Eigentlich müsste man die Unsicherheit in die Prognosen berücksichtigen.
Man könnte mehrere Modellen zusammen nehmen (z.B. GFS und ECMWF) und
auch die Ensemblevorhersagen und wann die Vorhersagen zu stark auseinan-
der laufen (es gibt natürlich immer "Ausreisser"), sagt man das, oder,
falls dass zu schwierig zu "verkaufen" ist, gibt man keine Vorhersage
heraus. Die Länge der Prognosehorizont wird damit dynamisch, und vom
Wetterlage abhängig. Manchmal sind es nur zwei Tagen, manchmal zehn Tagen.
Aber besser wäre es noch dass man diese Unsicherheiten erklärt: es könnte
entweder dass passieren (40% Wahrscheinlichkeit), oder dass (60%
Wahrscheinlichkeit). Sicher auf Internetsites oder Fernsehen ist dass
vielleicht ge-eigneter. In "20 Minuten" meldet man vielleicht nur die
Vorhersage falls die Unsicherheit nicht allzu gross ist

. Leute die
wirklich viel mit dem Wetter zu tun haben (z.B. Bergführer) haben mir
mal gesagt dass sie dass grosste Problem an die Wettervorhersage finden
dass die Unsicherheit der Vorhersage nicht vermeldet wird.
Ich würde dann noch nicht von Schweinerei reden. Ich habe immer das Gefühl
gehabt dass ganz seriös gearbeitet wird um eine gute Vorhersage aus zu geben.
Das schwierige für Meteorologen ist auch, dass jeder die Vorhersagen
kontrolieren kann, und gerne kritik gibt, aber eine gute Vorhersage
normal findet. Die ekonomische Vorhersagen sind auch nicht gerade super...
Die sind aber etwas langfristiger, und dass vergisst man dann eher.
Vorhersagen ist offenbar recht schwierig
Gruss
Harrie-Jan