Das Magazin Q21 Reportage bringt am 21. März folgenden Beitrag:
Rästelhafte Geisterwolken
Im Sommer 2005 tauchen von der Nordsee bis ins Ruhrgebiet große Wolken auf. Das Wetterradar zeigt eine Regenfront. Doch irgend etwas stimmt nicht. Weder Satellitenbilder noch Wetterbeobachter können die Wolken bestätigen. Waren geheime militärische Experimente die Ursache? Der Fall liegt bei der Staatsanwaltschaft Bonn. Der Verdacht: Wettermanipulation.
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Um was geht es? Hier ein Pressebericht:
Ein Regengebiet, das es gar nicht gibt, unbekannte Partikel in drei Kilometern Höhe und ratlose Meteorologen: Was sich am 19. Juli vergangenen Jahres hoch über Hamburg und Norddeutschland zugetragen hat, stellt Fachleute vor Rätsel. Jetzt wurde sogar die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Gab es über unseren Köpfen geheime Experimente?
Der mysteriöse Vorfall um die Geisterwolken - er begann ganz harmlos. Über den Niederlanden entdeckte Meteorologe Karsten Brandt von Donnerwetter.de auf seinem Radarbild ein Regenband, das mit der Windströmung nach Deutschland zog. Er sagte für den Norden Niederschlag voraus.

Doch es blieb trocken - weil der Regen gar kein Regen war. Zwar war er auf dem Radar klar erkennbar, doch später zeigte sich auf dem Satellitenbild: Das Regenband hat es nie gegeben. Was war es denn dann, was in hunderten Kilometer Länge hoch über den Norden zog?
Knapp zehn Stunden lang war das falsche Regenband zu sehen, dann löste es sich auf. Der Meteorologe Jörg Asmus vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach hat das Phänomen zuerst entdeckt. 'So etwas ist zwar schon mal aufgetaucht, aber nicht in diesem Ausmaß', sagt der Fachmann.
Dass ein Flugzeug große Mengen Kerosin abgelassen hat, scheidet aus - Kerosin verdampft zu schnell. Vögelschwärme sind ebenso unwahrscheinlich, genau wie von Industrieanlagen abgelassene Gase oder atmosphärische Effekte. 'Am ehesten möglich ist, dass reflektierende Teilchen ausgesetzt wurden, zum Beispiel durch mehrere Flugzeuge', sagt auch Jörg Asmus.
Wer dies getan hat und warum, ist bislang ungeklärt. 'Wahrscheinlich handelt es sich um einen wissenschaftlichen oder militärischen Versuch', mutmaßt der Meteorologe. Mit der Störung des Radars könnten zum Beispiel neue militärische Verschleierungstaktiken ausprobiert werden. Möglich wäre auch, dass getestet wurde, wie sich Substanzen in der Luft verbreiten - für den Fall, dass es eines Tages chemische Terroranschläge aus der Luft gibt.
Nachfragen der Wetterexperten bei Bundeswehr und der Flugsicherung blieben bislang ohne Ergebnis. Donnerwetter.de hat jetzt die Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Karsten Brandt: 'Das Aussetzen dieser Teilchen ist ein Eingriff in das Wettergeschen und die Umwelt. Wer weiß, welche Auswirkungen diese Partikel auf die Umwelt haben.'
Ressort: HH Hamburg
Am 16. Februar stellte Donnerwetter.de Strafanzeige gegen Unbekannt. Infos und Up-Date was seither passiert ist, könnt ihr hier nachlesen.
Das ganze klingt schon fast etwas nach "unseren Chemtrails. Ich werde mir die Sendung sicher ansehen.
Grüsse Crosley
Nachtrag: Noch ein interessanter Bericht dazu vom DMG (pdf-File / ab Seite 6)
- Editiert von Crosley (Aarau) am 15.03.2006, 15:50 -