Einige sehr herbstliche Webcam-Impressionen dazu:
Pilatus:
Rigi-Kulm:
Rigi-Scheidegg:
Rotenflue:
Quellen:
https://www.roundshot.com/xml_1/interne ... 0/f172.cfm
https://rigipic.ch
Gruss