
Der Januar 2008 im Sommer? Zunächst wäre er Feuchtheiss gewesen mit schweren Gewittern und dann sehr trocken. Da die Warmluft aber kaum je aus Spanien direkt, sondern mit Umweg über Grossbritannien zu uns kam wäre ich mir nicht so sicher ob der Hitzewelle. Aber 10°C in 850hpa im Hochwinter aus NW ist auch ein immer öfter anzutreffendes Phänomen. Die Schneeflut der Ostalpen im Winter 05/06 funktionierte nur weil andauernd feuchte und überdurchschnittlich milde Luft vom Nordatlantik und der Nordsee in die Kaltluft geblasen wurde. Auch gesteuert von zu hohem Geopot über Grossbritannien (wie auch Sept-Okt 2007).
Ja entweder schieben wir das in einen anderen Thread oder führen die Diskussion über FR-SA wegen dem Schnee unter neuem Titel weiter.
- Editiert von Stefan Wichtrach am 31.01.2008, 12:49 -Original von Chrigu Riggisberg
Diese Aussage kann man sogar im IPCC nachlesen. Wobei dies eher für den Sommer gelten sollte. Genau so werden ja die richtigen Hitzesommer produziert. Hätte der Januar 2008 im August stattgefunden, hätten wir einmal mehr ziemlich grosse Hitzeprobleme erhalten in Mitteleruopa. Der zweite Punkt mit den Niederschlägen ist tatsächlich speziell: In Riggisberg waren die letzten 8 Winter im Schnitt zu trocken. Dies steht im Widerspruch mit der IPCC Aussage, wonach die Winter in Mitteleuropa aufgrund der wärmeren und daher niederschlagsträchtigeren Luftmassen, die uns aus Westen erreichen, nasser ausfallen sollten. Na ja, das kann sich noch ändern in den kommenden 22 Jahren. Erst dann wird meine Messreihe ausreichend lang sein, um solche Schlüsse ziehen zu können.
In jedem Fall gefällt mir diese Entwicklung nicht!
Gruss Chrigu