Erst einmal vielen Dank Tinu für deine ausführliche Eröffnungsanalyse zur interessanten Wetterlage in den kommenden Tagen!
Heute präsentiert sich die Grosswetterkonstellation am Do/Fr nahezu unverändert. Insbesondere was die Position und Stärke des "England-Tiefs" am Donnerstag um 18 UTC, sowie deren Zugrichtung in Folge und damit quasi die Ausgangslage für den markanten Luftmassenwechsel am Freitag betrifft.
Einzig die Intensivierung des Tiefs beim Zug nach Norwegen wird nun etwas weniger intensiv gerechnet (nicht mehr unter 1000hpa). Nichtsdestotrotz wird die Kaltfront resp. LMG am Freitag gemäss aktuellem Modelllauf nach wie vor massiv gerechnet. Bei unseren nördlichen und westlichen Nachbarn sind starke Gewitter vorprogrammiert.


Werden wir wie so oft „übersprungen“ bzw. nur kurz durchgelüftet, bevor die ganze Suppe über die Alpen geschoben wird oder reicht es diesmal für eine zusammenhängende Gewitterlinie quer durchs Mittelland? Ich gebe Tinu Recht, dass es für diese Detaildiskussion wohl noch etwas früh ist. Aber Tatsache ist, dass z.B. das WRF Modell (http://www.wrf-model.ch) nach wie vor verhaltene Niederschlagssignale rechnet.
Die Kaltfront scheint eine Böenfront hinter sich herzuziehen, welche uns in der Nacht auf Samstag treffen sollte:

Gruss Chris