@Dominik:
esto schneller der Stein geworfen wird, umso weiter fliegt er.
Nein: korrekt ist: desto weiter bewegt er sich in Wurfrichtung. Kann auch höher sein, wenn Du ihn nach oben wirfst. Das hat aber mit Auftrieb absolut nichts zu tun - im Gegenteil, die Luft bremst.
Um so schneller sich das Flugzeug bewegt, desto mehr Luftmoleküle stehen zur Generierung des Auftriebs und für die Verbrennung im TW bereit
Letzteres gilt nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich und kann ansonsten auch eine Zunahme der Probleme bedeuten. Der Link von fish (
"klick mich") ist dazu sehr gut, um das zu verstehen. Zu langsam (für die Flügelform/Turbinenart) oder zu schnell (dito) kann das Aus bedeuten und "fliegen" in "fallen" verwandeln.
Wenn man mit dem Gleitdrachen so schnell wie ein Jumbo fliegen würde, würden dir alle Luftmoleküle nix helfen, weil er trotzdem fallen würde (allerdings nicht wie ein Stein).
Egal, nach Wikipedia können Steine fliegen
Flugzeuge müssen also einen bestimmten Geschwindigkeitsbereich einhalten, um fliegen zu können über
Auftrieb. Steine haben in dieser Hinsicht
normalerweise (abhängig von Form, Drall, ...) diese Einschränkung nicht, dafür bleiben sie auch nicht oben und "fliegen" eine normale Wurfparabel (von der Luftreibung, Corioliskraft etc mal abgesehen, also wie eine "punktfürmige Kuh im Vakuum" [Physikerwitz]).
Was Du Dir vorstellst, ist äquivalent dazu, daß Flugzeuge beim Start die Maximalgeschwindigkeit haben, dann im maximalen Steigflug das Triebwerk ausschalten und eine Wurfparabel über den Atlantik "fliegen" (das würde ein Stein tun, wenn er könnte). Aber hier setzen der Antrieb und der Auftrieb ein, die den Unterschied machen. Zum Glück für die Insassen, denn - Testfrage an Dich - was fühlt denn ein Passagier im Flugzeug, wenn das eine Wurfparabel fliegt? Ab und zu macht das ein bestimmtes Flugzeug (ich glaube für Europa in Südfrankreich stationiert, über dem Mittelmeer; die Russen und sicher die Amis haben auch so was).
Christian
(der Physiker)