Hurricanes & Typhoons 2012 (u.a. HRC Nadine Azoren)

[Phil (Dübendorf)]

Wie HurricaneTrack.com zu entnehmen ist, sieht die Situatuion aktuell wie folgt aus:










Copyright by http://www.HurricaneTrack.com / http://www.ustream.tv

Gruss Phil

[Dani (Niederurnen)]

Aktuell Tornado Watch im nördlichen Teil von Isaac.

Die Nationalgarde evakuiert weiterhin Anwohner aus den gefährdeten Gebieten.

Bei diesem Sturm müssen sich nun die neuen Schutztore in New Orleans das erste Mal beweisen.

Mit dem nächsten Advisory des NHC wird Isaac wahrscheinlich auf Tropensturmkategorie zurückgestuft.

Gruss Dani

P.S. Die Anzahl der Haushalte ohne Strom wird aktuell auf 540'000 beziffert.

[Phil (Dübendorf)]

Mit dem nächsten Advisory des NHC wird Isaac wahrscheinlich auf Tropensturmkategorie zurückgestuft.

Jep, wurde soeben vorgenommen.

[Dani (Niederurnen)]

Aktuell 700'000 ohne Strom, Tendenz weiter steigend.

Der Flughafen in New Orleans wird bis sicher morgen Abend geschlossen bleiben, die Bahnlinien nach New Orleans bleiben bis mindestens Freitag eingestellt.

Das grösste Problem sind die nun weiträumigen Überschwemmungen die auftreten.

Nach ersten Infos hier haben die Fluttore in New Orleans funktioniert und das Meerwasser von der Stadt ferngehalten. Der Meeresspiegel ist an der Küste durch den Sturm um gut 2.4 Meter angestiegen.

Die Regenmengen dieses Ereignisses werden nach den aktuellen Zahlen bis zu 20 Inches erreichen (entspricht etwas über 500mm).

Gruss
Dani

[Dani (Niederurnen)]

Vorläufige US Bilanz zu Isaac:

- 20 Tornados
- ca. 900'000 Haushalte und Firmen ohne Strom
- 2 Tote
- Unzählige Orte überschwemmt

Die Gegend um New Orleans wird lange brauchen bis sie sich wieder komplett erholt hat. Strom wird dabei das kleinste Problem sein, die Firmen welche Masten montieren und die Leitungen aufhängen haben die benötigten Truppen bereits während des Ereignisses in sicherer Entfernung zusammengezogen. Wir haben während unserer Fahrt durch die Südstaaten (immer vor dem Sturm) mehrere hundert Skyworker und Bohrmaschinen auf den Interstates gesehen, immer in Gruppen von 10 - 15 Fahrzeugen.

Bis jedoch alle Häuser wieder bewohnbar sind wird einige Zeit ins Land gehen. Die vielen Gebäudeschäden sind natürlich auch auf die hiesige Bauweise zurückzuführen, stabile Gebäude wie in der Schweiz sind hier eher in der Minderheit.

Gruss
Dani

[Goldi (Thun)]

Habt ihr den forcast track von Leslie gesehen?
Der wandert langsam gegen die Bahamas, verstärkt sich und bleibt einfach stehen.

Da nimmt mich wunder, wie sehr hier die Prognosen mit der Zeit ändern werden.
So ein mehrtägiges Stehenbleiben eines sehr wuchtigen Hurrikans kann ich mir kaum vorstellen.

Goldi

[Alfred]

Hoi @Goldi

Was für ein Modell guckst du?
Das einzigste das bei ca. 24,5°N/62,5°W nicht recht voran-
kommen will, ist HWRF, aber auch das rechnet keinen Stillstand.
Dann bei 126 Std. forecast ist fertig (Cosmo-2 rechnet ja auch
nicht 14 Tage zum voraus ).

Gruss, Alfred

[Goldi (Thun)]

Tschou Alfred

Der GFS Lauf von heute 06 Uhr liess Leslie stehen, der 12 Uhr Lauf lässt Leslie noch Norden, dann Nordosten wandern.
Stabil sind diese Prognosen ja gar nicht. Das finde ich immer so spannend in der Hurrikan Saison, wie die Modelle schwächer sind als je. Das sage ich als Zuschauer, ich modelliere nicht.

En schöne Tag!


Goldi

[Alfred]

Hoi @Goldi

Ich hätte da auch noch eine Modellrechnung!
Basierend auf EZMWF Lauf vom 31. 12z; Einsprung 31. 12z plus 192 Stunden.
Bis plus 72 Std. find ich es ok, dann aber kommt eine wirklich langsame Phase,
die erst bei plus 180 Std. beendetet sein würde (plus 192 Std. = ~150 km süd-
westlich der Bermudas). In 2 Tagen, wenn ich es nicht vergesse , stelle ich
dann ein update herein mit denselben Einstellparametern.
https://www.sturmforum.ch/forum_uploads ... d_frei.png
Es ist halt etwas breit!

Gruss, Alfred

[Goldi (Thun)]

Tschou Alfred

Auch im aktuellen Sa 12 Uhr Lauf von GFS bleibt Leslie einfach bei Bermuda stehen.
Kanns kaum glauben, auch physikalisch nicht, der verhungert doch, wenn er keinen Nachschub kriegt. Mit dem Aufwühlen des Meeres und dem starken Niederschlag kühlt er ja die Meeresoberfläche ab und entzieht sich damit selber den Nachschub an frischer schwülheisser Luft.

Goldi