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Föhnsturm 13.-14.12.2008
Verfasst: Mo 15. Dez 2008, 21:20
von Stefan im Kandertal
Silas: Die Lösung könnte sein, dass du mal wieder an der Inversionsgrenze warst.
Wusstest du eigentlich, dass ein Bodensensor die Bewölkung messen kann? Wolke, es wird wärmer, Wolke weg, es wird kälter

Föhnsturm 13.-14.12.2008
Verfasst: Di 16. Dez 2008, 07:13
von Philippe Zimmerwald
@ Silas:
Du warst wohl an der Luftmassengrenze oder in Oberthal vermochte der Schnee (bei weniger Wind) die Luft lokal abzukühlen, dann wurde (bei mehr Wind), dieser Kaltluftsee wieder ausgeräumt. Also mal an der warmen Luft, dann wieder an der kalten.
@ Uwe:
Die Föhnluft der Alpen müsste z.B. mit Radiosondierungen noch bis weit nach Frankreich festzustellen sein, zB. Vogesen oder noch weiter nach Nordwesten. Da spricht ja auch niemand von Föhn! Die Luft, die die Alpen überquert hat wurde durch das Überqueren modifiziert (genau so wie beim Überqueren aller Gebirge - z.B. Rockys, Grönland, Skandi). Also, wenn eine Föhnströmung überall zu Föhn führen muss, wo diese Luft ankommt, dann haben wir hier ergo auch mal Föhn vom norwegischem Gebirge oder der Rockys....wohl nicht oder?
Die Abgrenzung bis wo man von Föhn sprechen kann ist nicht fix: - wie definiert man Föhn? - woher (welche Höhe) stammt die Luftmasse hinter dem Gebirge? Antwort hätte man höchstens während MAP gekriegt, mit vielen Zusatzmessungen. Aber ich glaube wir sind uns einig, dass man ab einer gewissen Distanz zum Hindernis auf Berg- und Hügelstationen nicht mehr von Föhn spricht (z.B. Feldberg/Schwarzwald), obwohl er in der Föhnströmung liegt (Luftmasse ist ja dieselbe wie in den Föhngebieten).
Grüsse
Föhnsturm 13.-14.12.2008
Verfasst: Di 16. Dez 2008, 09:08
von Alfred
@Philippe, sali
Aber das kann ja mal durchaus sein!
http://saturn.unibe.ch/rsbern/noaa/foehnnov04.html
Gruss, Alfred[hr]