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Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Di 10. Feb 2009, 21:18
von Dani Emmenbrücke/LU
@Rontaler
Du wohnst ganz einfach etwas zu nördlich. Um 18:30 gabs hier im Nidwaldnerland immerhin einige Schneeflocken. Nun ist es windig aber trocken - und ich bin gar nicht so traurig darüber

!
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Di 10. Feb 2009, 21:24
von agio
Maximal Böen von Quinten in km/h 6 bis 12 UTC
copyright Meteomedia:
Quelle:
http://www.meteocentrale.ch/index.php?id=208&L=1
Gruss
Alex
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Di 10. Feb 2009, 21:35
von Tinu (Männedorf)
Off Topic
@Cyrill
Habe den Tele-Züri Beitrag gesehen. Du hast das Forum würdig vertreten. Gut gemacht 
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Di 10. Feb 2009, 21:52
von Enzo
@Marco (Stettfurt) und dein Kollege :
Gruss
Enzo
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Di 10. Feb 2009, 22:44
von Cyrill
Tinu (Männedorf) hat geschrieben:Off Topic
@Cyrill
Habe den Tele-Züri Beitrag gesehen. Du hast das Forum würdig vertreten. Gut gemacht 
Hi Tinu
Freut mich, dass es Dir gefallen hat; danke für das Kompliment. Welche Ehre
Ein dickes Kompliment an Dich zurück - da schliess ich mich an den Post an Dich von Rontaler vom 05.02.09 an (Zitat: "Wie immer, sehr schöne und vor allem fundierte Einschätzung der Lage!" Dank Deiner übersichtlichen und klaren Analyse und Voraussagen (sowie Karten) konnte ich mir innerhalb kürzester Zeit ein vollumfängliches Bild der Lage machen. Muss hier einfach 'mal wieder gesagt werden; danke Dir und auch an die anderen Poster. So macht das Forum Riiiesenspass!
Gruss Cyrill
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Mi 11. Feb 2009, 08:32
von Joachim
Hoi zäme
Orkan "Quinten" (Name hat nix mit Quinten am Walsensee zu tun, sondern ist holländischer Vorname)... traten max. Böen meist am Dienstagvormittag/-mittag auf.
Erst abends und nachts reagierten dann mit Winddrehung auf West bis Nordwest auch die Alpentäler.
Um 17 UTC hatte Konkordiahütte 150 km/h aus Nordwest, der Laseier-Rotor in Wasserauen/AI trat erst nach Mitternacht auf mit 101-104 km/h.
Und ein weiterer Rotor-Standort: Zwischbergen/VS, im NE-SW ausgerichteten Seitental südwestlich von Gondo:
In der späten Nacht gab es dort eine Rotorböe aus Südosten mit 128 km/h (trat schon öfters auf bei Nordwest-Überströmung der Alpen).
Passend die Hires Bodendruck-/Windkarte des 4km UKMO NX-Modells:
mit dem grössten cross-alpine" Druckgradient im südostlichen Wallis!
Es scheint also noch mehr Orte mit gefährlichen Rotorwinden in den sonst eher windschwachen Schweizer Alpentälern zu geben.
Joachim
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Mi 11. Feb 2009, 17:32
von Philippe Zimmerwald
Huch! - wenn der Messwert stimmt, dann Respekt:
158 km/h Böe auf 900m
-> Anemometer: Vaisala WAA15A, Measuring range: 0.4...75m/s, Accuracy: ±0.17m/s
Siehe:
http://www.iapmw.unibe.ch/research/proj ... eries.html
Grüsse Philippe
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: Do 12. Feb 2009, 22:05
von Kaiko (Döttingen)
Sali zäme
Hier noch die Zusammenfassung der Spitzenböen vom Orkantief Quinten, mit integriertem Link auf die Satbildanimation...
http://www.kaikowetter.ch/Statistik/200 ... _2009.html
Grüsse Kaiko
Re: Gefährlicher Schnellläufer 9./10. Februar 2009?
Verfasst: So 15. Feb 2009, 22:19
von Cyrill
Hoi zäme
Hier noch ein Link zum ZüriNews-Beitrag für diejenigen, welche TeleZüri nicht empfangen können:
http://www.telezueri.ch/index.php?id=32 ... rmatuid=16
Gruss Cyrill
Re: Schnellläufer 9./10. Februar 2009
Verfasst: Fr 20. Mär 2009, 11:33
von Severestorms
Verbreitet Gebäudeschäden durch Sturmtief „Quinten“
Das sehr aktive Sturmtief „Quinten" zog innert 24 Stunden vom Ostatlantik über den Ärmelkanal nach Norddeutschland. Im Laufe des Morgens und Vormittags des 10. Februar 2009 durchquerte das Starkwindfeld an dessen Südrand auch die Schweiz. Mit Ausnahme der Innerschweiz, wo die stärksten Winde in einer kurzen Föhnphase vor Eintreffen der eigentlichen Sturmzone auftraten, wurden die maximalen Windspitzen während des Durchzuges der Kaltfront gemessen. Die Windgeschwindigkeiten erreichten im Mittelland Werte von 80 bis 120 km/h, Gipfelstationen registrierten gar Böenspitzen von gut 160 km/h.
Die Sturmwinde verursachten verbreitet Gebäudeschäden, insbesondere an Dächern durch Beschädigungen an Ziegeln und Glasflächen. Auch umgestürzte Bäume führten vielfach zu Schäden an Gebäuden. Insgesamt wurden zwar keine wirklich grossen Schäden verzeichnet, dennoch summieren sich die bei den Kantonalen Gebäudeversicherungen (KGV) eingegangenen Schadenmeldungen auf deutlich über 10 Mio. CHF.
Für die am stärksten betroffenen KGV liegen folgende Grobeinschätzungen vor:
AG: ca. 2 Mio. CHF
BE: ca. 2 Mio. CHF
BL: 1 - 2 Mio. CHF
FR: ca. 1.5 Mio. CHF
LU: ca. 1 Mio. CHF
SO: ca. 0.6 Mio. CHF
TG: < 0.5 Mio. CHF
VD: 1 - 2.5 Mio. CHF
ZH: ca. 3 Mio. CHF
Quelle:
http://www.kgvonline.ch/