Werbung
Kaltlufteinbruch, Bise und Eistage 18.-25.01.2020
-
- Beiträge: 2351
- Registriert: So 19. Aug 2001, 20:08
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 9056 Gais
- Hat sich bedankt: 780 Mal
- Danksagung erhalten: 2341 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Kaltlufteinbruch und Bise, 18.-20. Januar 2020
Teile vom Thurgau haben wir noch zum Hoffen auf Eistag. Und vor allem den Ostrand von Baden Württemberg sowie die Südhälfte Bayerns (ohne höheres Alpenvorland) mit viel Nebel und nur 300 bis 400 kJ/m2 Strahlung.
Gruss
Markus
Gruss
Markus
- Willi
- Administrator
- Beiträge: 8889
- Registriert: Fr 10. Aug 2001, 16:16
- Wohnort: 8143 Sellenbüren
- Hat sich bedankt: 4007 Mal
- Danksagung erhalten: 3909 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Kaltlufteinbruch und Bise, 18.-20. Januar 2020
Einziger Kandidat heute (SMN-Netz unter 600 müM) Tänikon. Über 700m Salen-Reutenen, St. Gallen und wohl noch andere.Heute wird es wohl hier und dort einen Eistag geben
Wie ist ein Eistag definiert? 00-00 Lokalzeit oder 00-00 UTC?
Quelle: Zoomradar Pro, Datenquelle: Meteoschweiz
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
Immer da wenn's wettert
- Federwolke
- Moderator
- Beiträge: 8775
- Registriert: Mo 20. Aug 2001, 23:47
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: 3074 Muri bei Bern
- Hat sich bedankt: 1643 Mal
- Danksagung erhalten: 7722 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Kaltlufteinbruch und Bise, 18.-20. Januar 2020
Unterhalb von 700 m blieb Tänikon die einzige Station mit einem Eistag, und das mit -0.2 TMax auch nur denkbar knapp. Auf der anderen Seite völlig unbeachtet blieb der leichte Föhn in den Alpen, was für immerhin 9.5 Grad in Göschenen gereicht hat (wärmste SMN-Station heute, auch nicht alltäglich...).
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
https://www.fotometeo.ch
https://www.orniwetter.info
https://fotometeo.smugmug.com
https://www.facebook.com/fabienne.muriset
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
https://www.fotometeo.ch
https://www.orniwetter.info
https://fotometeo.smugmug.com
https://www.facebook.com/fabienne.muriset
-
- Beiträge: 636
- Registriert: Mo 24. Mär 2008, 14:54
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Bezirk Baden, Limmattal
- Hat sich bedankt: 896 Mal
- Danksagung erhalten: 375 Mal
Re: Kaltlufteinbruch und Bise, 18.-20. Januar 2020
Hallo zäme
Wir haben den Wetterwechsel vergangene Woche in den Skiferien in der Surselva erlebt.
Von Dienstag bis Freitag ruf das Wetter eher Frühlingsgefühle hervor. Der Himmel war meist blau. Der Südhang im unteren Bereich Richtung Brigels eher braun:
Wenn es Wolken gab, dann solche, welche ein bisschen Würze in das sonstige Blau streuten:
Vom Blau unter der Woche...
...ging es dann ins Grau am Samstag.
Wobei es bereits am Samstagmorgen schnell wieder etwas aufklarte. Ich musste an diesem Tag eine Pause einlegen. Meine Freundin ging knallhart jeden Tag auf die Piste. Sie hat folgende Bilder gemacht (auch die anderen Bilder stammen teilweise von ihr):
Gemäss meiner Freundin war der Samstag hauptsächlich ein sehr bewölkter Tag. Die Bilder oben seien in den Momenten aufgenommen, in denen man auch etwas sah.
Ich schaute die Lauberhorn-Abfahrt, aber auch immer wieder nach draussen und sah, wie das in der Nacht gefallene "Mini-Schümli" ratzfatz "wegsublimierte" oder schmolz. Am Mittag sah der untere Südhang eigentlich bereits wieder so aus, wie man ihn von den Tagen zuvor kannte... braun mit ein paar weissen Flecken... es war schon bisschen eine Enttäuschung. Zwar war klar, dass es nur sehr wenig Schnee geben würde. Die Cosmo-Outputs der MeteoSchweiz-App waren auch sehr lange im Bereich von so 1-4mm für Brigels (alles der subjektiven Erinnerung entnommen). Am Freitag waren es dann aber vorübergehend 9-16mm, was die Hoffnung aufkeimen liess, dass da vielleicht doch mehr als ein Schäumchen möglich wäre. (Allerdings habe ich mich keineswegs detailliert mit der Lage befasst, nur eben die MeteoSchweiz-App abgecheckt, die Bergfex-Schneekarten angeschaut, ab und zu mal hier aufs Forum geblickt...)
Der Sonntag war dann zu Beginn im Skigebiet völlig klar, wobei rundherum viele Wolken zu sehen waren. Im Verlaufe des Tages zogen dann in gewissen Höhen Wolken auch ins Skigebiet und es gab ein sehr kontrastreiches Panorama.
Was ich in diesem Zusammenhang noch gar nicht erwähnt habe, ist die Kälte... eben der Kaltlufteinbruch, von dem im Threadtitel die Rede ist. Der doch sehr spürbar war. Von den Frühlingsgefühlen ging es in die Wintergefühle. Auch die Bäume waren stellenweise nun sehr winterlich angehaucht:
Am Montag war dann der Bewölkungs-Spuk bereits wieder vorbei. Am Morgen war noch eine Inversionsschicht zu sehen...
...und später dann mehrheitlich strahlendes Blau. Und unten auch weiterhin ein markantes Braun am Südhang, durch das sich die die Kunstschnee-Talabfahrt schlängelt.
Der Blick in die andere Richtung. Da liegt der Schnee noch üppiger:
Auch ganz unten im Tal beim Bahnhof "Tavansa-Breil/Brigels" (ca. 790m) sieht man den Kontrast zwischen Südhang und (schattigem) Talgrund gut.
Der Nordhang auf der Seite des Skigebiets Obersaxen-Mundaun ist von oben bis ganz unten ins Tal weiss und auf der Brigelser Südhang-Seite sind bis ganz weit nach oben braune Flecken anzutreffen.
Die vorübergehende Kälte sorgte dafür, dass sehr fleissig beschneit werden konnte und dass dem Schmelzen vorübergehend Einhalt geboten wurde. Doch das war ja bekanntlich nur von kurzer Dauer.
Der Kaltlufteinschub war visuell und vom Feeling her eine sehr willkommene Abwechslung. Aber natürlich genossen wir auch das Skifahren in der Sonne und das viele "Sünnele".
Wir haben den Wetterwechsel vergangene Woche in den Skiferien in der Surselva erlebt.
Von Dienstag bis Freitag ruf das Wetter eher Frühlingsgefühle hervor. Der Himmel war meist blau. Der Südhang im unteren Bereich Richtung Brigels eher braun:
Wenn es Wolken gab, dann solche, welche ein bisschen Würze in das sonstige Blau streuten:
Vom Blau unter der Woche...
...ging es dann ins Grau am Samstag.
Wobei es bereits am Samstagmorgen schnell wieder etwas aufklarte. Ich musste an diesem Tag eine Pause einlegen. Meine Freundin ging knallhart jeden Tag auf die Piste. Sie hat folgende Bilder gemacht (auch die anderen Bilder stammen teilweise von ihr):
Gemäss meiner Freundin war der Samstag hauptsächlich ein sehr bewölkter Tag. Die Bilder oben seien in den Momenten aufgenommen, in denen man auch etwas sah.
Ich schaute die Lauberhorn-Abfahrt, aber auch immer wieder nach draussen und sah, wie das in der Nacht gefallene "Mini-Schümli" ratzfatz "wegsublimierte" oder schmolz. Am Mittag sah der untere Südhang eigentlich bereits wieder so aus, wie man ihn von den Tagen zuvor kannte... braun mit ein paar weissen Flecken... es war schon bisschen eine Enttäuschung. Zwar war klar, dass es nur sehr wenig Schnee geben würde. Die Cosmo-Outputs der MeteoSchweiz-App waren auch sehr lange im Bereich von so 1-4mm für Brigels (alles der subjektiven Erinnerung entnommen). Am Freitag waren es dann aber vorübergehend 9-16mm, was die Hoffnung aufkeimen liess, dass da vielleicht doch mehr als ein Schäumchen möglich wäre. (Allerdings habe ich mich keineswegs detailliert mit der Lage befasst, nur eben die MeteoSchweiz-App abgecheckt, die Bergfex-Schneekarten angeschaut, ab und zu mal hier aufs Forum geblickt...)
Der Sonntag war dann zu Beginn im Skigebiet völlig klar, wobei rundherum viele Wolken zu sehen waren. Im Verlaufe des Tages zogen dann in gewissen Höhen Wolken auch ins Skigebiet und es gab ein sehr kontrastreiches Panorama.
Was ich in diesem Zusammenhang noch gar nicht erwähnt habe, ist die Kälte... eben der Kaltlufteinbruch, von dem im Threadtitel die Rede ist. Der doch sehr spürbar war. Von den Frühlingsgefühlen ging es in die Wintergefühle. Auch die Bäume waren stellenweise nun sehr winterlich angehaucht:
Am Montag war dann der Bewölkungs-Spuk bereits wieder vorbei. Am Morgen war noch eine Inversionsschicht zu sehen...
...und später dann mehrheitlich strahlendes Blau. Und unten auch weiterhin ein markantes Braun am Südhang, durch das sich die die Kunstschnee-Talabfahrt schlängelt.
Der Blick in die andere Richtung. Da liegt der Schnee noch üppiger:
Auch ganz unten im Tal beim Bahnhof "Tavansa-Breil/Brigels" (ca. 790m) sieht man den Kontrast zwischen Südhang und (schattigem) Talgrund gut.
Der Nordhang auf der Seite des Skigebiets Obersaxen-Mundaun ist von oben bis ganz unten ins Tal weiss und auf der Brigelser Südhang-Seite sind bis ganz weit nach oben braune Flecken anzutreffen.
Die vorübergehende Kälte sorgte dafür, dass sehr fleissig beschneit werden konnte und dass dem Schmelzen vorübergehend Einhalt geboten wurde. Doch das war ja bekanntlich nur von kurzer Dauer.
Der Kaltlufteinschub war visuell und vom Feeling her eine sehr willkommene Abwechslung. Aber natürlich genossen wir auch das Skifahren in der Sonne und das viele "Sünnele".
- Tinu (Männedorf)
- Beiträge: 3763
- Registriert: Fr 29. Jul 2005, 16:35
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8708 Männedorf
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 1343 Mal
Re: Kaltlufteinbruch und Bise, 18.-20. Januar 2020
Zweiter Eistag im Flachland zeichnet sich ab. Primär im Osten/Nordosten, aber hier verbreiteter als gestern:
Zuletzt geändert von Jan (Muri BE) am Mi 22. Jan 2020, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
- Bruno Amriswil
- Beiträge: 575
- Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:14
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8580 Amriswil / TG
- Hat sich bedankt: 834 Mal
- Danksagung erhalten: 172 Mal
- Bernhard Oker
- Moderator
- Beiträge: 6241
- Registriert: Do 16. Aug 2001, 11:02
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8902 Urdorf
- Hat sich bedankt: 1585 Mal
- Danksagung erhalten: 2586 Mal
Re: Kaltlufteinbruch, Bise und Eistage 18.-23.01.2020
Aktuell leichter Schneefall in Zürich Wiedikon.
Gruss
Bernhard
Gruss
Bernhard
Bernhard Oker - Urdorf (ZH/CH) - Meine Webseiten "Never Stop Chasing!"
- Microwave
- Beiträge: 1232
- Registriert: Mo 2. Aug 2010, 22:31
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8004 Zürich
- Hat sich bedankt: 2727 Mal
- Danksagung erhalten: 230 Mal
Re: Kaltlufteinbruch, Bise und Eistage 18.-23.01.2020
Um 06:30 hier auf Höhe der Zürcher Langstrasse mässiger Schneefall, die Wege wurden deutlich angeweisst.
metradar hat entweder gar nichts gezeigt, oder ich bin zu blöd zum recht schauen.
Muss wohl aus tiefen Schichten heraus geschneit haben.
Grüsse - Microwave
metradar hat entweder gar nichts gezeigt, oder ich bin zu blöd zum recht schauen.
Muss wohl aus tiefen Schichten heraus geschneit haben.
Grüsse - Microwave
Successful corepunches during (GA) "chasing":
11, 6, 0
5, 0
11, 6, 0
5, 0
- pasischuan
- Beiträge: 699
- Registriert: Mi 1. Dez 2010, 07:03
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 3608 Thun
- Hat sich bedankt: 48 Mal
- Danksagung erhalten: 82 Mal
Re: Kaltlufteinbruch, Bise und Eistage 18.-23.01.2020
Denke wird Industrieschnee mit Hilfe Nebel und Inversion sein?
In Thun ebenfalls in der Innenstadt/Bahnhof Schnee, 200m Stadtauswärts nix mehr davon zu sehen.
Gruess Stefan
In Thun ebenfalls in der Innenstadt/Bahnhof Schnee, 200m Stadtauswärts nix mehr davon zu sehen.
Gruess Stefan
Thun, Allmendingen (BE), 580 m.ü.M.
- Federwolke
- Moderator
- Beiträge: 8775
- Registriert: Mo 20. Aug 2001, 23:47
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: 3074 Muri bei Bern
- Hat sich bedankt: 1643 Mal
- Danksagung erhalten: 7722 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Kaltlufteinbruch, 18./19. Januar 2020
Tja, dumm gelaufen und wieder mal ein schönes Beispiel dafür, wie sensibel Hochnebel auf kleine Änderungen reagiert. Hoch schwächer bzw. Tief im Süden mit stärkerem Einfluss auf uns, indem es die (wenn auch schwache) Bisenströmung am Leben hielt. Dadurch langsames aber stetiges Einsickern bodennaher Feuchte aus Osten (wo die Front am Wochenende etwas ergiebiger war als bei uns), und schon haben wir den Salat bzw. die Suppe als Hauptgang. Ich ging noch bis gestern Vormittag davon aus, dass wir hier im westlichen Mittelland heute den schönsten Tag der Woche haben und hatte meine Arbeitsplanung für diese Woche entsprechend eingeteilt - shit happens!Federwolke hat geschrieben: ↑Mo 20. Jan 2020, 08:48 Ich bezweifle aber, dass der Nebel ganztags liegen bleibt unter diesem extrem starken und trockenen Hoch, und die letzten zwei Wochen haben ja gezeigt, dass die Grundschicht nicht viel Feuchtigkeit liefert.
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
https://www.fotometeo.ch
https://www.orniwetter.info
https://fotometeo.smugmug.com
https://www.facebook.com/fabienne.muriset
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
https://www.fotometeo.ch
https://www.orniwetter.info
https://fotometeo.smugmug.com
https://www.facebook.com/fabienne.muriset