Ich war heute mit Dominic K., Daniel R. und Daniel S. unterwegs. Es war für uns bald einmal klar, dass wir in die Westschweiz fahren mussten, um die Kaltfront abzufangen. Am Bielersee sahen wir dann eine grün-blaue monströse Wolkenwand, die auf uns zukam, Es war extrem eindrücklich. Allerdings trauten wir unseren Augen nicht, als wir einen Schwimmer im völlig aufgewühlten stürmischen Bielersee sahen, mit dauernden Naheinschlägen von Blitzen. Wir riefen dem Mann zu und „überredeten“ ihn, aus dem Wasser zu kommen. Kaum war er draussen, begann es wie der Teufel zu hageln und die Sicht schwand auf Null. Zudem wurde es dunkel, wie in der Dämmerung. Nach etwa 10 Minuten war das Gröbste vorüber, allerdings waren jetzt die Strassen unter Wasser, Unterführungen geflutet und sogar ein Baum lag auf unserem Weg auf der Strasse.
Aus einem Auto sprang spontan ein Mann mit den Kleidern ins Hochwasser und nahm ein Bad. Leider hatte ich zu spät meinen Fotoapparat gezückt und für unsere Rufe „noch einmal“ hatte der Mann leider kein Musikgehör.
Danach fuhren wir wieder in Richtung Osten – durchquerten die Front noch einmal und fotografierten deren Eintreffen noch einmal in Regensberg. Auch dort war die Wolkenformation wieder sehr interessant.
Hier die Bilder
Die Sturmfront trifft über dem Bielersee ein
Der Sturm fegt über den Bielersee
Überall fliesst Wasser
Eine Unterführung steht unter Wasser, sodass wir uns einen anderen Weg suchen müssen
Ein Baum liegt auf der Strasse, sodass der Verkehr nur einspurig fliessen kann
Geflutete Autobahn mit einem Springbrunnen aus dem Gulli (im Vordergrund)
Wir durchqueren die Front wieder in Richtung Osten (Standort Oensingen)
Erneutes Eintreffen der Kaltfront mit einem imposanten Wolkentrichter in Regensberg
