Das ETH Radar misst auf 1000m im Moment 32.5 m/s (117 km/h).
Bin gespannt wie stark der Sturm dann im Flachland wirklich wird. Meteocentrale und MeteoSchweiz unterscheiden sich im Moment doch etwas.
Hier noch die WeatherWatch von SF Meteo:
http://www.sf.tv/sfmeteo/prognosen_ch_weatherwatch.php
SF METEO Donnerstag, 18. Januar 2007
SF METEO Weatherwatch
Am Donnerstag und Freitag stürmisch
WETTERLAGE:
Am Donnerstag zieht Sturmtief KYRILL von Irland über Schottland bis nach Südskandinavien, am Freitagmorgen liegt es dann bereits über dem Baltikum. Das Hauptsturmfeld liegt nördlich der Schweiz und zieht von den Britischen Inseln über die Benelux-Staaten und Deutschland nach Polen. Aber auch im Norden der Schweiz sorgt das Tief immer noch für Sturmböen im Flachland und Orkanböen auf den Bergen.
WIND, NACHT AUF DONNERSTAG:
Bereits in der Nacht auf Donnerstag erreichten die Windböen beträchtliche Geschwindigkeiten. Spitzenreiter waren der Üetliberg sowie die Lägern mit je mehr als 100 km/h. Auch in Rünenberg, auf dem Chasseral und auf dem Säntis lagen die höchsten Windwerte nur knapp unter 100 km/h. Im Flachland lagen die Böenspitzen im Bereich von 60 bis 80 km/h.
WIND, PROGNOSE DONNERSTAG UND FREITAG:
Der Sturm verstärkt sich im Laufe des Donnerstags weiter, die stärksten Windböen sind gegen Abend zu erwarten. Dann muss auf den Jurahöhen und auf den Gipfeln der Voralpen mit einzelnen Böen bis 170 km/h gerechnet werden. Auf den Höhenzügen des Mittellandes, wie Lindenberg, Lägern, Üetliberg oder Hörnli dürften die Höchstwerte bei rund 130 km/h liegen, und auch im Mittelland dürfte vereinzelt der Wert von 100 km/h übertroffen werden. Dabei ist speziell am Jurasüdfuss, in der Nordwestschweiz sowie vom Zürcher Unterland bis an den Bodensee mit Böenspitzen von teilweise über 100 km/h zu rechnen.
NIEDERSCHLAG:
Am Donnerstag und Freitag fällt immer wieder Regen, die Mengen bleiben aber an den meisten Orten eher gering. Die Schneefallgrenze steigt am Donnerstag 1600 bis 1800 m, am Freitag stellenweise sogar gegen 2200 m. Nur gerade an den Westhängen des Juras sowie zwischen Chablais und Freiburger Alpen kann es etwas kräftigere Stauniederschläge geben, hier sind in höheren Lagen 40 bis 80 cm Neuschnee möglich. Allerdings muss hier mit grossen Schneeverwehungen gerechnet werden.
Weitere Entwicklung
Im Laufe des Freitags dehnt sich von der Iberischen Halbinsel her ein Zwischenhoch zu den Alpen aus. Der Wind flaut im Laufe des Tages ab und aus Westen gibt es erste Aufhellungen. Nach einem ruhigen und teils sonnigen Samstag zieht am Sonntag eine Kaltfront über uns hinweg. Dahinter fliesst dann zu Wochenbeginn kühlere Luft zur Alpennordseite.
F. Blumer/J. Zogg/R. Portmann, SF METEO, 18.01.2007, 07.30
Weatherwatch aktiv seit: 16.01.2007, 19.00
Gültig bis 19.01.2007, 18.00
Gruss
Bernhard