Ich muss mal wieder
Verdunstung nicht vergessen. Und wo gibts davon reichlich? In Bern Süd

. Praktisch nie Nebel. Da können sie froh sein, dass die Vegetation Winterpause hat. Vielleicht auch nur weils trocken ist. Was ich sagen wollte: In Thun sinds nun 32 Tage ohne Regen. 7 weitere sind drin. Das muss doch sämtliche Rekorde brechen? Ausserdem wird die nächste Front alle 24 Stunden um 24 Stunden verschoben

. Ursprünglich war doch idee, es reiche nicht mal für mehr als 20 Tage
Eigentlich passiert(e) nun genau das was ich schon seit Jahren für überfällig hielt einzig anhand der Entwicklung der sich stetig nach Norden verabschiedenden Polarfront und im Winterhalbjahr gibts keine Alternative wie Gewitter, die in Zukunft noch meist den Sommer regional retten können. Aber ich denke genauso wirds früher oder später im Sommer mal passieren, 2003 und Juli 2006 war noch eher mehr ein "Zufall" als das jetzt.
Im gleichen Jahr Frühling und Herbst-Frühwinter "Dürre" ist doch kein Zufall mehr. Ebensowenig, dass 2011 wohl in Bern trockener werden könnte als das bisher trockenste Jahr seit 2000 und die Mehrheit der Jahre seither da unter dem Mittel landete. Weiss nicht wie es vorher so aussieht. Wäre interessant wenn jemand Zeit und Daten hat für eine genaue Analyse. Ich habe vor Allem keine ausreichenden Daten. Aber mehr als 30 Tage kein Regen dürfte extrem selten sein.
Irgendwie seltsam. In den 90er Jahren hat man bei 10°C zwischen November und Februar den Klimakollaps verkündet, bei Sturmwetterlagen und perfekter Durchmischung (auch in Wichtrach

) und nicht bei eitel Sonnenschein, an mehr als 20°C im Oktober über Tage hinweg geschweige denn 25 im November mit Föhn dachte man noch gar nicht. heute erachtet man das als selbstverständlich, der Sommer wird dennoch im juli abgeschrieben, der Winter im Oktober bei der ersten Flocke auf 1000m ausgerufen und wenns im März noch schneit und im Mai keine Hitzewelle kommt die nächste Eiszeit befürchtet. Das ist nicht meine Einbildung, das erfahre ich täglich im Arbeitsalltag.
Angesichts dessen ist es auch absurd, dass die Skiregionen meinen, jedes Jahr früher aufmachen zu müssen. Es wird entgegen aller Behauptungen mehr denn je zuvor auf die Karte Wintersport gesetzt, es wird auf Teufel komm raus ausgebaut bis unter 1500m, die Natur mit Füssen getreten (wie auch in Sachen Erdöl/Erdgasförderung, anderes Thema) und im Sommer/Herbst und Frühling "naja wenns sein muss....". Also auch anno dazumal gabs vor Mitte November wohl nicht oft genug Schnee oder? Was derzeit lustig ist die geschlossenen Bergbahnen. Seit Saisonschluss 3 bzw. 4 perfekte Wanderwochenenden und nix geht

. Aber darum ist das Begehen über 1500m auch auf eigenes Risiko. Nicht nur keine Bahn fährt, die Wanderwege haben auch Winterpause!