Re: FCST: Stürmische Woche 50 (Sturm JOACHIM 16.12.2011)
Verfasst: Do 15. Dez 2011, 22:14
@Federwolke
Sehr guter Beitrag!
Ich habe mich heute im Tagesverlauf auch wieder einmal darüber gewundert, wie mit meteorologischen Begrifflichkeiten und Definitionen jongliert wurde. Allein die Tagesschau und folgend SFMeteo boten - zumindest aus Sicht eines meteorologisch interessierten - ziemlich viele Widersprüche und Ungenauigkeiten. Beispiel: Tagesschau-Moderatorin redet von Gewittern und Hagel, Bucheli erwähnt das aber im Meteo mit keinem Wort, etc. Wirklich schlimm ist es nicht, aber es fällt eben auf.
Was ich auch einmal gut fände, wäre eine kurze Erklärung in einem SF-Meteo, wie ein solches Sturmtief aufgebaut ist, resp. nach welchen Mustern solche Sturmwinde im Flachland auftreten. Ich meinte zumindest ein knapper Abriss über den Warmsektor (zwar hoher Gradient am Boden, aber stabile Verhältnisse) sowie die Kaltfront und deren Auswirkung (Höhenkaltluft, Labilisierung, atmosphärische Durchmischung, vertikaler Impulstransport und Herabmischen des Höhenwindes) sollte möglich sein. Selbst viele interessierte Laien, die sich seit langem mit dem Wetter befassen, rasseln gemäss meinen Beobachtungen hierbei immer wieder rein und begehen Fehler; respektive sie lassen sich durch die Vorhersagekarten mit den eng zusammen liegenden Linien täuschen...das könnte man doch, im Sinne eines konstruktiven Inputs, durchaus auch mal Herrn und Frau Schweizer zumuten, oder?
Sehr guter Beitrag!
Ich habe mich heute im Tagesverlauf auch wieder einmal darüber gewundert, wie mit meteorologischen Begrifflichkeiten und Definitionen jongliert wurde. Allein die Tagesschau und folgend SFMeteo boten - zumindest aus Sicht eines meteorologisch interessierten - ziemlich viele Widersprüche und Ungenauigkeiten. Beispiel: Tagesschau-Moderatorin redet von Gewittern und Hagel, Bucheli erwähnt das aber im Meteo mit keinem Wort, etc. Wirklich schlimm ist es nicht, aber es fällt eben auf.
Was ich auch einmal gut fände, wäre eine kurze Erklärung in einem SF-Meteo, wie ein solches Sturmtief aufgebaut ist, resp. nach welchen Mustern solche Sturmwinde im Flachland auftreten. Ich meinte zumindest ein knapper Abriss über den Warmsektor (zwar hoher Gradient am Boden, aber stabile Verhältnisse) sowie die Kaltfront und deren Auswirkung (Höhenkaltluft, Labilisierung, atmosphärische Durchmischung, vertikaler Impulstransport und Herabmischen des Höhenwindes) sollte möglich sein. Selbst viele interessierte Laien, die sich seit langem mit dem Wetter befassen, rasseln gemäss meinen Beobachtungen hierbei immer wieder rein und begehen Fehler; respektive sie lassen sich durch die Vorhersagekarten mit den eng zusammen liegenden Linien täuschen...das könnte man doch, im Sinne eines konstruktiven Inputs, durchaus auch mal Herrn und Frau Schweizer zumuten, oder?