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Wintereinbruch ab 30.11.2023
- Federwolke
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Bemerkenswert, dass in Teilen Bayerns sogar der Allzeitrekord (also nicht nur Dezember, sondern Gesamtwinter) überboten wurde:
Bad Kohlgrub (Rosshof) (742 m): 80 cm am 03.12.2023, alter Rekord: 75 cm am 08.03.2006, Messreihe seit Aug. 1991
Einen neuen Allzeitrekord mit der ältesten Messreihe fand ich 27 km westlich von Passau:
Aldersbach-Kramersepp (374 m): 55 cm am 03.12.2023, alter Rekord 44 cm am 14.02.1963, Messreihe seit März 1959
Bad Kohlgrub (Rosshof) (742 m): 80 cm am 03.12.2023, alter Rekord: 75 cm am 08.03.2006, Messreihe seit Aug. 1991
Einen neuen Allzeitrekord mit der ältesten Messreihe fand ich 27 km westlich von Passau:
Aldersbach-Kramersepp (374 m): 55 cm am 03.12.2023, alter Rekord 44 cm am 14.02.1963, Messreihe seit März 1959
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Ich hatte am 29.11.2023 schon im MeteoSchweiz-Blog geschrieben, dass ich sehr überrascht über die zu erwartenden Tiefstwerte bin. Es ist nun tatsächlich deutlich kälter geworden, als es eigentlich werden sollte.
https://www.meteoschweiz.admin.ch/ueber ... tende.html
Der heutige Blog widmet sich nun den Tiefstwerten der letzten Nacht und von heute Morgen. Zürich-Kloten mit der kältesten Dezembernacht (1. Dekade) seit 43 Jahren!
https://www.meteoschweiz.admin.ch/ueber ... efahr.html
Ich habe es heute im Blog nochmal geschrieben, dass ich es nicht verstehe, wieso die Lokalprognose so oft danebenliegt. Wenn auch nur die geringe Möglichkeit besteht, dass es sich über Schnee aufklaren könnte, so müsste dies doch auch unmittelbar in den Lokalprognosen im Bereich der Unsicherheit Eingang finden. So hätte man ungefähr eine Ahnung, wie kalt es werden könnte. Stattdessen sieht das so aus, als wäre es in Stein gemeisselt. Der Unsicherheitsbereich bewegt sich nämlich in der Kurzfrist nur bei ca 1 Grad!
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Ich habe es heute im Blog nochmal geschrieben, dass ich es nicht verstehe, wieso die Lokalprognose so oft danebenliegt. Wenn auch nur die geringe Möglichkeit besteht, dass es sich über Schnee aufklaren könnte, so müsste dies doch auch unmittelbar in den Lokalprognosen im Bereich der Unsicherheit Eingang finden. So hätte man ungefähr eine Ahnung, wie kalt es werden könnte. Stattdessen sieht das so aus, als wäre es in Stein gemeisselt. Der Unsicherheitsbereich bewegt sich nämlich in der Kurzfrist nur bei ca 1 Grad!
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Zuletzt geändert von Mike, 4055 Basel am So 3. Dez 2023, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.
- Federwolke
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Das ist ein allgemeines Problem der Modelle, DWD-MOS ist da keinen Deut besser. Bern-Zollikofen bereits jetzt bei -9.4, also zwei Grad unter dem prognostizierten TMin für kommende Nacht. Aber man achte mal auf die modellierte tiefe Bewölkung:Mike, 4055 Basel hat geschrieben: ↑So 3. Dez 2023, 17:53 Wenn auch nur die geringe Möglichkeit besteht, dass es sich über Schnee aufklaren könnte, so müsste dies doch auch unmittelbar in den Lokalprognosen im Bereich der Unsicherheit Eingang finden. So hätte man ungefähr eine Ahnung, wie kalt es werden könnte. Stattdessen sieht das so aus, als wäre es in Stein gemeisselt. Der Unsicherheitsbereich bewegt sich nämlich in der Kurzfrist nur bei ca 1 Grad!
Auch die hoch aufgelösten Modelle sind immer noch nicht in der Lage, Nebel oder tiefen Hochnebel (bzw. Bewölkung im Allgemeinen, mit den hohen Wolken ist es ja nicht besser) einigermassen richtig zu erfassen. Ein Problem, über das ich mich schon seit Jahren auch in diesem Forum immer wieder ärgere, Verbesserung seither gleich Null. Aber die KI wird uns bestimmt retten
Grüsslis
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Deine subtile Ironie gefällt mir.
Grüsslis
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- David BS
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Hallo zusammen
Traumhafte Bedingungen heute auch im Solothurner und Baselbieter Jura. Ich nutzte den freien Tag für eine kleine Wanderung vom Passwang (SO) nach Waldenburg (BL). Ab 1100 m lagen mindestens 30 cm. Pulverschnee. Die tolle Sicht auf die Alpen und die Nebelfelder rundeten dieses herrliche Wintermärchen ab.
Liebe Grüsse
Traumhafte Bedingungen heute auch im Solothurner und Baselbieter Jura. Ich nutzte den freien Tag für eine kleine Wanderung vom Passwang (SO) nach Waldenburg (BL). Ab 1100 m lagen mindestens 30 cm. Pulverschnee. Die tolle Sicht auf die Alpen und die Nebelfelder rundeten dieses herrliche Wintermärchen ab.
Liebe Grüsse
- Willi
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Märchenwald mit Schlagseite und biegsamen Baumwipfeln. Da könnte man schon fast wie in einem Iglu Unterschlupf finden.
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Hallo zäme
Nach dem Wintertraum vom Wochenende frage ich mich nun, wie lange die weisse Pracht (in Steinhausen ZG immer noch rund 25 cm) noch erhalten bleibt. Gemäss MeteoSchweiz-Blog von heute, eher nicht mehr lange. - Allerdings ist die Takt von -3 auch noch tiefer als das prognostizierte Tmin dieser Nacht. Niederschlag ist nicht viel in Sicht, und in der Höhe wird es die nächsten ~ 60h auch nochmals ein paar Grad Kälter.
Würde mich nicht wundern wenn es hier bis am Wochenende weiss bleibt. - Famous last words? Mal schauen...
Gruss
Martin
Nach dem Wintertraum vom Wochenende frage ich mich nun, wie lange die weisse Pracht (in Steinhausen ZG immer noch rund 25 cm) noch erhalten bleibt. Gemäss MeteoSchweiz-Blog von heute, eher nicht mehr lange. - Allerdings ist die Takt von -3 auch noch tiefer als das prognostizierte Tmin dieser Nacht. Niederschlag ist nicht viel in Sicht, und in der Höhe wird es die nächsten ~ 60h auch nochmals ein paar Grad Kälter.
Würde mich nicht wundern wenn es hier bis am Wochenende weiss bleibt. - Famous last words? Mal schauen...
Gruss
Martin
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Anbei noch ein paar Impressionen vom Schneemärchensonntag in der Nähe meines Wohnortes auf 540m (gemessen 15-19cm)
- Haene
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Re: Wintereinbruch ab 30.11.2023
Sali zäme
Das vergangene Wochenende verbrachte ich mit meiner Frau und ein paar Kolleginnen und Kollegen in einer Schihütte oberhalb von Giswil. Das ausserordentliche Schneeereignis hat mich natürlich am Sonntagmorgen zu einem Spaziergang eingeladen (meiner Frau und Kollegen war es noch zu früh und zu kalt).
Der begann mit diesem Bild mit dem Mond über den tief verschneiten Bäumen um 9:15 Uhr.
Hier ein tief verschneiter Baum. Der steht auf ca. 950m.
Die Strasse führt durch den Wald.
Blick abwärts....
....und aufwärts.
Obwohl der Schnee luftig und leicht ist biegen sich kleine Bäume und Sträucher unter der Last. Es sind ca. 40-50cm Schnee die hier in der Gegend und auf dieser Höhe gefallen sind.
Schneebrüche waren hier auf dieser Höhe nicht zu beklagen. Dafür löste sich durch die Sonneneinstrahlung hin und wieder die Schneelast auf den Bäumen und stürzte zu Boden. Ich nenne sie mal Baumlawinen.
Die gleiche wenige Sekunden später.
Schöner Überblick über das Tal mit dem tief verschneiten Wald. Hier etwa auf 980m Höhe.
Drei kleine Wolken bilden sich über dem Sarnersee und Giswil. Das war um 9:45 Uhr.
Das war eine spektakuläre Baumlawine. Kurz zuvor überquerten zwei junge Frauen auf Skiern die Strasse. Unter der Baumlawine tauchte dann noch ein junger Mann auf, der die volle kalte Dusche abbekam.
Diese Gegend heisst Bachflysch. Mein Standort ist etwa 995m Höhe.
Zwei dekorative Tannen.
Ein weiterer tiefverschneiter Baum.
Das ist der Rotmoosgraben. Die Brücke ist auf 1077m Höhe.
Eine weitere Baumlawine.
Schöne tiefverschneite Berglandschaft. Rechts geht es zum Nünalpstock. In der Bildmitte der Rotspitz. Etwas links davon im Hintergrund dürfte das Brienzer Rothorn sein. Wieder etwas links der Alpogerberg. Ganz links über der dritten Tanne die Schafnase.
Eine Abbruchstelle für Murgänge im Sommer (oder die nächste Woche?). Die speist die Gross Laui.
Ich kenne mich bei Vögel nicht gut aus. Diese Vögel scheinen es gemütlich zu haben. Wo holen die sich ihr Futter her bei der tiefverschneiten Landschaft?
Weitere dekorative Bäume und ein zugeschneites Auto.
Ich hatte den Höchsten Punkt des Spaziergangs erreicht und bin jetzt auf dem Rückweg. Die Wolkenbildung setzte sich fort. Es war ca. 11 Uhr.
Ein kleines Wochenendhäuschen. Die Schneehöhe ist hier schätzungsweise 50-60cm. Das Häuschen steht auf 1095m Höhe
Ein weiteres Gebäude mit dekorativen Eiszapfen. Im Hintergrund sieht man den aufsteigenden Nebel.
Als ich gegen 12 Uhr Mittag an der Schihütte ankam war alles in dichten Nebel verhüllt. Das war ein hochinteressanter Spaziergang. Mich hatten vor allem die zum Teil recht kräftigen Baumlawinen fasziniert. Vermutlich mache ich noch ein Video von diesem Spaziergang.
Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Das vergangene Wochenende verbrachte ich mit meiner Frau und ein paar Kolleginnen und Kollegen in einer Schihütte oberhalb von Giswil. Das ausserordentliche Schneeereignis hat mich natürlich am Sonntagmorgen zu einem Spaziergang eingeladen (meiner Frau und Kollegen war es noch zu früh und zu kalt).
Der begann mit diesem Bild mit dem Mond über den tief verschneiten Bäumen um 9:15 Uhr.
Hier ein tief verschneiter Baum. Der steht auf ca. 950m.
Die Strasse führt durch den Wald.
Blick abwärts....
....und aufwärts.
Obwohl der Schnee luftig und leicht ist biegen sich kleine Bäume und Sträucher unter der Last. Es sind ca. 40-50cm Schnee die hier in der Gegend und auf dieser Höhe gefallen sind.
Schneebrüche waren hier auf dieser Höhe nicht zu beklagen. Dafür löste sich durch die Sonneneinstrahlung hin und wieder die Schneelast auf den Bäumen und stürzte zu Boden. Ich nenne sie mal Baumlawinen.
Die gleiche wenige Sekunden später.
Schöner Überblick über das Tal mit dem tief verschneiten Wald. Hier etwa auf 980m Höhe.
Drei kleine Wolken bilden sich über dem Sarnersee und Giswil. Das war um 9:45 Uhr.
Das war eine spektakuläre Baumlawine. Kurz zuvor überquerten zwei junge Frauen auf Skiern die Strasse. Unter der Baumlawine tauchte dann noch ein junger Mann auf, der die volle kalte Dusche abbekam.
Diese Gegend heisst Bachflysch. Mein Standort ist etwa 995m Höhe.
Zwei dekorative Tannen.
Ein weiterer tiefverschneiter Baum.
Das ist der Rotmoosgraben. Die Brücke ist auf 1077m Höhe.
Eine weitere Baumlawine.
Schöne tiefverschneite Berglandschaft. Rechts geht es zum Nünalpstock. In der Bildmitte der Rotspitz. Etwas links davon im Hintergrund dürfte das Brienzer Rothorn sein. Wieder etwas links der Alpogerberg. Ganz links über der dritten Tanne die Schafnase.
Eine Abbruchstelle für Murgänge im Sommer (oder die nächste Woche?). Die speist die Gross Laui.
Ich kenne mich bei Vögel nicht gut aus. Diese Vögel scheinen es gemütlich zu haben. Wo holen die sich ihr Futter her bei der tiefverschneiten Landschaft?
Weitere dekorative Bäume und ein zugeschneites Auto.
Ich hatte den Höchsten Punkt des Spaziergangs erreicht und bin jetzt auf dem Rückweg. Die Wolkenbildung setzte sich fort. Es war ca. 11 Uhr.
Ein kleines Wochenendhäuschen. Die Schneehöhe ist hier schätzungsweise 50-60cm. Das Häuschen steht auf 1095m Höhe
Ein weiteres Gebäude mit dekorativen Eiszapfen. Im Hintergrund sieht man den aufsteigenden Nebel.
Als ich gegen 12 Uhr Mittag an der Schihütte ankam war alles in dichten Nebel verhüllt. Das war ein hochinteressanter Spaziergang. Mich hatten vor allem die zum Teil recht kräftigen Baumlawinen fasziniert. Vermutlich mache ich noch ein Video von diesem Spaziergang.
Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.