Re: Stadt Zürich kauft in Deutschland 27 Windturbinen
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 08:37
Hi Uwe
Nun, dass der Stromverbrauch weiter ansteigt, davon muss man leider ausgehen. Allerdings liegt es bei jedem von uns selbst, wie stark der Verbrauch ansteigt. Mit grossen Anstrengungen wäre es nämlich möglich, den Stromverbrauch zu senken! Ich z.B. habe meinen Stromverbrauch vor ca. 2 Jahren innerhalb von wenigen Monaten um ca. 30% gesenkt. Ich habe meinen alten Kühlschrank und die Geschirrspülmaschine ersetzt durch neuere Modelle. Dies dürfte ca. 15% gebracht haben. Die anderen Hälfte der Einsparnis habe ich durch konsequentes Abschalten von Stand-By Quellen weggebracht. Im ganzen Haus habe ich 80 Watt weggeschaltet, was jährlich ca. 700 kWh pro Jahr entsprechen. Meine 4 Kinder brauchen allerdings jährlich ein wenig mehr Strom, weil sie älter werden und immer mehr Verbraucher selbst bedienen können...
Ich bin überzeugt, dass es zumindest 30% in JEDEM Haushalt möglich ist, welcher diesen 2 Themen bisher noch keine besondere Bedeutung schenkte!! 30% Energieersparnis in den Schweizer Haushalten würde bedeuten, dass man ca. 20'000 GWh weniger Energie brauchen würde. Das wären so ziemlich alle AKW's welche die Schweiz betreibt!!!
Die Sache mit den Verlusten sieht nicht mehr so dramatisch aus, wenn man bedenkt, dass zukünftig dann zumindest tagsüber die Energie in der Regel dort produziert wird, wo sie auch gebraucht wird, d.h. dezentral auf jedem Hausdach. Wenn die Sonne dann nicht scheint oder in der Nacht, dann muss natürlich Ersatz her. Dabei kann die Schweiz eine zentrale Rolle spielen, dank unseren Bergen können wir ja wie schon weiter oben beschrieben Energie in Form von potenzieller Energie in den Stauseen speichern. Ich bin überzeugt davon, dass die Kombination von Wasser, Wind und Sonne eine recht gute Kombination ist, zumindest für die Versorgung der Schweiz. Wenn man das geothermische Potenzial auch noch konsequent nutzt (an verschiedenen Orten in der Schweiz gibt es bereits realisierte Projekte und die Stadt St.Gallen z.B. prüft derzeit eine ähnliche Sache wie Basel sie aufgegeben hat). Das Risiko in Basel war offenbar zu gross und ich finde es nicht dumm, dass diese Idee aufgegeben wurde, alleine nur schon um nicht die ganze Bevölkerung dagegen aufzubringen, weil Ängste nicht berücksichtigt werden. Das Projekt kann ja - sollte man irgendwann andere Techniken oder Verfahren haben - wieder aufgenommen werden.
Übrigens: Die Übertragungsverluste sind insgesamt selbst über Tausende von Kilometern kleiner, als die Verluste, die durch das Hochpumpen von Wasser in die Stauseen (und das erneute produzieren des Stroms) entstehen. Natürlich sind diese Verluste in der Nacht weniger dramatisch, weil dann sehr oft ein Überangebot von Strom besteht. Nur: wenn die Kohle- und Atromkraftwerke dereinst abgeschaltet werden, dann sieht das evtl. ein wenig anders aus.
Die Abhängigkeit vom Ausland kann nur reduziert werden, wenn wir einerseits unseren Stromhunger zügeln und andererseits die erneuerbaren Energien konsequent fördern. Und das sind 2 Punkte, wo jeder einzelne aktiv seinen Beitrag leisten kann, wie ich meine.
Nun, dass der Stromverbrauch weiter ansteigt, davon muss man leider ausgehen. Allerdings liegt es bei jedem von uns selbst, wie stark der Verbrauch ansteigt. Mit grossen Anstrengungen wäre es nämlich möglich, den Stromverbrauch zu senken! Ich z.B. habe meinen Stromverbrauch vor ca. 2 Jahren innerhalb von wenigen Monaten um ca. 30% gesenkt. Ich habe meinen alten Kühlschrank und die Geschirrspülmaschine ersetzt durch neuere Modelle. Dies dürfte ca. 15% gebracht haben. Die anderen Hälfte der Einsparnis habe ich durch konsequentes Abschalten von Stand-By Quellen weggebracht. Im ganzen Haus habe ich 80 Watt weggeschaltet, was jährlich ca. 700 kWh pro Jahr entsprechen. Meine 4 Kinder brauchen allerdings jährlich ein wenig mehr Strom, weil sie älter werden und immer mehr Verbraucher selbst bedienen können...
Ich bin überzeugt, dass es zumindest 30% in JEDEM Haushalt möglich ist, welcher diesen 2 Themen bisher noch keine besondere Bedeutung schenkte!! 30% Energieersparnis in den Schweizer Haushalten würde bedeuten, dass man ca. 20'000 GWh weniger Energie brauchen würde. Das wären so ziemlich alle AKW's welche die Schweiz betreibt!!!
Die Sache mit den Verlusten sieht nicht mehr so dramatisch aus, wenn man bedenkt, dass zukünftig dann zumindest tagsüber die Energie in der Regel dort produziert wird, wo sie auch gebraucht wird, d.h. dezentral auf jedem Hausdach. Wenn die Sonne dann nicht scheint oder in der Nacht, dann muss natürlich Ersatz her. Dabei kann die Schweiz eine zentrale Rolle spielen, dank unseren Bergen können wir ja wie schon weiter oben beschrieben Energie in Form von potenzieller Energie in den Stauseen speichern. Ich bin überzeugt davon, dass die Kombination von Wasser, Wind und Sonne eine recht gute Kombination ist, zumindest für die Versorgung der Schweiz. Wenn man das geothermische Potenzial auch noch konsequent nutzt (an verschiedenen Orten in der Schweiz gibt es bereits realisierte Projekte und die Stadt St.Gallen z.B. prüft derzeit eine ähnliche Sache wie Basel sie aufgegeben hat). Das Risiko in Basel war offenbar zu gross und ich finde es nicht dumm, dass diese Idee aufgegeben wurde, alleine nur schon um nicht die ganze Bevölkerung dagegen aufzubringen, weil Ängste nicht berücksichtigt werden. Das Projekt kann ja - sollte man irgendwann andere Techniken oder Verfahren haben - wieder aufgenommen werden.
Übrigens: Die Übertragungsverluste sind insgesamt selbst über Tausende von Kilometern kleiner, als die Verluste, die durch das Hochpumpen von Wasser in die Stauseen (und das erneute produzieren des Stroms) entstehen. Natürlich sind diese Verluste in der Nacht weniger dramatisch, weil dann sehr oft ein Überangebot von Strom besteht. Nur: wenn die Kohle- und Atromkraftwerke dereinst abgeschaltet werden, dann sieht das evtl. ein wenig anders aus.
Die Abhängigkeit vom Ausland kann nur reduziert werden, wenn wir einerseits unseren Stromhunger zügeln und andererseits die erneuerbaren Energien konsequent fördern. Und das sind 2 Punkte, wo jeder einzelne aktiv seinen Beitrag leisten kann, wie ich meine.