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Re: Hagelflieger Schweiz
Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 14:03
von Bernhard Oker
«Hagelklima Schweiz - Die neue Hagelgefährdungskarte»
Am 7. Mai 2021 stellen die Projektpartner, unter Leitung von MeteoSchweiz, die neuen Hagelgefährdungskarten vor. Diese basieren auf Klimaanalysen zu Häufigkeit und Intensität von Hagelereignissen.
https://hagelklima-event.ch/willkommen/
Quelle:
https://twitter.com/sia_schweiz/status/ ... 2565159937
Update:
https://twitter.com/meteoschweiz/status ... 7238600705
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/ ... rdung.html
https://www.meteoschweiz.admin.ch/conte ... eiz_DE.pdf
Re: Hagelflieger Schweiz
Verfasst: Di 21. Mai 2024, 13:56
von Federwolke
Betrifft zwar nicht die Schweiz, sondern unser nördliches Nachbarland, aber betreut werden die dortigen und hiesigen Hagelflieger ja durch dieselben Leute. SWR-Artikel "Hagelflieger in BW: Schutz vor Unwetterschäden oder wirkungslos?"
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... l-100.html
Re: Hagelflieger Schweiz
Verfasst: Do 23. Mai 2024, 09:55
von einrad
Bei uns schossen früherdie Bauern Hagelraketen in die Wolken. In den 80ern war das zumindestens so. Da war auch Silberiodid enthalten. Die Wirkung konnte aber nie nachgewiesen werden. Im Jura waren das Riesendinger mit Abschussrampen. Mittlerweile setzen die Bauern (hier am Bodensee zumindest) auf Hagelnetze bei den Obstplantagen. Hagelraketen werden nicht mehr geschossen
Re: Chat-Fenster: Wetter und Off-Topic
Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 09:55
von Matthias_BL
Versuch gescheitert: Hagelflieger ist gegroundet
https://www.srf.ch/news/schweiz/versich ... gegroundet
Grüsse
Matthias
Re: Chat-Fenster: Wetter und Off-Topic
Verfasst: Fr 4. Okt 2024, 10:21
von Federwolke
Oh, hat's doch noch jemand gemerkt

"Unser" Hagelflieger hat schon die ganze Saison in Süddeutschland ausgeholfen (in Stuttgart hat einer bei der Landung gecrasht, da kam der Ersatz aus der Schweiz gerade recht).
Der Grund liegt meiner Meinung nach nicht in der mangelnden Nachweisbarkeit der Wirkung, sondern dass man schlicht und einfach in den meisten Fällen zu spät an der Gewitterwolke dran ist. Wenn ich am Radar die ersten Signale sehe und davon ausgehe, dass diese Wolke das Potenzial für einen dickeren Brummer hat, dann informiere ich den Piloten, der in seiner Basis erst seinen Kaffee austrinken und noch mal pinkeln gehen muss, wenn's blöd läuft ist grad die Startbahn besetzt oder der Luftraum noch nicht frei und erst mal in der Luft, fliegt er mindestens eine halbe Stunde bis zur fraglichen Stelle. Ihn vorsorglich schon mal in einem potenziellen Quellgebiet kreisen lassen ist weder wirtschaftlich noch ökologisch und wenn's blöd läuft, geht ihm zum entscheidenden Zeitpunkt der Sprit aus. Solche Dinge aus der Praxis kann der befragte Gebührenmeteorologe zum für ihn fremden Thema natürlich nicht wissen, also spekuliert er einfach mal ins Blaue hinaus. Und der "Leiter Kundenleistung" der Versicherung hat entweder die begleitende Studie nicht gelesen oder durfte die entscheidenden Kritikpunkte nicht verraten, denn man hätte diese Probleme ja eigentlich vor dem Versuch erkennen können...