Re: [FCST/NCST] Gewitter am 04.07.2014
Verfasst: So 6. Jul 2014, 20:31
In Zusammenarbeit mit meteoradar
https://sturmforum.ch/
Naja, hab mich da wohl wieder getäuscht. Trotz der mauen Sonneneinstrahlung bleibt es mir rätselhaft, warum sich (offenbar) keine Superzelle bilden konnte.Severestorms hat geschrieben:Nachdem sich der vergangene Samstag zu einem Flop in Sachen Superzellen entpuppte, habe ich für heute wieder Hoffnung. Ich wäre sogar erneut überrascht, sollte es heute Nachmittag am Jura nicht klappen.
Markus Pfister hat geschrieben:
A propos Föhn: Ich habe die 174 km/h Böe an der Talstation Brülisau miterlebt. Sind nur 7 Minuten von der Firma. Ich kann bestätigen, dass dort der Himmel runterkommt bei Föhn, unterstützt von Downbursts aus den Regenschauern, die von Süden her über das Säntismassiv gerast sind. Es fielen immer wieder dicke Tropfen und unmittelbar nach den stärksten Böen traf mich wiederholt für weniger als eine Minute ein Schwall deutlich wärmerer Luft. Mit der Zeit wusste ich diesen angenehmen Effekt zu schätzen, denn mich fröstelte es trotz 22 Grad in den über 100 km/h. Die Spitzenböen sind kurz und extrem. Ich musste zu Boden und mich an einem Holzpflock des Zauns festhalten, als der 174er kam. Filmen ging nicht mehr, es hätte mir das Gerät aus den Händen gerissen. Nächstes Mal muss ich mich besser vorbereiten, das will ich auf Video!
Markus Pfister, heftig, heftig!Severestorms hat geschrieben:
Keraunos hat auf ihrer Homepage übrigens sensationelle Bilder der Westschweizer Gewitterfront publiziert, aufgenommen von Vincent Deligny am frühen Nachmittag in der Nähe von Lausanne:
http://www.keraunos.org/actualites/chas ... -2014.html
Markus Pfister hat geschrieben:
A propos Föhn: Ich habe die 174 km/h Böe an der Talstation Brülisau miterlebt.
...... Ich musste zu Boden und mich an einem Holzpflock des Zauns festhalten, als der 174er kam. Filmen ging nicht mehr, es hätte mir das Gerät aus den Händen gerissen. Nächstes Mal muss ich mich besser vorbereiten, das will ich auf Video!
Hallo Markus,
Eindrücklicher Erlebnisbericht !
Gruss,
Chris
Hoi CyrillCyrill hat geschrieben: Hoi Chris.
Ich schaute ebenfalls bei Keraunos noch kurz vorbei. Hammer-Zeitraffer vom 04.07.2014, inkl. Funnelbildung! So etwas live, gleich vor der Nase, mit diesen tollen Lichtverhältnissen gehört schon noch zu meinen Träumen selbst zu erleben:
http://www.keraunos.org/actualites/fil- ... orage.html
Zudem:
http://www.keraunos.org/actualites/chas ... scard.html
Gruss Cyrill
Severestorms hat geschrieben:Naja, hab mich da wohl wieder getäuscht. Trotz der dürftigen Sonneneinstrahlung bleibt es mir rätselhaft, warum sich bei der Scherung (offenbar) keine einzige Superzelle bilden konnte.Severestorms hat geschrieben:Nachdem sich der vergangene Samstag zu einem Flop in Sachen Superzellen entpuppte, habe ich für heute wieder Hoffnung. Ich wäre sogar erneut überrascht, sollte es heute Nachmittag am Jura nicht klappen.
Zur abendlichen Gewitterfront: Wie bereits bekannt, lag Zürich genau an der Föhngrenze, weshalb es abgesehen von ein paar Sturmböen und Blitzen nicht zum erhofften Gewitterreigen kam. Vielleicht als kleine Entschädigung träumte ich dann ein paar Stunden später wenigstens von zahlreichen Staubteufeln, welche - sich aufgrund einer markanten Windkonvergenz stets an derselben Stelle bildend - in einem Höllen-Tempo auf mich zu- und über mich wegrasten.Leider nur im Traum…
Keraunos hat auf ihrer Homepage übrigens sensationelle Bilder der Westschweizer Gewitterfront publiziert, aufgenommen von Vincent Deligny am frühen Nachmittag in der Nähe von Lausanne:
http://www.keraunos.org/actualites/chas ... -2014.html
Markus Pfister hat geschrieben:
A propos Föhn: Ich habe die 174 km/h Böe an der Talstation Brülisau miterlebt. Sind nur 7 Minuten von der Firma. Ich kann bestätigen, dass dort der Himmel runterkommt bei Föhn, unterstützt von Downbursts aus den Regenschauern, die von Süden her über das Säntismassiv gerast sind. Es fielen immer wieder dicke Tropfen und unmittelbar nach den stärksten Böen traf mich wiederholt für weniger als eine Minute ein Schwall deutlich wärmerer Luft. Mit der Zeit wusste ich diesen angenehmen Effekt zu schätzen, denn mich fröstelte es trotz 22 Grad in den über 100 km/h. Die Spitzenböen sind kurz und extrem. Ich musste zu Boden und mich an einem Holzpflock des Zauns festhalten, als der 174er kam. Filmen ging nicht mehr, es hätte mir das Gerät aus den Händen gerissen. Nächstes Mal muss ich mich besser vorbereiten, das will ich auf Video!
Hallo Markus,
Eindrücklicher Erlebnisbericht ! Für den Eintrag im Sturmarchiv: Welche Messtation hat diese Windböe gemessen? Gibt es sonst im Internet irgendeine Meldung davon? Hast du Fotos kurz vor oder nach der 174 km/h Böe gemacht?
Gruss,
Chris




