Ein beträchtlicher Teil kam auch auf der anderen Seite des Rossberg/Morgartenberg im Ägerital runter, so ist auch der Ägerisee seit gestern Abend nochmals um rund 15cm gestiegen (aktuell 724.61m), ist aber immer noch deutlich unter dem Höchstwert von 2005 (725.13m).
Werbung
[FCST/NCST] Gewitter/Downbursts/Hochwasser ab 12.07.2021
-
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 20. Jun 2013, 21:54
- Geschlecht: männlich
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 23 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
-
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 20. Jun 2013, 21:54
- Geschlecht: männlich
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 23 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Nachtrag: Übrigens ist auch der Lauerzersee noch deutlich unter 2005 (damals max. 449.65m).
- Kaiko (Döttingen)
- Moderator
- Beiträge: 2656
- Registriert: Sa 1. Sep 2001, 16:23
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 5312 Döttingen
- Hat sich bedankt: 2058 Mal
- Danksagung erhalten: 2111 Mal
- Kontaktdaten:
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Hoi zäme
Jetzt kommen noch die fiesen langsamziehenden Schauer auf die durchnässten Böden
Geisslingen-Griessen im Klettgau mit >20mm innert 1 Stunde.
Gruss Kaiko
Jetzt kommen noch die fiesen langsamziehenden Schauer auf die durchnässten Böden

Geisslingen-Griessen im Klettgau mit >20mm innert 1 Stunde.

Gruss Kaiko
Mitbetreiber des Sturmarchivs Schweiz und Wetterforscher aus Leidenschaft: http://www.sturmarchiv.ch/
- Vortex2
- Beiträge: 478
- Registriert: Do 18. Aug 2011, 13:51
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8404 Winterthur / 8335 Hittnau
- Hat sich bedankt: 572 Mal
- Danksagung erhalten: 682 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Ein paar Bilder vom Pfäffikersee heute Mittag:



Zumindest die Spatzen scheinen Spass an den vielen Pfützen zu haben.




Zumindest die Spatzen scheinen Spass an den vielen Pfützen zu haben.

-
- Beiträge: 169
- Registriert: Mo 9. Jun 2014, 17:43
- Geschlecht: männlich
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 59 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Auf Gefahrenstufe 5 sind:
Thunersee
Aare Thun
Aare Bern
Bielersee
Vierwaldstättersee
Reuss Luzern
Im Thunersee und im Aareausfluss staune ich, wieviel Schwemmholz die immer noch rausholen, trotz allen Schwemmholzsperren im See und vor der Aare.
Goldi
Thunersee
Aare Thun
Aare Bern
Bielersee
Vierwaldstättersee
Reuss Luzern
Im Thunersee und im Aareausfluss staune ich, wieviel Schwemmholz die immer noch rausholen, trotz allen Schwemmholzsperren im See und vor der Aare.
Goldi
- Jeannette
- Beiträge: 1142
- Registriert: Fr 29. Nov 2019, 23:48
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: 5466 Kaiserstuhl
- Hat sich bedankt: 1114 Mal
- Danksagung erhalten: 1369 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Ja, die Schauer habe es in sich, mehr als der Regenradar erahnen lässt. Gab 2 mal ordentlich Regenschütte hier und vereinzelte Blitze.Kaiko (Döttingen) hat geschrieben: ↑Fr 16. Jul 2021, 13:22 Hoi zäme
Jetzt kommen noch die fiesen langsamziehenden Schauer auf die durchnässten Böden![]()
Geisslingen-Griessen im Klettgau mit >20mm innert 1 Stunde.![]()
Gruss Kaiko
- Tinu (Männedorf)
- Beiträge: 3969
- Registriert: Fr 29. Jul 2005, 16:35
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8708 Männedorf
- Hat sich bedankt: 697 Mal
- Danksagung erhalten: 1707 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Story zur Entstehung des Zürichsee-Hochwassers. Insofern interessant, weil Stephan Bader beim Thema Klimawandel und Unwetter eher auf die Bremse drückt:
Story mit Bildern und Grafiken (ZSZ, ist auch beim Tagi online): https://www.zsz.ch/wie-es-zum-hochwasse ... 1789334660
Text (ohne Bilder und Grafiken):
Wie es zum Hochwasser am Zürichsee gekommen ist
Klimatologe Stephan Bader ordnet den Regensommer und das Zürichsee-Hochwasser ein. Und er fordert mehr Differenziertheit in der Diskussion um
Das Wetter ist in diesem Sommer – noch mehr als sonst – das dominierende Thema. Seit Mitte Juni ziehen immer wieder Regen- und Gewitterfronten übers Land. Die Folgen sind teils verheerend. Der Kanton Zürich wurde mehrfach von Unwettern heimgesucht, Sturm und Hagel richteten enorme Schäden an. Entlang vieler Gewässer herrscht Hochwassergefahr. Der Zürichsee hat mit 406,70 Metern (am 16. Juli) den höchsten sommerlichen Pegelstand seit über 20 Jahren erreicht.
Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen?
Die Vorgeschichte beginnt im Mai
Gemäss Stephan Bader, Klimatologe von Meteo Schweiz, lässt sich die Vorgeschichte, die zur aktuellen Hochwassersituation führte, bis in den Frühling zurückverfolgen. «Der Mai war im Vergleich zur langjährigen Norm ausgesprochen kühl und nass», sagt Bader. Im Einzugsgebiet von Sihl und Zürichsee fielen rund 130 Prozent der üblichen Regenmenge.
Gleichzeitig kam die Schneeschmelze in den Glarner Hochalpen wegen der kühlen Temperaturen nur langsam in Gang. Es wurde also Wasser zurückgehalten, das normalerweise zu diesem Zeitpunkt den Zürichsee speist.
Dies änderte sich dann im Juni schlagartig. Der erste Sommermonat war nämlich im langjährigen Vergleich 2,5 bis 3 Grad zu warm. So setzte die Schneeschmelze in den Hochalpen später, dafür umso intensiver ein. Es floss mehr Wasser in kurzer Zeit talwärts als üblich. Ab Mitte Juni etablierte sich dann eine unwetterträchtige Wetterlage. Ein Tiefdruckgebiet über der Biskaya pumpte ständig warme und feuchte Luftmassen zur Alpennordseite. Praktisch täglich gab es heftige Gewitter.
«Diese Kombination aus viel Schmelzwasser und intensiven Gewitterregen führte dazu, dass die ‹Badewanne› Ende Juni voll war», sagt Stephan Bader mit Bezug auf den Zürichsee und den Sihlsee.
Zu viel Regen in kurzer Zeit im Juli
Das allein wäre noch kein Problem gewesen. Der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass – oder die Badewanne – dann zum Überlaufen brachte, waren die extremen Niederschläge in der ersten Julihälfte. Auf dem Messnetz von Meteo Schweiz wurde im Grossraum Zürich in dieser kurzen Phase verbreitet mehr Regen gemessen als sonst im ganzen Monat.
Weil die Böden wegen der nassen Vorgeschichte bereits mit Wasser gesättigt waren, floss ein Grossteil der Niederschläge oberflächlich ab und landete direkt in Bächen, Flüssen und Seen. «Diese enormen Mengen in relativ kurzer Zeit haben das Abflusssystem überfordert», sagt Stephan Bader.
Am oberen Rand
Doch wie ist das Geschilderte nun klimatologisch einzuordnen?
Im Vergleich zu früheren Jahren waren die im Juni und in der ersten Julihälfte gemessenen Regenmengen am oberen Rand dessen, was hierzulande erwartet werden kann. «Es ist aber nicht so, dass es so etwas zuvor noch nie gegeben hat», betont Stephan Bader.
Die Statistik gibt ihm recht. Nimmt man die Messdaten von drei typischen Wetterstationen im Einzugsgebiet von Sihl und Zürichsee – Wädenswil, Oberiberg und Braunwald –, zeigt sich, dass es in den letzten 150 Jahren mehrfach Perioden gab, die deutlich niederschlagsreicher waren.
In Oberiberg, wo seit 1884 gemessen wird, wurden im Jahr 1948 zwischen dem 1. Juni und dem 14. Juli 551 mm Regen registriert. Die aktuelle Periode landet mit 474 mm auf Rang sieben seit Messbeginn. In Braunwald (Messungen seit 1920) schafft es der aktuelle Regensommer mit 372 mm bis jetzt auf Platz 15.
Für den Spitzenrang reicht es hingegen in Wädenswil. Dort landete in der Phase zwischen dem 1. Juni und dem 14. Juli 2021 so viel Regen wie noch nie im Messkübel der Wetterstation. Die Messreihe in Wädenswil hat aber einen Makel. Sie reicht nur bis 1961 zurück, ist also nicht so aussagekräftig wie jene in Oberiberg und Braunwald.
Vorsicht bei Vergleichen
Stephan Bader hält wenig davon, die aktuelle Hochwasserlage am Zürichsee und Sihlsee mit früheren Jahren zu vergleichen. «Der Vergleich mit 2005 ist zum Beispiel aus klimatologischer Sicht völlig falsch», sagt er. Damals erreichte die Sihl im August in Zürich eine Abflussspitze von 280 m³/s. Die Stadt Zürich entging nur knapp einer Katastrophe.
Im August 2005 habe eine extreme, aber nur etwa drei Tage dauernde Starkregenphase örtlich bis zu 300 mm Regen gebracht. «Das war eine Riesensumme in kurzer Zeit – aber es war eine völlig andere Wetterlage und Vorgeschichte als jetzt.»
Ebenfalls unpassend sei der Vergleich mit 1999. Damals stieg der Pegel des Zürichsees nach einer intensiven Schneeschmelze und einer Unwettersituation über Pfingsten, bei der sich Feuchtigkeit an der Alpennordseite staute und ausregnete, auf 407,01 Meter. «Das war ein klassisches Frühlingshochwasser», sagt Stephan Bader.
Klima ist Wechsel zwischen den Extremen
Klar ist gemäss Stephan Bader: «Starkniederschlagsereignisse kommen im Alpenraum immer wieder vor, sie sind Teil der enormen Variabilität, die unser Klima aufweist.» Das zeige sich unter anderem an der Topografie der Schweiz. «Unser Land ist mit seinen Tälern und Schwemmebenen nicht zuletzt aufgrund solcher Wetterlagen zustande gekommen – es wurde von gewaltigen Unwettern geformt», sagt er.
Bis jetzt zeigen die Klimadaten in der Schweiz beim Niederschlag keine Auffälligkeiten. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist weder eine Tendenz zu mehr noch eine Tendenz zu weniger Niederschlag zu erkennen. Ganz anders ist es bei der Temperatur. Dort ist der Trend zur Erwärmung klar und er verstärkt sich.
Wegen der fortschreitenden, vom Menschen massgeblich verursachten Klimaerwärmung sei künftig in der Schweiz eher mit Sommern zu rechnen, die ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden brächten. «Der diesjährige, praktisch durchwegs nasse Sommer zeichnet hingegen nicht das typische Bild, das wir als Folge der Klimaerwärmung im Sommer erwarten», sagt Stephan Bader.
Story mit Bildern und Grafiken (ZSZ, ist auch beim Tagi online): https://www.zsz.ch/wie-es-zum-hochwasse ... 1789334660
Text (ohne Bilder und Grafiken):
Wie es zum Hochwasser am Zürichsee gekommen ist
Klimatologe Stephan Bader ordnet den Regensommer und das Zürichsee-Hochwasser ein. Und er fordert mehr Differenziertheit in der Diskussion um
Das Wetter ist in diesem Sommer – noch mehr als sonst – das dominierende Thema. Seit Mitte Juni ziehen immer wieder Regen- und Gewitterfronten übers Land. Die Folgen sind teils verheerend. Der Kanton Zürich wurde mehrfach von Unwettern heimgesucht, Sturm und Hagel richteten enorme Schäden an. Entlang vieler Gewässer herrscht Hochwassergefahr. Der Zürichsee hat mit 406,70 Metern (am 16. Juli) den höchsten sommerlichen Pegelstand seit über 20 Jahren erreicht.
Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen?
Die Vorgeschichte beginnt im Mai
Gemäss Stephan Bader, Klimatologe von Meteo Schweiz, lässt sich die Vorgeschichte, die zur aktuellen Hochwassersituation führte, bis in den Frühling zurückverfolgen. «Der Mai war im Vergleich zur langjährigen Norm ausgesprochen kühl und nass», sagt Bader. Im Einzugsgebiet von Sihl und Zürichsee fielen rund 130 Prozent der üblichen Regenmenge.
Gleichzeitig kam die Schneeschmelze in den Glarner Hochalpen wegen der kühlen Temperaturen nur langsam in Gang. Es wurde also Wasser zurückgehalten, das normalerweise zu diesem Zeitpunkt den Zürichsee speist.
Dies änderte sich dann im Juni schlagartig. Der erste Sommermonat war nämlich im langjährigen Vergleich 2,5 bis 3 Grad zu warm. So setzte die Schneeschmelze in den Hochalpen später, dafür umso intensiver ein. Es floss mehr Wasser in kurzer Zeit talwärts als üblich. Ab Mitte Juni etablierte sich dann eine unwetterträchtige Wetterlage. Ein Tiefdruckgebiet über der Biskaya pumpte ständig warme und feuchte Luftmassen zur Alpennordseite. Praktisch täglich gab es heftige Gewitter.
«Diese Kombination aus viel Schmelzwasser und intensiven Gewitterregen führte dazu, dass die ‹Badewanne› Ende Juni voll war», sagt Stephan Bader mit Bezug auf den Zürichsee und den Sihlsee.
Zu viel Regen in kurzer Zeit im Juli
Das allein wäre noch kein Problem gewesen. Der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass – oder die Badewanne – dann zum Überlaufen brachte, waren die extremen Niederschläge in der ersten Julihälfte. Auf dem Messnetz von Meteo Schweiz wurde im Grossraum Zürich in dieser kurzen Phase verbreitet mehr Regen gemessen als sonst im ganzen Monat.
Weil die Böden wegen der nassen Vorgeschichte bereits mit Wasser gesättigt waren, floss ein Grossteil der Niederschläge oberflächlich ab und landete direkt in Bächen, Flüssen und Seen. «Diese enormen Mengen in relativ kurzer Zeit haben das Abflusssystem überfordert», sagt Stephan Bader.
Am oberen Rand
Doch wie ist das Geschilderte nun klimatologisch einzuordnen?
Im Vergleich zu früheren Jahren waren die im Juni und in der ersten Julihälfte gemessenen Regenmengen am oberen Rand dessen, was hierzulande erwartet werden kann. «Es ist aber nicht so, dass es so etwas zuvor noch nie gegeben hat», betont Stephan Bader.
Die Statistik gibt ihm recht. Nimmt man die Messdaten von drei typischen Wetterstationen im Einzugsgebiet von Sihl und Zürichsee – Wädenswil, Oberiberg und Braunwald –, zeigt sich, dass es in den letzten 150 Jahren mehrfach Perioden gab, die deutlich niederschlagsreicher waren.
In Oberiberg, wo seit 1884 gemessen wird, wurden im Jahr 1948 zwischen dem 1. Juni und dem 14. Juli 551 mm Regen registriert. Die aktuelle Periode landet mit 474 mm auf Rang sieben seit Messbeginn. In Braunwald (Messungen seit 1920) schafft es der aktuelle Regensommer mit 372 mm bis jetzt auf Platz 15.
Für den Spitzenrang reicht es hingegen in Wädenswil. Dort landete in der Phase zwischen dem 1. Juni und dem 14. Juli 2021 so viel Regen wie noch nie im Messkübel der Wetterstation. Die Messreihe in Wädenswil hat aber einen Makel. Sie reicht nur bis 1961 zurück, ist also nicht so aussagekräftig wie jene in Oberiberg und Braunwald.
Vorsicht bei Vergleichen
Stephan Bader hält wenig davon, die aktuelle Hochwasserlage am Zürichsee und Sihlsee mit früheren Jahren zu vergleichen. «Der Vergleich mit 2005 ist zum Beispiel aus klimatologischer Sicht völlig falsch», sagt er. Damals erreichte die Sihl im August in Zürich eine Abflussspitze von 280 m³/s. Die Stadt Zürich entging nur knapp einer Katastrophe.
Im August 2005 habe eine extreme, aber nur etwa drei Tage dauernde Starkregenphase örtlich bis zu 300 mm Regen gebracht. «Das war eine Riesensumme in kurzer Zeit – aber es war eine völlig andere Wetterlage und Vorgeschichte als jetzt.»
Ebenfalls unpassend sei der Vergleich mit 1999. Damals stieg der Pegel des Zürichsees nach einer intensiven Schneeschmelze und einer Unwettersituation über Pfingsten, bei der sich Feuchtigkeit an der Alpennordseite staute und ausregnete, auf 407,01 Meter. «Das war ein klassisches Frühlingshochwasser», sagt Stephan Bader.
Klima ist Wechsel zwischen den Extremen
Klar ist gemäss Stephan Bader: «Starkniederschlagsereignisse kommen im Alpenraum immer wieder vor, sie sind Teil der enormen Variabilität, die unser Klima aufweist.» Das zeige sich unter anderem an der Topografie der Schweiz. «Unser Land ist mit seinen Tälern und Schwemmebenen nicht zuletzt aufgrund solcher Wetterlagen zustande gekommen – es wurde von gewaltigen Unwettern geformt», sagt er.
Bis jetzt zeigen die Klimadaten in der Schweiz beim Niederschlag keine Auffälligkeiten. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist weder eine Tendenz zu mehr noch eine Tendenz zu weniger Niederschlag zu erkennen. Ganz anders ist es bei der Temperatur. Dort ist der Trend zur Erwärmung klar und er verstärkt sich.
Wegen der fortschreitenden, vom Menschen massgeblich verursachten Klimaerwärmung sei künftig in der Schweiz eher mit Sommern zu rechnen, die ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden brächten. «Der diesjährige, praktisch durchwegs nasse Sommer zeichnet hingegen nicht das typische Bild, das wir als Folge der Klimaerwärmung im Sommer erwarten», sagt Stephan Bader.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
-
- Beiträge: 1239
- Registriert: Mo 2. Mai 2011, 14:32
- Hat sich bedankt: 1732 Mal
- Danksagung erhalten: 1163 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Auf der Heimfahrt von der Arbeit konnte ich vorher (ca. 12.40 Uhr) einen schönen Blick drauf werfen.Kaiko (Döttingen) hat geschrieben: ↑Fr 16. Jul 2021, 13:22 Jetzt kommen noch die fiesen langsamziehenden Schauer auf die durchnässten Böden![]()
Geisslingen-Griessen im Klettgau mit >20mm innert 1 Stunde.![]()
Da haben sie gerade los gelegt, die Schauer, im Klettgau.

Hoffentlich keine böse Entwicklung in den Gebieten, die es gestern schon getroffen hat (Schlaate...).




Zuletzt geändert von flowi am Fr 16. Jul 2021, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 2482
- Registriert: So 19. Aug 2001, 20:08
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 6597 Agarone
- Hat sich bedankt: 1013 Mal
- Danksagung erhalten: 2965 Mal
- Kontaktdaten:
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Warum soll eine globale Klimaerwärmung nicht mehr Feuchte mit sich bringen? Ist immerhin ein Planet mit 71% Wasseroberfläche und die Schweiz nicht so weit entfernt davon.
- Tinu (Männedorf)
- Beiträge: 3969
- Registriert: Fr 29. Jul 2005, 16:35
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 8708 Männedorf
- Hat sich bedankt: 697 Mal
- Danksagung erhalten: 1707 Mal
Re: [FCST/NCST] Gewitter/Hochwasser ab 12.07.2021
Mehr Feuchte bedeutet aber nicht zwangsläufig auch mehr Niederschlag. Es braucht dazu auch die entsprechenden Wetterlagen. Und genau da liegt offenbar die Krux. Das ist auch das, was Bader betont: Wir wissen schlichtweg nicht, wie sich das Niederschlagsregime verändern wird. Am realistischsten dürfte wohl die Annahme sein, dass sich die Mengen insgesamt nicht gross verändern werden. Allerdings wird wegen der höheren Temperaturen mehr Wasser verdunsten im Sommer. Das wiederum führt zu mehr Trockenheit.Markus Pfister hat geschrieben: ↑Fr 16. Jul 2021, 14:02 Warum soll eine globale Klimaerwärmung nicht mehr Feuchte mit sich bringen? Ist immerhin ein Planet mit 71% Wasseroberfläche und die Schweiz nicht so weit entfernt davon.
Letztlich braucht es aber wohl einfach mehr Daten.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert