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[FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Zeitraffer der Webcam Müswangen LU von den diversen Gewittertagen der letzten Wochen.
28.06.2021:
https://www.youtube.com/watch?v=1x9ZWmWxSw0&t=124s
Gruss
Bernhard
28.06.2021:
https://www.youtube.com/watch?v=1x9ZWmWxSw0&t=124s
Gruss
Bernhard
Bernhard Oker - Urdorf (ZH/CH) - Meine Webseiten "Never Stop Chasing!"
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Am 29.06.2021 war ich mit meinem Bruder unterwegs, um die Hagelschäden in Wolhusen und den angrenzenden Gemeinden zu dokumentieren (viele Fotos):
http://contourmap.internet-box.ch/app/t ... 10628.html
Video: https://www.youtube.com/watch?v=bH7ICatuaYg
Gruss
Bernhard
http://contourmap.internet-box.ch/app/t ... 10628.html
Video: https://www.youtube.com/watch?v=bH7ICatuaYg
Gruss
Bernhard
Zuletzt geändert von Bernhard Oker am Fr 2. Jul 2021, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Bernhard Oker - Urdorf (ZH/CH) - Meine Webseiten "Never Stop Chasing!"
- Kaiko (Döttingen)
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Hoi zäme
Danke Bernhard für die ausführliche Dokumentation
Ich habe noch eine Übersicht mit den gemeldeten Hagelgrössen erstellt.
Demnach sind 2 Gebiete mit Grosshagel oder sehr grossem Hagel dokumentiert.

Im Gebiet zwischen Sempach und Cham sind bis jetzt keine Bilder von Grosshagel aufgetaucht.
Meldungen aus Neuenkirch oder Ballwil wären noch von Interesse, ob die Zone mit Durchmesser >6cm allenfalls durchgehend war?
Welchen Einfluss spielt die Geländeform für die Entstehung von Grosshagel?
Ist es nicht so, dass der Updraft der Hagelzelle die Luftmasse einerseits aus dem Entlebuch und andererseits aus dem Zugerseebecken ansaugte und dies unterstützend auf die Hagelbildung wirkte?

Grüsse Kaiko
Danke Bernhard für die ausführliche Dokumentation

Ich habe noch eine Übersicht mit den gemeldeten Hagelgrössen erstellt.
Demnach sind 2 Gebiete mit Grosshagel oder sehr grossem Hagel dokumentiert.

Im Gebiet zwischen Sempach und Cham sind bis jetzt keine Bilder von Grosshagel aufgetaucht.
Meldungen aus Neuenkirch oder Ballwil wären noch von Interesse, ob die Zone mit Durchmesser >6cm allenfalls durchgehend war?
Welchen Einfluss spielt die Geländeform für die Entstehung von Grosshagel?
Ist es nicht so, dass der Updraft der Hagelzelle die Luftmasse einerseits aus dem Entlebuch und andererseits aus dem Zugerseebecken ansaugte und dies unterstützend auf die Hagelbildung wirkte?

Grüsse Kaiko
Zuletzt geändert von Kaiko (Döttingen) am Fr 2. Jul 2021, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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- Willi
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Anbei nochmals einige Bilder meines Kollegen, Standort: Buonas Badi, Zugersee
Quelle (C): www.hb9qq.ch







Quelle (C): www.hb9qq.ch







Zuletzt geändert von Willi am Sa 3. Jul 2021, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Hallo zusammen
Ich habe noch einen Nachtrag zum Erdblitz beim Weiler "Hellberg" (Gde. Gossau ZH an der Grenze zu Hinwil). Dank einem Hinweis von einem netten Anwohner über dieses Forum konnte ich heute den Krater, der dieser Blitz in den sumpfigen Boden riss, begutachten.
Wir sprechen über diesen Erdblitz von 115 kA Stärke, die Zweitentladung einige Meter daneben war mit 12 kA 10x schwächer. Beide Entladungen waren positive Erdblitze:

Quelle: https://kachelmannwetter.com/ch/blitze/ ... 94502.html
Genaue Koordinaten des Einschlags: 47°17 39.54469 8°48 22.968 (47.294318, 8.806380), GPS des Smartphones sei Dank.

Der Anwohner, dessen Haus sich genau 168 m vom Einschlagsort entfernt befindet, sagte aus, dass er sich während des Gewitters auf dem Sofa aufgehalten habe, es habe nur etwas geregnet und bis dahin auch nicht laut gedonnert. Der Weiler "Hellberg" war ganz am Südrand der Superzelle, gehagelt habe es gar nicht. Plötzlich habe es ein grelles, rötliches (!) Licht gegeben und gleich darauf einen ohrenbetäubenden Knall wie er es noch nie erlebt habe. Die Ohren hätten danach geklingelt (Tinnitus).
Ich befand mich zur selben Zeit 2,6 km Luftlinie entfernt und kann bestätigen, dass der Donner laut war. Bei mir traf der Donner aufgrund der Schallfortpflanzung mit der Distanz tieffrequent als starken Rumpler ein, der alle anderen Geräusche (Wind, Regen) ausstach. Bei dem netten Herrn im Weiler "Hellberg" war dies wohl eine Explosion.
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Krater von etwa einem Meter:




Auf diesem Bild sieht man eine von zwei Strommarken. Die Energie ist diesen Weg gegangen und hat das Gras und die Erde herausgesprengt als sie über das Erdreich abgeleitet wurde:

Diese Beobachtung eines solchen Kraters ist sehr wertvoll und beeindruckend. Wertvoll deshalb, weil hiermit eindrücklich bewiesen ist, dass der Blitz überhaupt nicht immer in den höchsten Punkt oder einen hohen Baum einschlägt. Dort wo die elektrische Aufladung am grössten ist geschieht der Spannungsausgleich. In diesem Fall war die Luft gerade dort wohl so stark aufgeladen, weil sich dort ein versumpfter See befindet. Wasser leitet besonders gut. Interessant ist zudem, dass es in nächster Nähe zum Einschlagsort viele auch hohe Bäume hat und dennoch ging die Hauptentladung eben gerade nicht dort hinein.
Gruss
Ich habe noch einen Nachtrag zum Erdblitz beim Weiler "Hellberg" (Gde. Gossau ZH an der Grenze zu Hinwil). Dank einem Hinweis von einem netten Anwohner über dieses Forum konnte ich heute den Krater, der dieser Blitz in den sumpfigen Boden riss, begutachten.
Wir sprechen über diesen Erdblitz von 115 kA Stärke, die Zweitentladung einige Meter daneben war mit 12 kA 10x schwächer. Beide Entladungen waren positive Erdblitze:

Quelle: https://kachelmannwetter.com/ch/blitze/ ... 94502.html
Genaue Koordinaten des Einschlags: 47°17 39.54469 8°48 22.968 (47.294318, 8.806380), GPS des Smartphones sei Dank.


Der Anwohner, dessen Haus sich genau 168 m vom Einschlagsort entfernt befindet, sagte aus, dass er sich während des Gewitters auf dem Sofa aufgehalten habe, es habe nur etwas geregnet und bis dahin auch nicht laut gedonnert. Der Weiler "Hellberg" war ganz am Südrand der Superzelle, gehagelt habe es gar nicht. Plötzlich habe es ein grelles, rötliches (!) Licht gegeben und gleich darauf einen ohrenbetäubenden Knall wie er es noch nie erlebt habe. Die Ohren hätten danach geklingelt (Tinnitus).

Die nachfolgenden Bilder zeigen den Krater von etwa einem Meter:




Auf diesem Bild sieht man eine von zwei Strommarken. Die Energie ist diesen Weg gegangen und hat das Gras und die Erde herausgesprengt als sie über das Erdreich abgeleitet wurde:

Diese Beobachtung eines solchen Kraters ist sehr wertvoll und beeindruckend. Wertvoll deshalb, weil hiermit eindrücklich bewiesen ist, dass der Blitz überhaupt nicht immer in den höchsten Punkt oder einen hohen Baum einschlägt. Dort wo die elektrische Aufladung am grössten ist geschieht der Spannungsausgleich. In diesem Fall war die Luft gerade dort wohl so stark aufgeladen, weil sich dort ein versumpfter See befindet. Wasser leitet besonders gut. Interessant ist zudem, dass es in nächster Nähe zum Einschlagsort viele auch hohe Bäume hat und dennoch ging die Hauptentladung eben gerade nicht dort hinein.
Gruss
Zuletzt geändert von Rontaler am Sa 3. Jul 2021, 20:11, insgesamt 7-mal geändert.
Wetterfanatisch mit Leib und Seele. 

- Kaiko (Döttingen)
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Hoi zäme
Ich habe das aussergewöhnliche Hagelereignis mit dem sehr grossen Hagel vom 28. Juni 2021 in einem ersten Wurf im Sturmarchiv dokumentiert.
https://www.sturmarchiv.ch/index.php?ti ... olhusen_LU
Gruss Kaiko
Ich habe das aussergewöhnliche Hagelereignis mit dem sehr grossen Hagel vom 28. Juni 2021 in einem ersten Wurf im Sturmarchiv dokumentiert.
https://www.sturmarchiv.ch/index.php?ti ... olhusen_LU
Gruss Kaiko
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- Federwolke
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Deshalb bekomme ich immer etwas Bauchgrimmen, wenn man auf einschlägigen Seiten empfiehlt, man solle sich bei einem Gewitter in einer Mulde mit geschlossenen Füssen niederkauern. Das mag im Jura oder in anderen Kalkgebirgen sinnvoll sein, wo Mulden in der Regel trockene Dolinen sind. Auf flyschigem, gneisigem oder granitenem Untergrund sind Mulden hingegen potenzielle Moore, von denen man sich besser fernhält. Nun ja, spätestens wenn man "inetschaupet" wird man merken, womit man es zu tun hatRontaler hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 19:51 ... weil hiermit eindrücklich bewiesen ist, dass der Blitz überhaupt nicht immer in den höchsten Punkt oder einen hohen Baum einschlägt. Dort wo die elektrische Aufladung am grössten ist geschieht der Spannungsausgleich. In diesem Fall war die Luft gerade dort wohl so stark aufgeladen, weil sich dort ein versumpfter See befindet. Wasser leitet besonders gut.

Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Hallo zäme
Etwas off-topic, aber zur Einstimmung auf die Ferien habe ich mir heute noch einen G&T gegönnt. Als Sturmforumianer on the rocks ... genauer gesagt, on ice vom 6/28/2021
cheers!
Martin


Etwas off-topic, aber zur Einstimmung auf die Ferien habe ich mir heute noch einen G&T gegönnt. Als Sturmforumianer on the rocks ... genauer gesagt, on ice vom 6/28/2021

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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
Hallo zusammen
Ich wollte schon länger eine Videosequenz hochladen und euch um eure Meinung bitten. Ich habe am 28. Juni vom Käferberg aus das Hagelunwetter gefilmt, welches am späten Nachmittag über die Albiskette kroch. Dabei habe ich einen Blitz eingefangen, welcher vermutlich in der Nähe von Thalwil niederging. Bei der späteren Sichtung am Computer ist mir aufgefallen, dass gleichzeitig mit dem Niedergang des Blitzes ein Sirren aufgezeichnet wurde, welches ich mir nicht erklären kann. Könnte es eine Reaktion des Mikrofons der GoPro auf eine vom Blitz ausgehende elektromagnetische Welle sein?
Hier die Sequenz:
https://youtu.be/UCpCzht5mlE
Edit:
Handelt es sich bei dem Phänomen vielleicht um einen Sferic, also eine atmosphärische Impulsstrahlung?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sferics
https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_atmospheric_signal
Gruss Chris
Ich wollte schon länger eine Videosequenz hochladen und euch um eure Meinung bitten. Ich habe am 28. Juni vom Käferberg aus das Hagelunwetter gefilmt, welches am späten Nachmittag über die Albiskette kroch. Dabei habe ich einen Blitz eingefangen, welcher vermutlich in der Nähe von Thalwil niederging. Bei der späteren Sichtung am Computer ist mir aufgefallen, dass gleichzeitig mit dem Niedergang des Blitzes ein Sirren aufgezeichnet wurde, welches ich mir nicht erklären kann. Könnte es eine Reaktion des Mikrofons der GoPro auf eine vom Blitz ausgehende elektromagnetische Welle sein?
Hier die Sequenz:
https://youtu.be/UCpCzht5mlE
Edit:
Handelt es sich bei dem Phänomen vielleicht um einen Sferic, also eine atmosphärische Impulsstrahlung?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sferics
https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_atmospheric_signal
Gruss Chris
Zuletzt geändert von Severestorms am So 26. Sep 2021, 20:57, insgesamt 3-mal geändert.
Founder, Owner and Operator of SSWD - Engaged in Science & Research since 1997.
Follow @SturmarchivCH on Twitter to get accurate information about severe, extreme or unusual weather events in Switzerland - fast and reliable.
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Re: [FCST/NCST] Gewitter 28.06.2021
@Severestorms
Eine interessante Entdeckung.
Die Töne im Video haben ein sehr schmalbandiges Spektrum mit Peaks bei 9300 Hz und 14700 Hz:
forum_uploads/incoming/2021/20210926_214933_helios.png
Die Emissionen von Blitzentladungen sind hingegen sehr breitbandig.
Auf dem rechten Kanal sind die Töne ca. 18 dB schwächer als auf dem linken.
Daher glaube ich nicht, dass Sferics direkt von den Mikrofonen eingefangen wurden.
Auf irgend eine Weise haben die Blitze aber wohl schon die Erzeugung der Töne bewirkt. Es sind zwei kurz aufeinander folgende Töne:
forum_uploads/incoming/2021/20210926_220612_helios.png
Der Zeitliche Abstand passt ungefähr zu den beiden Blitzen, wobei man das bei 30 fps nicht so genau festlegen kann (3 frames, 100 ms?).
Ich müsste raten woher das kommt.. Vielleicht von der Elektronik die versucht die Belichtungszeit anzupassen?
Man könnte versuchen den Effekt im Labor zu reproduzieren mit "kalten" LIchtblitzen, oder mit elektromagnetischen Impulsen.
Eine interessante Entdeckung.
Die Töne im Video haben ein sehr schmalbandiges Spektrum mit Peaks bei 9300 Hz und 14700 Hz:
forum_uploads/incoming/2021/20210926_214933_helios.png
Die Emissionen von Blitzentladungen sind hingegen sehr breitbandig.
Auf dem rechten Kanal sind die Töne ca. 18 dB schwächer als auf dem linken.
Daher glaube ich nicht, dass Sferics direkt von den Mikrofonen eingefangen wurden.
Auf irgend eine Weise haben die Blitze aber wohl schon die Erzeugung der Töne bewirkt. Es sind zwei kurz aufeinander folgende Töne:
forum_uploads/incoming/2021/20210926_220612_helios.png
Der Zeitliche Abstand passt ungefähr zu den beiden Blitzen, wobei man das bei 30 fps nicht so genau festlegen kann (3 frames, 100 ms?).
Ich müsste raten woher das kommt.. Vielleicht von der Elektronik die versucht die Belichtungszeit anzupassen?
Man könnte versuchen den Effekt im Labor zu reproduzieren mit "kalten" LIchtblitzen, oder mit elektromagnetischen Impulsen.
