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08.08.2007 - 09.08.2007: Starkniederschläge und Hochwasser in der ganzen Schweiz
08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
Der Pegel des Zürichsee ist nun wieder etwas zurückgegangen 406.425
Die Hochwassermarke liegt bei 406.60
Die Sitter hingegen macht mir da schon mehr Sorgen ca. 20% (440m3/s) über dem Katastrophenwasseralarm
Die Hochwassermarke liegt bei 406.60
Die Sitter hingegen macht mir da schon mehr Sorgen ca. 20% (440m3/s) über dem Katastrophenwasseralarm
- knight
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08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
Hallo zum 2.
untenstehend ist der direkte Link zu den diversen aktuellen Wasserstände im Kanton Bern:
http://www.bve.be.ch/wea/messwerte/kart ... index.html
Es scheint, dass die Zuflussmenge in den Bienzer- und Thunersee abnimmt. Die Aare bei Thun bleibt konstant gleich hoch.
Gruss
Dominic
untenstehend ist der direkte Link zu den diversen aktuellen Wasserstände im Kanton Bern:
http://www.bve.be.ch/wea/messwerte/kart ... index.html
Es scheint, dass die Zuflussmenge in den Bienzer- und Thunersee abnimmt. Die Aare bei Thun bleibt konstant gleich hoch.
Gruss
Dominic
Sugiez - Mont Vully - Seeland
08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
hallo phil
war an der Nepokmukbrücke. ich nehme an du kennst diese Brücke. Am Wehr gleitet die Birs flach drüber und donnert dann ins Bett runter; eindrücklich. Die Feuerwehr kontrolliert wegen Schwemmholz. Da Soyhieres neu auf 197 ist weiss ich nicht mehr was da uns noch erwartet und die Regenintensität hat wieder zugenommen und radarmässig ist ja auch keine grundlegende Entspannung in Sicht. Aber grundsätzlich wird der Rhein bei Basel wohl alle Rekorde brechen..; was meinst du?
Gruess Hansjörg
war an der Nepokmukbrücke. ich nehme an du kennst diese Brücke. Am Wehr gleitet die Birs flach drüber und donnert dann ins Bett runter; eindrücklich. Die Feuerwehr kontrolliert wegen Schwemmholz. Da Soyhieres neu auf 197 ist weiss ich nicht mehr was da uns noch erwartet und die Regenintensität hat wieder zugenommen und radarmässig ist ja auch keine grundlegende Entspannung in Sicht. Aber grundsätzlich wird der Rhein bei Basel wohl alle Rekorde brechen..; was meinst du?
Gruess Hansjörg
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Aare Murgenthal mit neuem Hochwasserrekord in der rund 100 jährigen Messreihe... jetzt dann gleich 200 jährliches HW erreicht mit knapp 1200m3/s
Von mir veröffentliche Daten gehören zu 100% MeteoGroup Schweiz AG oder den staatlichen Wetterdiensten und dürfen ohne Genehmigung nicht weiter verbreitet werden. Die meisten der Daten sind auch auf http://www.meteocentrale.ch zu finden.
08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
Es sind nun auch die ersten Strassen in der Ostschweiz gesperrt:
Gemäss Teletxt:
Thurbrücke bei Eschikofen wurde gesperrt für den Verkehr
Basel wird sicher interessant da kommt einiges!
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@knight...
Abfluss wird künstlich reguliert, um Bern nicht ganz absaufen zu lassen... allerdings steigt dadurch der Thunersee natürlich weiter schnell an...
Abfluss wird künstlich reguliert, um Bern nicht ganz absaufen zu lassen... allerdings steigt dadurch der Thunersee natürlich weiter schnell an...

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@ Stocken
Die 200 Jahres Hochwasser Marke (blablabla) wurde mit 1257m3 pulverisiert!!!

Die 200 Jahres Hochwasser Marke (blablabla) wurde mit 1257m3 pulverisiert!!!

Wetterstation Schüpfen - Hard: http://www.wetterschuepfen.ch
Wetterstation Camping VD8, Yvonand VD, südlicher Neuenburgersee: http://www.grenouille.ch/Weather
Einmal Gewitter mit viiiel Blitz und Donner bitte

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08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
Und die trifft sich wohl genau mit dem HW Scheitel von Limmat UND Reuss... gute Nacht Koblenz... 

Von mir veröffentliche Daten gehören zu 100% MeteoGroup Schweiz AG oder den staatlichen Wetterdiensten und dürfen ohne Genehmigung nicht weiter verbreitet werden. Die meisten der Daten sind auch auf http://www.meteocentrale.ch zu finden.
- knight
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@ Stocken
ich weiss, jedoch wird die Abflussmenge von der Höhe des Thunersees bestimmt. Die maximale Abflussmenge am Thunersee verhält sich wie folgt:

Zur Schadensgrenze fehlen noch 30 cm...
Gruss Dominic
ich weiss, jedoch wird die Abflussmenge von der Höhe des Thunersees bestimmt. Die maximale Abflussmenge am Thunersee verhält sich wie folgt:

Zur Schadensgrenze fehlen noch 30 cm...
Gruss Dominic
Sugiez - Mont Vully - Seeland
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08.08.07 - 09.08.2007 : Starkniederschläge über die CH
Ich war nach der Arbeit an der Reuss um das steigende Hochwasser zu beobachten.
Ich fuhr erst durchs Knonaueramt über Affoltern am Albis bis nach Sins. Unterwegs gab es bei Heiligkreuz bereits erste Probleme mit einem grösser werdenden Wiesensee, der ein Haus und die Hauptstrasse zu überfluten drohte. Der Strassenverkehr musste in der Folge geregelt werden. Weiter bei Sins begutachtete ich die Holzbrücke (etwas nördlich der grossen Betonbrücke). Erstes Fazit (Zeit: 19.46 - 19.48 Uhr): Hochwasser ja, prekär nein:







Dann fuhr ich weiter Richtung Gisikon. Bereits kurz nach der Ortsausfahrt Sins bahnten sich auf den Feldern Bäche ihren Weg des geringsten Widerstandes (Zeit: 19.54 Uhr):

Dietwil (Zeit: 20.00 Uhr):

Über Inwil fuhr ich nach Buchrain. Unterwegs überall grosse Wasserlachen auf den Feldern und kleinere bis mittlere Bäche auf den Strassen.
Hochwasser der Reuss bei Buchrain, Zeit 20.15 Uhr:

Ein nahegelegenes Wehr hatte die Schleusen zu dem Zeitpunkt voll geöffnet.
Danach fuhr ich nach Root und von dort nach Ebikon. Da es aber langsam einzudunkeln begann und auch der Regen langsam nachliess, kehrte ich schliesslich um, um bei Tageslicht noch einmal einen Blick auf die Holzbrücke bei Sins werfen zu können. Auf dem Weg zurück wurde dann aufgrund akuter Murgang-Gefahr (an den Hängen hatte es übrigens immer noch schwarze Blachen aufgrund mehrerer früherer Murgänge) eine Kreuzung bei Root beeinträchtigt bzw. durch die Feuerwehr verkehrsgeregelt.
Unterwegs zurück von Root nach Sins ist mir aufgefallen, dass es an einigen Orten etwas schlimmer war als vorher, dafür an anderen Orten wieder etwas entspannter.
Kurz vor Sins, der Weg des geringsten Widerstandes wird immer noch gesucht (Zeit: 21.02 Uhr):


Das Wasser der Reuss floss verständlicherweise nun etwas knapper unter der Brücke bei Sins durch, allerdings schätzte ich die Lage dort noch immer nicht als prekär ein. Verantwortliche der Gemeinde (vermutlich von der Feuerwehr) beobachteten aber bereits die Situation mit Argusaugen. Grosse Äste und vereinzelt auch Baumstämme kamen angeschwemmt (Zeit: 21.06 Uhr):

Auf dem Weg von Sins nach Heiligkreuz dann wieder der schon zuvor angetroffene Strassenabschnitt, wo es Probleme mit dem Wasser gab:

Gruss Chrigi
PS: Ich denke, dass die Situation an der Reuss erst in den folgenden Stunden richtig schlimm wird (unteres Aargau; oberes Aargau vermutlich schon jetzt). Dort wo Aare, Reuss und Limmat zusammenfliessen vermutlich erst morgen Vormittag.
Ich fuhr erst durchs Knonaueramt über Affoltern am Albis bis nach Sins. Unterwegs gab es bei Heiligkreuz bereits erste Probleme mit einem grösser werdenden Wiesensee, der ein Haus und die Hauptstrasse zu überfluten drohte. Der Strassenverkehr musste in der Folge geregelt werden. Weiter bei Sins begutachtete ich die Holzbrücke (etwas nördlich der grossen Betonbrücke). Erstes Fazit (Zeit: 19.46 - 19.48 Uhr): Hochwasser ja, prekär nein:
Dann fuhr ich weiter Richtung Gisikon. Bereits kurz nach der Ortsausfahrt Sins bahnten sich auf den Feldern Bäche ihren Weg des geringsten Widerstandes (Zeit: 19.54 Uhr):
Dietwil (Zeit: 20.00 Uhr):
Über Inwil fuhr ich nach Buchrain. Unterwegs überall grosse Wasserlachen auf den Feldern und kleinere bis mittlere Bäche auf den Strassen.
Hochwasser der Reuss bei Buchrain, Zeit 20.15 Uhr:
Ein nahegelegenes Wehr hatte die Schleusen zu dem Zeitpunkt voll geöffnet.
Danach fuhr ich nach Root und von dort nach Ebikon. Da es aber langsam einzudunkeln begann und auch der Regen langsam nachliess, kehrte ich schliesslich um, um bei Tageslicht noch einmal einen Blick auf die Holzbrücke bei Sins werfen zu können. Auf dem Weg zurück wurde dann aufgrund akuter Murgang-Gefahr (an den Hängen hatte es übrigens immer noch schwarze Blachen aufgrund mehrerer früherer Murgänge) eine Kreuzung bei Root beeinträchtigt bzw. durch die Feuerwehr verkehrsgeregelt.
Unterwegs zurück von Root nach Sins ist mir aufgefallen, dass es an einigen Orten etwas schlimmer war als vorher, dafür an anderen Orten wieder etwas entspannter.
Kurz vor Sins, der Weg des geringsten Widerstandes wird immer noch gesucht (Zeit: 21.02 Uhr):
Das Wasser der Reuss floss verständlicherweise nun etwas knapper unter der Brücke bei Sins durch, allerdings schätzte ich die Lage dort noch immer nicht als prekär ein. Verantwortliche der Gemeinde (vermutlich von der Feuerwehr) beobachteten aber bereits die Situation mit Argusaugen. Grosse Äste und vereinzelt auch Baumstämme kamen angeschwemmt (Zeit: 21.06 Uhr):
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