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blitze abhören
- jakub (winterthur)
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blitze abhören
Ja. Wie grad im anderen Thread "Gewitter Dienstag" stand: auf Mittelwelle.
Auch im Fernsehen kannst Du sie oft sehen ("Knirsch, Rausch").
Ein Blitz erzeugt elektromagnetische Wellen in einem breiten Spektrum. Daher können ja auch Blitzortungsgeräte gebaut werden.
Ch.
[hr]
Klipsi in dem Thread:
>auf welcher Frequenz der MW hörtst Du die Blitze ab?
auf 522 oder 531, einfach so tief im MW Bereich wie moeglich (je nach Radio verschieden)
Auch im Fernsehen kannst Du sie oft sehen ("Knirsch, Rausch").
Ein Blitz erzeugt elektromagnetische Wellen in einem breiten Spektrum. Daher können ja auch Blitzortungsgeräte gebaut werden.
Ch.
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Klipsi in dem Thread:
>auf welcher Frequenz der MW hörtst Du die Blitze ab?
auf 522 oder 531, einfach so tief im MW Bereich wie moeglich (je nach Radio verschieden)
Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter
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Hoi zäme,
Meiner Meinung nach kommt es auch darauf an in welchem Umkreis man "abhören" will. Ich habe a mal vor ein paar Jahren einen guten Artikel gelesen (grummel - natürtlich wieder mal nicht zu finden !) dass auch Langwelle gut ist.
Hier meint Klpisi "so tief im MW Bereich wie moeglich" - vermutlich weil das den Umkreis am meisten einschränkt. Je höher desto weiter kann man "abhören". Mit Langwelle noch weiter.
Kann vielleicht ein Fachmann mal die Distanzen des Umkreis den man so "abhören" kann mit den Frequenzen von MW und LW posten (Ich hab eben so ne Tabelle/Zusammenstellung schon mal gesehen)
grüsse
Matthias
Meiner Meinung nach kommt es auch darauf an in welchem Umkreis man "abhören" will. Ich habe a mal vor ein paar Jahren einen guten Artikel gelesen (grummel - natürtlich wieder mal nicht zu finden !) dass auch Langwelle gut ist.
Hier meint Klpisi "so tief im MW Bereich wie moeglich" - vermutlich weil das den Umkreis am meisten einschränkt. Je höher desto weiter kann man "abhören". Mit Langwelle noch weiter.
Kann vielleicht ein Fachmann mal die Distanzen des Umkreis den man so "abhören" kann mit den Frequenzen von MW und LW posten (Ich hab eben so ne Tabelle/Zusammenstellung schon mal gesehen)
grüsse
Matthias
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Ich beschäftige mich zwar beruflich mit Funk, also mit Hochfrequenz - kann aber nicht behaupten, dass ich etwas von Blitzortung verstehe oder die physikalischen Zusammenhänge kenne. Ich bin als Elektroniker Schwachströmler und ich denke die Blitzologie fällt ehr in den Hochspannungsbereich.
Aus Encarta habe ich folgendes herauskopiert:
Untersuchungen mit Hochgeschwindigkeitskameras haben gezeigt, dass die meisten Blitze vielfältige Ereignisse sind. Sie bestehen aus bis zu 42 „Hauptentladungen”, und jeder dieser Entladungen geht eine „Vorentladung” voraus. Alle Entladungen erfolgen durch den ursprünglich ionisierten, bisweilen verzweigten Blitzkanal. Der durchschnittliche Zeitabstand zwischen den aufeinander folgenden Teilentladungen beträgt 0,02 Sekunden, und der durchschnittliche Blitz dauert 0,25 Sekunden. Da die Dauer einer mächtigen Teilentladung 0,0002 Sekunden nicht übersteigt, sind es die Zeitabstände zwischen den Entladungen, die für den größten Teil der Dauer eines Blitzes verantwortlich sind.
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2002. © 1993-2001 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Ich mutmasse nun, dass man da nicht von einer exakten, für jeden Blitz gleichen Frequenz sprechen kann und wenn, liegt sie sicher im langwelligen Bereich. Jeder Sender produziert Unterwellen und Oberwellen (Harmonische) Je weiter weg diese von der Zentrumsfrequenz liegen desto schwächer werden sie. Ich denke, dass man deshalb bei höheren Wellenlängen (tieferen Frequenzen) stärkere Nebenwellen hört und deshalb die Knacklaute auf dem Rundfunkempfänger im Langwellenbereich auf grössere Distanzen hören kann. Dies hängt aber sicher auch mit der Empfängerempfindlichkeit zusammen.
All dies sind aber, wie erwähnt, nur laienhafte Mutmassungen - vielleicht hat jemand präzisere, physikalische Erklärungen.
Anyway, ich habe leider heute wieder einmal vergeblich auf ein hübsches kleines Nachtgewitter mit ein paar schönen Blitzen gehofft - schade - ein paar Tropfen Regen (nicht einmal soviel, dass der Regenmesser reagierte) waren leider alles...
Aus Encarta habe ich folgendes herauskopiert:
Untersuchungen mit Hochgeschwindigkeitskameras haben gezeigt, dass die meisten Blitze vielfältige Ereignisse sind. Sie bestehen aus bis zu 42 „Hauptentladungen”, und jeder dieser Entladungen geht eine „Vorentladung” voraus. Alle Entladungen erfolgen durch den ursprünglich ionisierten, bisweilen verzweigten Blitzkanal. Der durchschnittliche Zeitabstand zwischen den aufeinander folgenden Teilentladungen beträgt 0,02 Sekunden, und der durchschnittliche Blitz dauert 0,25 Sekunden. Da die Dauer einer mächtigen Teilentladung 0,0002 Sekunden nicht übersteigt, sind es die Zeitabstände zwischen den Entladungen, die für den größten Teil der Dauer eines Blitzes verantwortlich sind.
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2002. © 1993-2001 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Ich mutmasse nun, dass man da nicht von einer exakten, für jeden Blitz gleichen Frequenz sprechen kann und wenn, liegt sie sicher im langwelligen Bereich. Jeder Sender produziert Unterwellen und Oberwellen (Harmonische) Je weiter weg diese von der Zentrumsfrequenz liegen desto schwächer werden sie. Ich denke, dass man deshalb bei höheren Wellenlängen (tieferen Frequenzen) stärkere Nebenwellen hört und deshalb die Knacklaute auf dem Rundfunkempfänger im Langwellenbereich auf grössere Distanzen hören kann. Dies hängt aber sicher auch mit der Empfängerempfindlichkeit zusammen.
All dies sind aber, wie erwähnt, nur laienhafte Mutmassungen - vielleicht hat jemand präzisere, physikalische Erklärungen.
Anyway, ich habe leider heute wieder einmal vergeblich auf ein hübsches kleines Nachtgewitter mit ein paar schönen Blitzen gehofft - schade - ein paar Tropfen Regen (nicht einmal soviel, dass der Regenmesser reagierte) waren leider alles...
Jacky
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Hallo zusammen,
am besten ist die Langwelle (LW) zum Blitzmonitoring geeignet.
Die Frequenzen sind noch tiefer als diejenigen der Mittelwelle, auch befinden sich nur noch wenige Sender auf diesem Band.
@ Matthias BL
Auf LW kann man bis 1500-2000Km Blitze "hören"
Auf MW 800-1200Km
am besten ist die Langwelle (LW) zum Blitzmonitoring geeignet.
Die Frequenzen sind noch tiefer als diejenigen der Mittelwelle, auch befinden sich nur noch wenige Sender auf diesem Band.
@ Matthias BL
Auf LW kann man bis 1500-2000Km Blitze "hören"
Auf MW 800-1200Km
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blitze abhören
Ich habe eine Website gefunden, auf welcher der Betreiber seine Matura Arbeit eingestellt hat. Sie ist sehr interessant und enthält alle Aspekte wie die Blitzortung, Frequenzspektrum, Peilung, Theorie und Bauanleitung zum Selbstbau eines einfachen Blitzdetektor. Es sind weiterführende Links die das Thema weiter vertiefen.
Hier der Link: www.schweizerweb.ch/
Hier noch ein Link für den Selbstbau: www.aatis.de/
(Rubrik Bausätze)
Gruess vom Lucien
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(Rubrik Bausätze)
Gruess vom Lucien