Schon öfters wurde auch hier im Forum die Frage aufgeworfen, ob die Wetterlagen an sich einfach wärmer geworden sind oder ob sich auch die Verteilung der Wetterlagen mit dem Klimawandel ändert. Das Ende eines Jahrzehnts und gleichzeitig einer vollständigen Klimanormperiode (1991-2020) ist eine gute Gelegenheit, die Anteile der Wetterlagen genauer zu analysieren und die Veränderungen und ihre Folgen einzuordnen. Ich teile aufgrund der Komplexität die Beiträge auf die Jahreszeiten auf, beginnend mit dem Winter:
https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... z-jan-feb/
Gerne gehe ich hier im Forum auf Fragen ein, die den Rahmen des Blogs sprengen würden.
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Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Schöne Analyse, bin gespannt auf die anderen Jahreszeiten, vor allem den Sommer.
Etwas verwirrend finde ich die teilweise Überschneidung der Periode 2001 - 2020 mit der Langzeitperiode 1881 - 2008, die Statistiken sind so nicht voll unabhängig. Warum nicht 1881 - 2000, oder sogar 1881 - 1980 nehmen? So wären die drei Perioden der Länge 100, 20, 20 Jahre schön getrennt.
Etwas verwirrend finde ich die teilweise Überschneidung der Periode 2001 - 2020 mit der Langzeitperiode 1881 - 2008, die Statistiken sind so nicht voll unabhängig. Warum nicht 1881 - 2000, oder sogar 1881 - 1980 nehmen? So wären die drei Perioden der Länge 100, 20, 20 Jahre schön getrennt.
Zuletzt geändert von Willi am Di 26. Jan 2021, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Die Überschneidung hat ganz profane Gründe: Ich müsste, um eine Trennung vollziehen zu können, die GWL aller Jahre manuell in Excel erfassen. Also von jedem Monat alle GWL auszählen und eintragen. 1981-2020 habe ich das gemacht, benötigte zwei volle Arbeitstage alleine für diese drei Monate (neun stehen ja noch bevor). Dies nun retour bis 1881 oder zumindest 1901? Man rechne...
Die Periode 1881-2008 ist hingegen in der verlinkten Studie des PIK bereits ausgewertet - als Gesamtheit. Die Überschneidung betrifft 28 von 128 Jahren, also weniger als ein Viertel. Ich fand das angesichts des sonst nötigen Aufwands vertretbar.
Die Periode 1881-2008 ist hingegen in der verlinkten Studie des PIK bereits ausgewertet - als Gesamtheit. Die Überschneidung betrifft 28 von 128 Jahren, also weniger als ein Viertel. Ich fand das angesichts des sonst nötigen Aufwands vertretbar.
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Teil 2 - der Frühling (März-April-Mai) ist pünklich zum astronomischen Frühlingsanfang fertig geworden: https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... r-apr-mai/
Gesamtjahreszeitlich sind die Veränderungen nicht so auffällig wie im Winter - richtig interessant wird es erst, wenn man die einzelnen Monate anschaut. Einige Fragen lassen sich womöglich erst klären, wenn man noch ein bisschen weiter mit den Daten spielt (was ja gut geht, wenn sie mal erfasst sind). Mal schauen, vielleicht kommen so noch mehr Überraschungen zutage. Aber erst mal möchte ich die übrigen Jahreszeiten und das Gesamtjahr auswerten - die Arbeit geht mir so schnell nicht aus (auch wenn's nahezu brotlose Kunst ist bei der geringen Reichweite...).
Gesamtjahreszeitlich sind die Veränderungen nicht so auffällig wie im Winter - richtig interessant wird es erst, wenn man die einzelnen Monate anschaut. Einige Fragen lassen sich womöglich erst klären, wenn man noch ein bisschen weiter mit den Daten spielt (was ja gut geht, wenn sie mal erfasst sind). Mal schauen, vielleicht kommen so noch mehr Überraschungen zutage. Aber erst mal möchte ich die übrigen Jahreszeiten und das Gesamtjahr auswerten - die Arbeit geht mir so schnell nicht aus (auch wenn's nahezu brotlose Kunst ist bei der geringen Reichweite...).
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Teil 3 - der Sommer - ist online: https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... n-jul-aug/
Kurz zusammengefasst: Erwärmung und Zunahme von Wetterlagen aus dem Südsektor gehen Hand in Hand. Ausserdem haben die unwetterträchtigsten Wetterlagen zugenommen.
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Passend zum astronomischen Herbstanfang: Die Entwicklung der Grosswetterlagen im Herbst (Sep-Okt-Nov)
https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... p-okt-nov/
Wir haben es uns in den letzten Jahren also nicht eingebildet, dass Föhnlagen im Herbst auf Kosten von Westlagen zugenommen haben. Auch den typischen Altweibersommer (Hoch Mitteleuropa) gibt es immer seltener.
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Re: Entwicklung der Grosswetterlagen im Wandel der Zeit
Der 5. und letzte Teil der Serie fasst die Ergebnisse des Gesamtjahres zusammen:
https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... 2001-2020/
Wobei: Schluss ist damit noch nicht. Im neuen Jahr wird es von jeder GWL ein aktualisiertes, detailliertes Porträt geben. Da sieht man dann auch, wie sich die einzelnen Wetterlagen in ihrerer Häufigkeit in den Monaten verändert haben.
https://www.fotometeo.ch/entwicklung-de ... 2001-2020/
Wobei: Schluss ist damit noch nicht. Im neuen Jahr wird es von jeder GWL ein aktualisiertes, detailliertes Porträt geben. Da sieht man dann auch, wie sich die einzelnen Wetterlagen in ihrerer Häufigkeit in den Monaten verändert haben.
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