Andreas -Winterthur- hat geschrieben:Hoffe, dass nicht das ganze Potenzial tröpfchenweise abgebaut wird
Sieht aktuell ganz danach aus. Zunehmendes Einsickern der kühleren Grundschichtluft (also eigentlich die Boden-KF) aus Westen. Wie so oft bei kräftigen Süd-Nord orientieren Troglagen übrigens.
Die Höhenkaltluft bleibt einfach über Frankreich hängen, kommt kaum nach Osten voran. Dort ist das Höhenwetter durch die starke Meridionalphase gezeichnet. Hingegen fuhrwerken die Gewittertiefs/Konvergenzen vorderseitig der schleifenden Bodenkaltfront bei uns ordentlich im Bodendruckfeld herum und wie üblich, drehen die Winde hinter diesen Systemen auf West bis Nordwest, oder auch mal auf Nord. Damit wird in Etappen die Bodenwarmluft ausgeräumt.
Gestern konnte man das in diesem Mesotief über Süddeutschland extrem gut beobachten, wie rückseitig des Bodentiefs, also der Mesozyklone, antizyklonales Ausfließen auf großer Fläche stattgefunden hat und der Stratus bodennah nach West bis Nordwest ausgeflossen ist. Das sieht man extrem selten.
Wenn ich grad zum Fensterrausschau. Es könnte gut 3 Monate später sein. 8/8 Ac und As. Allerdings bei 25 über 19. Tin/Büro: 27.2°C
Hatten wir eigentlich schon eine richtig schöne Höhenkaltfront diesen Sommer? Hatte gestern mit einem Alpwirt auf 2200m gesprochen. Er hat gesagt: "Sommerschnee fehlt bisher komplett". Auch 2012 gab es auf 2200m (Österreich) keinen Sommerschnee. Die Älpler stellen fest: Klimaerwärmung. Die Klimatologen und Meteorologen stellen fest: Folgeentwicklung der hohen Meridionalneigung, wie auch die knapp 40er in Östereich dem geschuldet sein werden.
Allmählich darf man annehmen: Klimaerwärmung = Langfristige Reduduktion der Zonalneigung(?)
Viele Grüße,
Stefan, Ehingen/Donau, 545NN, Südrand Schwäbische Alb
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Mein größter Wetterwunsch zu Lebzeiten: Eine komplette Seegfrörne am Bodensee