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Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 21:30
von Alfred
@Urbi, aber etwas fehlt doch in der Grafik, wenn es so wäre!
Alfred
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 22:01
von URBI
@Alfred
Das einzige das fehlt, ist ein
Dementi.
Urbi
Nachtrag:
Also Gut. ...oder eine Berichtigung.
Urbi
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 22:12
von Alfred
@Urbi, unterschätz …… nicht!
Alfred
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 22:22
von Uwe/Eschlikon
@Stefan/Wichtrach
Also im Thurgau seit ihr ja mal weit von trocken entfernt
Warum sagt Du mir das? Habe ich das Gegenteil behauptet?
Du sagtest ja selber immer, bei Euch sei "Wüstenbildung", zu warm und zu trocken

So daneben ist meine Formel mit den 10-15% plus an NS pro 1° T-Überschuss nicht.
Und noch zum Wallis: Natürlich wachsen noch Bäume, aber das Föhrensterben zB. (im Wallis dramatisch!) ist eindeutig auf die Kombination zu trocken + zu warm zurück zu führen. Allerdings gab es in den letzten 2-3 Jahren eine Entspannung, da genug NS fiel, besonders im Oberwallis. Letzten Sommer zB. haben in der Region Fiesch die Bauern ihre Bewässerungsanlagen nur gerade an einer Handvoll Tage laufen gelassen. In anderen Jahren liefen diese von Ende April bis mitte September fast Tag und Nacht!
Uwe
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 23:26
von Stefan im Kandertal
Der Juni 2009 hat hier seine Arbeit schon erfüllt. Wir haben für einmal deutlich nasser als im französischsprachigen Gebiet. Genau genommen etwa das Doppelte von denen

. Aber selbst da scheints trotz Dauerdefizit seit März (und weniger als 10mm die letzten 7 Tage) genug zu geben. Wobei es da bei den aktuellen Aussichten nun eng werden könnte.
Jedenfalls wird da klar. Wir brauchen noch bei "zu warmen" Sommern keine 100mm pro Monat. Wenn es nur regelmässig regnet und keine lange Hitzewelle und Trockenheit auftritt. 200mmm in einem Monat wenn es davon 100mm in 2 Tagen gibt bringen es auch nicht. Wenn der Boden bereits gesättig ist, dann läuft das einfach grösstenteils ungenutzt davon. Da müssen wir Wasserhaushalt und die reine Niederschlagstatistik klar trennen
Uwe/Eschlikon hat geschrieben:@Stefan/Wichtrach
Warum sagt Du mir das? Habe ich das Gegenteil behauptet?
Du sagtest ja selber immer, bei Euch sei "Wüstenbildung", zu warm und zu trocken

So daneben ist meine Formel mit den 10-15% plus an NS pro 1° T-Überschuss nicht.
Uwe
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Mi 24. Jun 2009, 09:55
von Uwe/Eschlikon
Jedenfalls wird da klar. Wir brauchen noch bei "zu warmen" Sommern keine 100mm pro Monat. Wenn es nur regelmässig regnet und keine lange Hitzewelle und Trockenheit auftritt.
Tja, leider ein Irrglaube. Das mag für einen Zeitraum von ein paar Wochen/Monaten kein Problem sein...wenigstens oberflächlich gesehen. Über längere Zeiträume wird es dann schon zu einem Problem -> zB. das erwähnte Föhrensterben im Wallis (durch Trocken- /Hitzestress).
Immerhin ist an den meisten Orten der Schweiz parallel zur Erwärmung der letzten Jahrzehnte auch die NS-Menge im gleichen Mass angestiegen.
Gruss, Uwe
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Mi 24. Jun 2009, 11:42
von Stefan im Kandertal
Bei den saisonalen Niederschlagtrends der Meteoschweiz wurde 1961-2006 eine Abnahme der Sommerniederschläge vor Allem im unteren Mittelland registriert. In den Alpen eine Zunahme.
Da passt der Juni 2009 mal wieder perfekt rein. Auch im Osten gibts noch zu trockene Ecken, genau da wo nach SMA die Sommermengen seit den 1960ern abgenommen haben, während die Voralpen unter Wasser stehen

. Bei den aktuellen Aussichten wird diese Verteilung noch verstärkt.
Da bin ich vor Allem gespannt wie das künftig weiter geht. Ich denke, dass das so bleibt. Die Erwärmung ändert auch die Wetterlagenneigung. Also im Sommer immer weniger klassische Fronten und mehr konvektive Niederschläge mit Schwerpunkt Hügel- und Berggebiete.
Heute darf ich wieder staunen wie sonnig unsere Gegend ist. So viele Sonnenstunden gabs bisher noch nirgendwo sonst im Mittelland. Darum haben wir auch schon "heiss"

. Aber letzte Nacht machte sich der lokale Wolkenmangel auch bemerkbar. Mit 7,5° wars einige Grad kälter als unter den Wolken im grossen Rest.
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Fr 26. Jun 2009, 09:01
von Alfred
Sali zäme
Ein weiterer
Störefried bei den Azoren, der sich noch verstärken soll.
Gibt hoffentlich ein schönes Satpic, wenn er Sonntagmorgen westlich
vor Irland liegt!
Gruss, Alfred

Das war sie um 06 GMT
Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Mi 1. Jul 2009, 17:17
von Jan (Böckten, BL)
Hier in Basel alles in allem ein "durchschnittlicher" Monat - in der City war er sogar etwas zu trocken, im Dreieck Möhlin-Pratteln-Gempen eher zu feucht.
Was doch eher erstaunt ist, dass wir in Basel keinen

Hitzetag hatten, was im Juni doch eher unüblich ist. Auch die Sommertage (7) hielten sich in Grenzen.
Hier die Uebersicht der Uni Basel:

Re: Nasser Juni 2009 (v.a. zentrale und östl. Voralpen)
Verfasst: Mi 1. Jul 2009, 17:28
von Stefan im Kandertal
Erstaunlich finde ich eher, wie kühl es in Basel auch sonst war. Sowohl beim Tmax als auch bei der Mitteltemp wars hier fast genau gleich warm.