Re: Gordon Bennett Race 2018 Bern
Verfasst: Mo 1. Okt 2018, 11:06
Vielen herzlichen Dank, Fabienne für deinen Blog. Dieser macht das Rennen für einen Laien wie mich erst wirklich spannend, weil er eine meteorologische Grundlage gibt, auf Grund derer man dann seine eigene favorisierte Strategie erstellen kann und anschliessend schauen, ob diese gewinnt. Nie in den letzten Jahren war der Wettbewerb so spannend wie diesmal.
Ich schätze, die Leistung von Pol2 ist noch kaum genügend anerkannt worden. Einerseits die meteorologische Spitzfindigkeit, bei der Wetterlage einen Weg einzuschlagen, den alle Trajektorien für unmöglich hielten, weil die gewählte Luftschicht von diesen nicht abgebildet wird. Dann die aviatische Meisterleistung, verbunden wohl mit sehr viel mentaler Stärke, über so viele Stunden in der wohl dünnen Grenzschicht zwischen der bodennahen Bise und dem nordwestlichen Höhenwind zu "parken", während alle anderen Teams in alle Richtungen fliegen und dabei schon grosse Distanzen zurücklegten.
Zuletzt, so sehr ich deine Selbstkritik schätze, so frage ich mich doch, warum man nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre beim Team Sui3 nicht mitlerweile mehr Know how über die ganzen Luftverkehrsbegrenzungen und Kommunikation mit den Leitzentralen, um genaue Sachverhalte frühzeitig zu klären und auch mal eine Bewilligung zu erhalten. Wenn ich denke, wie gross der Aufwand für die Teilnahme sowieso ist, dann ist es doch schade, wenn es wiederholt daran scheitert... Nun, diesmal ist es wahrscheinlich doch so, dass auch mit der Bewältigung des Hindernisses Padua es eher nicht zum Sieg gereicht hätte. Trotzdem sehr schade.
Ganz vielen Dank nochmals für deine Beiträge!
Ich schätze, die Leistung von Pol2 ist noch kaum genügend anerkannt worden. Einerseits die meteorologische Spitzfindigkeit, bei der Wetterlage einen Weg einzuschlagen, den alle Trajektorien für unmöglich hielten, weil die gewählte Luftschicht von diesen nicht abgebildet wird. Dann die aviatische Meisterleistung, verbunden wohl mit sehr viel mentaler Stärke, über so viele Stunden in der wohl dünnen Grenzschicht zwischen der bodennahen Bise und dem nordwestlichen Höhenwind zu "parken", während alle anderen Teams in alle Richtungen fliegen und dabei schon grosse Distanzen zurücklegten.
Zuletzt, so sehr ich deine Selbstkritik schätze, so frage ich mich doch, warum man nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre beim Team Sui3 nicht mitlerweile mehr Know how über die ganzen Luftverkehrsbegrenzungen und Kommunikation mit den Leitzentralen, um genaue Sachverhalte frühzeitig zu klären und auch mal eine Bewilligung zu erhalten. Wenn ich denke, wie gross der Aufwand für die Teilnahme sowieso ist, dann ist es doch schade, wenn es wiederholt daran scheitert... Nun, diesmal ist es wahrscheinlich doch so, dass auch mit der Bewältigung des Hindernisses Padua es eher nicht zum Sieg gereicht hätte. Trotzdem sehr schade.
Ganz vielen Dank nochmals für deine Beiträge!