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Re: (Alp-)Träume 2020

Verfasst: Do 17. Dez 2020, 20:30
von manic
Federwolke hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 20:00 Ich nehme an, dass du das mit handfesten Zahlen belegen kannst ;)
das ist "aus der Hüfte geschossen", falls du zu meiner Behauptung eine andere belegbare Statistik hast, akzeptiere ich sie gerne.
...ganz grosses Indianer Ehrenwort! :unschuldig:

Re: (Alp-)Träume 2020

Verfasst: Do 17. Dez 2020, 21:02
von Federwolke
Mir ist bewusst, dass es dem heutigen Zeitgeist entspricht, dass jene, die faktenfrei (oder "aus der Hüfte geschossen", wie du es nennst) etwas behaupten, von den anderen verlangen, dass sie das Gegenteil beweisen sollen. So funktioniert das leider nicht. Es ist immer derjenige in der Beweispflicht, der etwas behauptet. In diesem Forum wäre es sonst auch möglich, dass wenn man etwas nicht genau weiss, dass man fragt. In diesem Fall ist jedoch der Zug abgefahren ;)

Übrigens muss man nicht immer alles zitieren, was direkt über der Antwort steht. Das ist extrem mühsam für den Lesefluss.

Re: (Alp-)Träume 2020

Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 21:07
von Markus Pfister
Hoppla, da werden hinten raus immer noch einige saftige, windige, kalte Winter-Szenarien mit tiefem Barometer berechnet:

Hier zB. eine sehr schöne Idee vom Unified Model der Koreaner:

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Quelle/aktueller Lauf: https://kachelmannwetter.com/ch/modellk ... 1200z.html

Auch das Ende des aktuellen Ecwmf-Laufs ist inspirierend. Etwas Föhn, aber Skandinavien schleudert bedrohlich mit dicker Kaltluft um sich, der Rand etwa bei den drei bis vier langen geraden Isobaren vom Baltikum bis Schottland, Tiefzentrum weit südlich über der Biskaya, also der Weg bodennah bereits offen für den Nord-Express. Was für ein Gedicht, schade, ist es noch so weit weg und damit unsicher:

Bild
Quelle: https://kachelmannwetter.com/ch/modellk ... 1200z.html

Auch GFS auffällig, wie schön dick blau alles :-)

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https://kachelmannwetter.com/ch/modellk ... 1200z.html

Diverse Spassbremsen: So lange da noch irgendwie Atlantik-Einfluss mit tiefem Druck und sehr feuchter Luft im Spiel ist, wird es im Flachland vermutlich nicht viel mehr als Pflotsch geben. Auch Flowsplit zwischen Bise im Westen und Südwestwind im Osten mit Aufhellungen oder Schwarzwald-Lee sind noch nicht ausgestorben, nebst der relativen Ruhe, falls wir in allen Höhen tiefen Druck haben, und der Jet einen riesigen Bogen um Mitelleuropa macht. Dann schneit es in Madrid und Rom. Falls in der Folge aber irgendwann rückseitige Kontinentalluft a la Ecmwf gewinnt und der Luftdruck ansteigt, könnte es klirren. Es wäre die Ironie schlechthin, wenn wir im Januar eine seltene Eiseskälte bekämen mit unserem fiesen exponentiellen Freundchen im Nacken.

Gruss

Markus