Re: EURO Austritt von Griechenland
Verfasst: Mi 13. Nov 2013, 12:59
Frage; Da hätte Italien aber einiges an Luft nach oben, wenn sie sich wie die
US-Amerikaner an diese Auslegung halten würden — oder täusche ich mich da?
Gruss, Alfred
In Zusammenarbeit mit meteoradar
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Tja, in der Schweiz dauert halt alles ä bizzele länger, gellSchnittlauch hat geschrieben:Und hier jetzt das Interessante: Wenn der Staat sich mehr verschulden will, muss dafür jemand geradestehen.
Der Bürge(r) also. Und hier kommt jetzt der interessante Schwenk zur Familieninitiative. Wer Evelyne Widmer-Schlumpf versteht weiss wo es hingehen soll.
Der Staat ist interessiert daran seine "Tiere" die er hält und bewirtschaftet zu "mobilisieren". Es müssen jetzt alle Leute auf den Markt geworfen werden, das heisst: Auch die Frauen müssen jetzt als Kapital (durch Arbeit) für den Staat hinhalten.
@Schnittlauch:Der Staat ist interessiert daran seine "Tiere" die er hält und bewirtschaftet zu "mobilisieren". Es müssen jetzt alle Leute auf den Markt geworfen werden, das heisst: Auch die Frauen müssen jetzt als Kapital (durch Arbeit) für den Staat hinhalten.
Und die meisten diese bürgerlichen Marionetten-Politiker tanzen nach der Pfeife deiner neoliberalen Stars
Wer tanzt nicht nach einer Pfeife? So lange es nur einheimische sind, lasse ich es noch gelten!Andreas -Winterthur- hat geschrieben:Kleiner Nachtrag:Und die meisten diese bürgerlichen Marionetten-Politiker tanzen nach der Pfeife deiner neoliberalen Stars
Ja, wer ist er denn, dieser Staat? Ich denke, nicht das WER ist wichtig, sondern das WAS und nachfolgend das WARUM.Wer ist den dieser Staat deiner Meinung nach eigentlich?
Die Krise, die in den Jahren 2007 und 2008 die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds gebracht hat, könnte laut Summers nur eine besonders dramatische Episode in einem länger währenden Trend sein, der sich mit dem Begriff der «säkulären Stagnation» zusammenfassen lässt.
Der Begriff wurde Ende der 1930er Jahren vom amerikanischen Ökonomen Alvin Hansen geprägt. Hansen kam damals zur Überzeugung, dass die grosse Depression dieser Jahre weit mehr als eine besonders dramatische Konjunkturkrise sei. Hansen glaubte damals, dass die Treiber des vormaligen Wachstums schlicht verschwunden waren, weil produktive Innovationen fehlen würden, vor allem aber auch das Bevölkerungswachstum. Hansens Pessimismus wurde allerdings durch das starke Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg widerlegt.
Mit Blick auf Strukturprobleme (angebotsseitig) werden folgende Gründe genannt: ein einbrechendes Bevölkerungswachstum, eine geringere Produktivität und geringere produktiv nutzbare Innovationen sowie die Bonuskultur der Unternehmen, die dazu führt, dass Manager immer weniger unternehmerische Wagnisse eingehen.
Beide Beobachtungen würden laut Summers durch eine «sekuläre Stagnation» à la Hanson erklärt - eine tieferliegende grundlegende Schwäche, die nicht erst mit der Krise ihren Anfang genommen hat. Summers stellt bei seinen Überlegungen den so genannten «natürlichen Gleichgewichtszinssatz» in den Mittelpunkt. Das ist jener Satz, der eine Vollbeschäftigung der Gesamtwirtschaft sicherstellt. Nur dann wird ausreichend investiert, um diese zu gewährleisten.
Herr Summers sollte mal den Goethe fragen, bzw. dessen Zauberlehrling.Die fundamentale Frage betrifft vor allem die Ursachen für eine solche «sekuläre Stagnation»: Summers selbst hält sich damit nicht auf.