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Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Mi 4. Aug 2021, 15:33
von Federwolke
Oha, da hab ich mir was eingebrockt! ;)

Nun ja... "normal" - gibt's das bei den Jetstreams überhaupt? Die leiern ja dauernd aus, vor allem im Sommer. Der Polarfrontjet (PJ) mehr als der Subtropenjet (SJ). Das ist ja gerade der Clou an der Siebenschläferprognose: Die Position des PJ charakterisiert den Hochsommer. Die kann bei 70°N verlaufen oder auch bei 45°N, oder irgendwo dazwischen. Und wenn dem PJ die Siebenschläfer-Regel grad mal am Allerwertesten vorbeigeht, dann wechselt er ausnahmsweise auch mal mitten im Sommer die Position. Das ist irgendwie alles "normal". Der SJ ist da deutlich weniger launenhaft. Am besten lässt sich das anhand der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit in 300 hPa darstellen, Klimanorm 1981-2010 (für grössere Ansicht Grafik in neuem Tab öffnen):

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Auffällig ist, dass die Jets über den Kontinenten im Schnitt nördlicher verlaufen als über den Ozeanen (ist auch bei der ITC so, weil sich die Landmasse stärker erwärmt als das Wasser). Der PJ hat zwei bevorzugte Hauptzugbahnen im Sommer, wobei die nördliche entlang der Küste zum Arktischen Ozean verläuft (stärkster Temperaturkontrast Land/Meer). Bei südlichem Verlauf kann sich der PJ mit dem SJ vereinigen. Die einheitlich aufgeheizten Landmassen meidet er (v.a. Zentralsibirien). Man erkennt auch gut, dass die Streuung über Westeuropa am stärksten ist, wohl der Komplexität der Land-Wasser-Verteilung geschuldet. Daher habe ich hier zwei in der Statistik schwache Zugbahnen gestrichelt eingezeichnet (sieht man leider schlecht). Die Zugbahn über Grönland und Spitzbergen hatten wir im Juli, und jetzt (oha, Siebenschläfer-Zeitraum zu Ende und Spätsommer ante portas?) hat er nach Süden umgeschlagen, um uns zu beglücken - über Osteuropa biegt er dann vor dem blockierenden Russlandhoch wieder scharf nach Norden zurück.

Der SJ ist wie schon erwähnt weniger launisch, er umgeht aber das Azorenhoch und sein Pendent im Nordpazifik.

Betrachtet man nur eine Momentansituation auf einer Karte, kann man PJ und SJ nicht immer voneinander unterscheiden - sie können wie gesagt sogar vereinigt sein. Am einfachsten ist es dann, wenn beide gut ausgeprägt sind wie in der Juli-Analyse gezeigt. Im Sommer können sie aber zeitweise so schwach ausgeprägt sein, dass man sie auf der Karte nur schlecht oder gar nicht sieht, oder es ist nur einer vorhanden. Aktuelles Beispiel, Prognose für morgen Donnerstag:

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Ist das nun ein nördlicher SJ oder ein südlicher PJ? Oder gar beides zusammen? Die Situation ganz im Westen der Karte lässt es erahnen, da sind sie noch zu zweit. Im Zweifelsfall hilft aber der Blick in die 500 hPa-Karte:

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Anders als noch im Juli haben wir es mit (gealterter) Polarluft zu tun, also handelt es sich um einen sehr weit nach Süden ausgebüxten PJ (Grosswetterlage: WS = südliche Westlage). Die gleich südlich anschliessende tropische Luftmasse (wärmer als -5° und Druckfläche auf fast 6000 m) lässt darauf schliessen, dass sich PJ und SJ vereinigt haben.

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Mi 4. Aug 2021, 22:39
von Microwave
Federwolke hat geschrieben: Mi 4. Aug 2021, 15:33Oha, da hab ich mir was eingebrockt! ;)
Ja, offensichtlich :oops: , aber auch fast schon wieder ausgelöffelt. :mrgreen:
Jetzt nämlich bin ich an der Reihe mit meinem Verständnis. Ich habe mal rasch den Polarjet und den Subtropenjet etwa an den vermuteten Stellen eingezeichnet, von 3 Hochsommern, welche mir grad sponti in den Sinn gekommen sind, und die Bewertung vom Sommer unten hingeschrieben:

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Quelle: Editierte wetter3 Reanalysis, 500 hPa GeoPot + Temp (http://www1.wetter3.de/archiv_gfs_dt.html)
Ein berechtigt schlechter Sommer, weil der Polarjet sehr südlich ist. Drum auch unterkühlt und nicht nur nass.


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Quelle: Editierte wetter3 Reanalysis, 500 hPa GeoPot + Temp (http://www1.wetter3.de/archiv_gfs_dt.html)
Ein schöner Sommer, weil wir oft im Niemandsland sind zwischen Polarjet (ev. zu nördlich?) und Subtropenjet ("normale" Lage?)


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Quelle: Editierte wetter3 Reanalysis, 500 hPa GeoPot + Temp (http://www1.wetter3.de/archiv_gfs_dt.html)
Ein "unberechtigt" schlechter Sommer, weil der Polarjet eigentlich sehr nördlich wäre. Aber jetzt ist der Subtropenjet, welcher uns zu nahe gekommen ist, das Problem. Drum wieder ein Jet bei uns aber warme Luftmassen im Spiel ==> Nasser aber zu warmer Sommer.

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Quelle: Fiktives (noch :roll: ) nichtexistierendes Bild mit Polarjet und Subtropenjet nördlich von uns, -5 °C Grenze über uns
Ein Jahrtausendsommer, weil gar kein Jet mehr in der Nähe ist und nur noch warme Luftmassen. Drum trockener und heisser Dürresommer.

Soweit mein super naives Verständnis von der ganzen Theorie und den Zusammenhängen.
U. U. sollte man ein paar Sachen vielleicht sogar in einen eigenen Thread abtrennen wenn es eskaliert, aber ist nur grad eine kurze Idee gewesen von mir. Ich hätte auch nicht wirklich eine Ahnung wie der Thread heissen könnte. Vielleicht "Jetstream Klimatologie" oder so :) .

Grüsse - Microwave

EDIT: Man könnte sich noch fragen, wie erheblich es ist welcher von den beiden Jetstreams uns beglückt. Erster Einfall wäre: "Ja klar, weil mit dem Subtropenjet ist das Temperaturniveau wärmer als mit dem Polarjet."
Und man könnte sich noch fragen ob der Subtropenjet diesen Sommer stärker war als sonst, weil mir kam er irgendwie organisierter rein als auch schon. Die gelegentliche Bildung von Superzellen diesen Sommer wiedermal würde ja theoretisch meinen Eindruck stützen. Wobei das eigentlich korrekterweise eher vor dem Siebenschläfer war... Sooo viele Fragen :oops:

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Do 12. Aug 2021, 17:48
von Federwolke
Wann kam es in Bern das letzte Mal vor, dass der erste Hitzetag des Jahres nicht vor dem 12. August gemessen wurde? Ja, wir haben es heute tatsächlich geschafft (30.5° um 17:30, vielleicht kommt noch das eine oder andere Zehntelchen dazu), es geschehen noch Zeichen und Wunder...

2009 gab es hier den ersten Hitzetag am 16. August, dafür gleich fünf am Stück und noch einen am 24. obendrauf. Das wird sich 2021 garantiert nicht wiederholen - es würde mich nicht erstaunen wenn der heutige der einzige bleibt, wenn auch sehr knapp - wir wissen ja wie das geht :lol:

Das erinnert schon eher an 2004, wo es den ersten und einzigen Hitzetag mit 30.3 Grad am 2. August gab.

Ähnliche Kasperlsommer kann ich in diesem Jahrtausend keine finden, mag mich aber an einige in meiner Jugend erinnern. Eigentlich dachte ich, diese Ära hätten wir definitiv hinter uns gelassen. Man lernt eben nie aus...

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Fr 13. Aug 2021, 19:49
von Federwolke
Federwolke hat geschrieben: Do 12. Aug 2021, 17:48 ... es würde mich nicht erstaunen wenn der heutige der einzige bleibt, wenn auch sehr knapp - wir wissen ja wie das geht
Sehr aussergewöhnlich heute: Nur 7 Stationen im Mittelland mit 30+, davon Bern nach Grenchen (30.5) die zweitheisseste mit 30.3 Grad. Dafür kein Hitzetag in Basel, Genf, Zürich, und die zehntelgenaue Statistikbremse hat heute für einmal in Schaffhausen zugeschlagen :lol:

Bern hat wohl von der niederschlagsfreien Nacht profitiert und war am Vormittag auch rasch sonnig im Gegensatz zu anderen Regionen. Blick vom 983 m hohen Nünhaupt zwischen Biglen und Walkringen:

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Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Mo 16. Aug 2021, 12:11
von Federwolke
Vier Hitzetage am Stück sind es mit viel Glück in Bern dann doch noch geworden :)
Nachdem die letzte hochsommerliche Witterungsphase pünktlich zu Ende gegangen ist, ist es Zeit für eine Verifikation der Siebenschläfer-Regel. Und wie so oft im Jahr 2021 kann man dabei etwas Neues lernen, oder auch mal eine ganz gewagte These aufstellen:
https://www.fotometeo.ch/rumpelsommer-d ... egel-2021/

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Mi 1. Sep 2021, 09:04
von Tinu (Männedorf)
Sommerbilanz mit Fokus auf den Kanton Zürich, natürlich wie immer auch fürs Sturmforum.

Zur ganzen Story (mit Grafiken) gehts hier (Abo): https://www.zsz.ch/so-viel-wie-in-diese ... 7551292010

Im Süden des Kantons Zürich war der Sommer 2021 der nässeste seit Messbeginn. Und: Noch nie wurden so viele Gewittertage registriert.

Der Sommer 2021 war in vielerlei Hinsicht denkwürdig. Gewitterzüge mit Hagel und Orkanböen zogen über den Kanton Zürich und richteten teils verheerende Schäden an. Auf sintflutartige Regenfälle folgten Überschwemmungen und Hochwasser. Die meisten Zürcherinnen und Zürcher dürften den Sommer als kühl und «verschifft» empfunden haben. Aber war er wirklich so extrem?

Ein Sommer ohne Hitzewellen

Die Auswertung der Daten der Meteo-Schweiz-Wetterstationen in Zürich-Fluntern, Kloten und Wädenswil zeigt, dass der Sommer 2021 keineswegs zu kühl war. Im Gegenteil: Nimmt man die Monatsdurchschnittstemperatur als Richtwert, war der diesjährige Sommer im Vergleich zur Referenzperiode 1981–2010 etwa 0,4 Grad zu warm. Zieht man eine frühere Referenzperiode wie 1961–1990 heran, ist der Wärmeüberschuss mit rund 1,5 Grad sogar noch markanter.

So viel Regen und Nässe und dennoch war der Sommer wärmer als üblich? Das klingt unlogisch, ist aber erklärbar.

Einerseits haben sich die Sommermonate seit dem «Klimasprung» Ende der 1980er-Jahre – als sich die Durchschnittstemperatur in der Schweiz sprunghaft erhöhte – markant erwärmt. «Das Temperaturniveau liegt heute etwa zwei Grad höher als zur Mitte des letzten Jahrhunderts», sagt Meteo-Schweiz-Klimatologe Stephan Bader.

Der Sommer 2021 mag zwar als kühl empfunden worden sein. Er war aber deutlich wärmer als die Sommer, die in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts die Regel waren.

Hinzu kommt, dass es im letzten Jahrzehnt eine Häufung von Sommern gab, die teils extreme Hitze- und Trockenperioden gebracht haben. So zum Beispiel in den Jahren 2015, 2017 und 2018. Diesbezüglich stellt der Sommer 2021 eine Zäsur dar. «Es gab schlichtweg keine auffälligen Hitzephasen», betont Bader.

Warme Nächte geben den Ausschlag im Juni

Schaut man sich die drei Sommermonate im Einzelnen an, fallen grosse Unterschiede auf.

Der Juni war in den Niederungen des Kantons Zürich im Vergleich zur langjährigen Norm (1981–2010) markante 2,5 Grad zu warm. Grund dafür war, dass immer wieder feuchte und sehr warme Luftmassen aus den Subtropen zur Alpennordseite geführt wurden. Im Flachland des Kantons Zürich gab es im Juni je nach Standort drei bis vier Hitzetage (maximale Tagestemperatur über 30 Grad) und 15 bis 16 Sommertage (maximale Tagestemperatur über 25 Grad). Normalerweise ist mit ein bis zwei Hitzetagen und acht bis zehn Sommertagen zu rechnen.


Die Tagestemperaturen lagen im Juni praktisch immer im sommerlichen Bereich. Gleichzeitig kühlte es in der Nacht wegen der oft vorhandenen Bewölkung nicht richtig ab. Das zeigen auch die Daten der Wetterstation Zürich-Fluntern: «Die durchschnittliche Minimumtemperatur lag mit 14,1 Grad sehr hoch», sagt Stephan Bader. Dieser Wert wurde bisher nur in den Jahren 2017 und 2003 übertroffen.

Die Juni-Wärme konnte bis zum Ende des Sommers nicht mehr kompensiert werden – obwohl Juli und August eher kühl waren.

Gemäss den Meteo-Schweiz-Daten lag die Monatsdurchschnittstemperatur im Juli im Flachland je nach Messstandort 0,5 bis 0,8 Grad unter der Norm (1981–2010). Die Zahl der Sommertage (neun bis elf) entsprach etwa dem langjährigen Durchschnitt. Hitzetage wurden keine gemessen – normalerweise sind es im Juli ein bis zwei.

Der August war ähnlich kühl wie der Juli (etwa 0,6 Grad unter der Norm). Zwei Hitzetage und je nach Messstandort sieben bis acht Sommertage stehen zu Buche. Einen vergleichbar kühlen August gab es letztmals 2014.

Gewittertage en masse und Rekordnässe am Zürichsee

Der Regen war das prägende Element des Sommers 2021 – in all seinen Facetten.

In Wädenswil regnete es in den drei Sommermonaten insgesamt 745 Millimeter – so viel wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1961. «Es ist der erste Sommer überhaupt, in dem wir an dieser Station mehr als 700 Millimeter registriert haben», sagt Klimatologe Stephan Bader. Im langjährigen Durchschnitt fällt in Wädenswil von Juni bis August etwas weniger als 500 Millimeter Niederschlag.

Auch in Zürich-Fluntern und Kloten regnete es deutlich mehr als üblich (etwa 130 Prozent im Vergleich zur Klimanorm). Diese Mengen sind jedoch nichts Spezielles. «In der jüngeren Vergangenheit gab es hier deutlich nassere Sommer», sagt Bader.

Extrem nass war vor allem der Juli. Er brachte es in Zürich und Wädenswil auf mehr als das Doppelte der üblichen Regenmenge, dies nach einem bereits sehr nassen Frühling. Entsprechend führten die Zürcher Flüsse und Seen im Juli Hochwasser. Der Zürichsee erreichte den höchsten Pegelstand seit mehr als 20 Jahren.

Warum aber reichte es in Wädenswil für einen neuen Regen-Rekord, nicht aber in der nur wenige Kilometer entfernten Stadt Zürich?

Das hat vor allem mit der Topografie zu tun. Die obere Zürichseeregion liegt im Einflussbereich der Voralpen-Gewitterschiene. Auf dieser Schiene, die vom Berner Oberland über das Napfgebiet bis zum Alpstein führt, ziehen in den Sommermonaten häufig Gewitter von West nach Ost. Das führt dazu, dass die sommerlichen Niederschlagsmengen im Süden des Kantons Zürich generell höher sind als im Norden.

Weil der Sommer 2021 sehr gewitterhaft war, kam dieser Effekt noch viel stärker zum Tragen als sonst. Das zeigt sich eindrücklich in der Statistik. In Wädenswil wurden in diesem Sommer 20 Gewittertage registriert. Auch das ist ein Rekordwert. Bisher lag dieser bei 18.

Ein Gewitter-Rekordjahr kann aber auch die Stadt Zürich aufweisen. In Zürich-Fluntern wurden 18 Gewittertage gemessen – der bisherige Rekord lag bei 17. Ein besonders heftiges Gewitter überquerte die Stadt mitten in der Nacht am 13. Juli. Es sorgte mit Hagel und Orkanböen für Millionenschäden an Gebäuden, Infrastruktur und Vegetation.

Kaum Sonne, kühle Wassertemperaturen

Meteo Schweiz misst an seinen Wetterstationen im Kanton Zürich nicht nur Regen, Temperatur und Wind, sondern auch die Sonnenstunden. Die Analyse dieser Daten zeigt, dass der Sommer 2021 eher auf der trüben Seite war.

In Zürich wurden von Juni bis August 565 Sonnenstunden gemessen, etwa zehn Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Der trübste Monat war der August – er brachte mit 146 Sonnenstunden in Wädenswil nur etwa 70 Prozent des üblichen Sonnenscheins.

Der moderate Sommer 2021 wirkte sich auch auf die Wassertemperaturen aus. Weil längere Hitzephasen ausblieben, erwärmte sich die oberste Wasserschicht des Zürichsees weitaus weniger stark als in den Jahren zuvor. Das zeigen die Messdaten des Zürcher Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel).

An der Messstation Oberrieden wurde die höchste Wassertemperatur des Sommers mit 24,9 Grad bereits am 18. Juni erreicht. Im Juli kühlte sich das Wasser dann phasenweise bis auf 18 Grad ab. Zum Vergleich: In den trockenen und heissen Sommern 2015 und 2018 erwärmte sich das Zürichseewasser nahe der Oberfläche auf 26 bis 27 Grad.

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Fr 3. Sep 2021, 17:58
von Federwolke
Hier noch die Bilanz des August als Einzelmonat: https://www.fotometeo.ch/gruss-aus-dem- ... gust-2021/

Diesmal sind wir in der Westhälfte der Schweiz noch gut davongekommen, wenn man mit den übrigen Gebieten Mitteleuropas vergleicht. Ein paar Tage Mitte August haben den Monat hier aus dem Dreck gezogen und zusammen mit dem Juni gleich den Gesamtsommer.

Abschliessend mein persönliches, stark regional gefärbtes Fazit: Dieser Sommer fand während je einer Woche im Juni, Juli und August statt. Das ist immerhin mehr, als so mancher "Sommer" in meiner Jugend zustande brachte, aber verglichen mit dem, an was wir uns in den letzten Jahren gewöhnt haben, eben doch sehr mager.

Re: Mittelfrist/Langfrist Sommer 2021

Verfasst: Do 23. Sep 2021, 13:19
von Zumi (AI)

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Der Rest vom Blauschnee-Gletscher ist gut durch den Sommer gekommen😀. Überall finden sich noch Altschneefelder vom letzten schneereichen Winter.
In einem Karstloch auf der Ebenalp (ca 1500m/ü/M) hat sich auch noch ein rechter Schneehaufen gehalten.