Von der Seite der Laien wie mir ist es wohl deshalb so ruhig, da die Lage komplex ist und die relativ grob aufgelösten Globalmodelle einem nicht gross weiter helfen. Schaue ich GFS an, sehe ich für morgen bis am späten Nachmittag keine Chance für Schnee bei zu hohen 850hPa Temps und einer Pseudpot. Temp von >20°C. Aber zum Glück haben wir ja noch euch Experten, die auf Kaltluftadvektionen und ihren Einfluss in Regionen, lokale Effekte und den Einfluss der Nds-Abkühlung aufmerksam machen.
Und vielleicht ist es auch ruhig, weil die kommende Woche zwar nasskaltes aber nicht wirklich tief winterliches Wetter verspricht. Es sieht nach immer wieder Flocken bis weit runter aus, aber auch nach wärmeren Phasen mit Regen. Einfach richtig "wüeschts, dräcks Wätter", wie wohl auch viele Leute sagen würden
Zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads:
Wie Andreas bereits geschildert hat, ist die seichte Kaltluft aus dem Rheingraben entscheidend sowie die lokale und regionale Nds-Abkühlung. Für morgen rechnet Cosmo (meine Quelle wie immer: meteo.search.ch) mit kräftigem Nds in der Nordostschweiz. Könnte das nicht auch wieder für Winterthur eine Überraschung geben? Es wird aber laut GFS auch noch etwas Wind gerechnet. Was hat dieser für einen Einfluss? Naja, da sind wir ja eben bei den lokalen und regionalen Effekten. Ich lass es gut sein und lasse mich überraschen und rezipiere fleissig weiter eure Beiträge.
Edit: Auch Dir Jonas Danke für deinen Beitrag. Die seichte Kaltluft aus dem Rheingraben sollte ja rein von der geografischen Lage her die Region Wasserschloss schneller erreichen als andere Regionen. Aber eben dann gibt es zahlreiche andere Faktoren wie die Höhenlage (nur 330-370m), die Nds-Intensität und dann alles das, was ich nicht kenne und weiss.
Grüessli
Lukas



