Rheintaler hat geschrieben:Fazit aus meiner Optik: Beim Altweibersommer von einer Singularität zu sprechen, ist falsch.
Rheintaler hat geschrieben:"Eigentliche Singularität erst im Oktober. Tritt zu einem bestimmten Termin ein typisches Wetter auf, so spricht man in der Meteorologie von einer Singularität. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie hat die Schönwettertage von 1901 bis 2007 im September und Oktober untersucht und herausgefunden, dass statistisch die grösste Häufung von Schönwettertagen zwischen dem 12. und 17. Oktober auftritt, also zu einem Zeitpunkt, wo man schon eher von „goldenem Oktober“ spricht."
.....
....Fortsetzung:
Die Untersuchung basiert allerdings auf den
Daten der Station Davos, entsprechend werden die zahlreichen Hochnebellagen im Mittelland nicht berücksichtigt. Ebenso fliessen die Temperaturen nicht in diese Statistik mit ein. Im Verständnis der meisten Bürger drückt sich der Altweiber-“sommer“ aber auch über die Temperatur aus.
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Zitat:
http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... sommer.pdf
Markant vor allem in der Höhe
Falls der Altweibersommer tatsächlich mehr oder weniger regelmässig im Herbst für eine Phase mit
schönem Wetter sorgt, so muss dies sinngemäss vor allem in der Häufigkeit von schönem Wetter an
bestimmten Tagen bemerkbar sein. Als
Schönwettertag definiert MeteoSchweiz, wenn die relative
Sonnenscheindauer 80 Prozent oder mehr erreicht. Das heisst, die Sonne darf von Sonnenaufgang
bis Sonnenuntergang nur zu einem Fünftel der Zeit von Wolken verdeckt werden.
Im Flachland kann die Sonne im Herbst auch bei
Schönwetterlagen durch Nebel oder Hochnebel
verdeckt sein. So richtig zur Geltung kommt der Altweibersommer also in Berglagen über dem
Nebelmeer. Als ideale Messstation zur klimatologischen Erfassung des Altweibersommers bietet sich
Davos an. Die Aufzeichnungen der täglichen Sonnenstunden reichen hier mehr als ein Jahrhundert
zurück. Die nachfolgende Datenanalyse umfasst die Periode 1901-2007.
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Dann sind halt die Daten verschieden.
Je nachdem, wo die "Nebelfreie Schönwetterperiode" mit erlebbar und messbar war.
Das spricht aber meiner Meinung nicht dagegen, dass jeweils ein Hoch die Wetterlage bestimmt.
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Ich bin kein Meteorologe
Gruss
Urbi