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Und die Serie geht weiter...zu warmer Januar in Sicht.

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
Sämi
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Und die Serie geht weiter...zu warmer Januar in Sicht.

Beitrag von Sämi »

@David
Wow eine Entspannung ist also in Sicht. :L
Die im Bernbiet könnten auch ein wenig davon gebrauchen, speziell am Lauberhorn.

Lg Sämi
Heiden, Bischofsberg, 940 M.ü.M.

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Andreas -Winterthur-
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Beitrag von Andreas -Winterthur- »

Zum Glück hält sich der Pulverschnee erstaunlich gut, wenn man so die Schneeberichte von Schweiz Tourismus anschaut :-D

Hier noch ein Auszug aus dem aktuellen Lawinenbulletin vom SLF Davos:
Allgemeines

Am Dienstag war es trüb und nass. Die Schneefallgrenze stieg von 1500 m rasch auf über 2000 m an. Oberhalb von rund 2500 m fielen im Wallis 10 bis 20 cm, sonst 5 bis 15 cm Schnee. Die Mittagstemperaturen auf 2000 m stiegen auf plus 3 bis plus 6 Grad. Der Wind wehte mässig bis stark aus westlichen Richtungen.
Durch den Regen und die Wärme wurde die Schneedecke geschwächt. Vor allem in Lagen zwischen rund 1800 m und 2600 m gingen zahlreiche spontane Lawinen nieder. Unterhalb von etwa 1800 m ist die Aktivität von Nassschneelawinen wegen zunehmender Ausaperung und ausgebildeter Abflusskanäle in der Schneedecke eher abnehmend. Frischer Triebschnee entstand lokal vor allem im Hochgebirge.
Lg Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin


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Michi, Uster, 455 m
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Beitrag von Michi, Uster, 455 m »

Tönt lustig: abnehmende Lawinenaktivität wegen Ausaperung ! Könnte ein Bulletin vom Mai sein...

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Chrigu Riggisberg
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Beitrag von Chrigu Riggisberg »

Ich weiss nicht, wie diese "Wetterkapriole" enden wird. Fest steht nur, dass die momentane Abweichung der Temperatur zum langjährigen Mittel 6.3°C beträgt (Mitteltemperatur: 4.9°C). Ein Drittel des Monats ist (fast) gelaufen. Das nächste Drittel wird mit grosser Wahrscheinlichkeit noch keine grundlegende Änderung bringen, d.h. die aktuelle Abweichung wird sogar noch anwachsen.

Dieser Monat wird ganz sicher mit einer stark positiven Anomalie in die Statistik eingehen. Der bisher wärmste Januar war in Bern meinen Unterlagen zufolge 3.1°C warm. Dieser Wert wird locker übertroffen werden, selbst wenn es im letzten Monatsdrittel plötzlich eine krasse Umkehr der Wetterlage geben würde. Wie das aber gehen sollte, muss mir erst jemand erklären.

Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen

fredi (Einsiedeln)

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Beitrag von fredi (Einsiedeln) »

Und weil´s hier gerade reinpasst:
Im WDR wurde vorhin angekündigt, dass heute abend in der Sendung "Das Reizthema" (20.15-21.45h) ein Bericht über die gegenwärtige Wettersituation kommt. "Spielt das Wetter verrückt? Frühling im Winter" oder etwas in der Art.

Gruss
Fredi

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Tinu (Männedorf)
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Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Zuerst mal die provisorische Euphoriebremse an

*Brems*

Nach dem massiven Herabschrauben der Erwartungshaltung dann zum Inhalt. Diese Karte gefällt mir:

Bild

Weshalb gefällt sie mir. Sie bringt zwar für uns (noch) keinen Winter. Allerdings ist es das erste Mal seit langer, langer Zeit, dass sich ein zweiter potenzieller Kältepol aufbauen könnte. Bisher fehlten uns über Sibieren ja schlichtweg die Voraussetzungen für einen möglichen Kälteeinbruch aus dem Osten. Diese Entwicklung bringt uns nicht zwangsläufig den Winter. Sie erhöht jedoch die Zahl der Kältepole, von denen her der Winter auch zu uns kommen könnte um ca. 50 Prozent (bis jetzt hätte der Winter für uns ja nur aus Norden/Nordwesten kommen können).

Und um nochmals allzu verfühte Hoffnungen im Keim zu ersticken nochmals die doppelte Euphoriebremse:

*Brems*, *Brems*
:-D
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Uwe/Eschlikon
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Beitrag von Uwe/Eschlikon »

@Tinu

A propos Russland/Sibieren: Kaltluft sammelt sich doch vor allem unter einem Hoch, oder?

Ich sehe die Tiefdruckbildung in dieser Region eher als schlechtes Omen...

Gruss, Uwe


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Tinu (Männedorf)
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Beitrag von Tinu (Männedorf) »

@Uwe

Stimmt schon. Nur fehlte es in dieser Region Europas ja bislang an allen Ecken und Enden. Es gibt z.B nicht wirklich eine geschlossene Schneedecke westlich des Urals, wie sie in "normalen" Kaltwintern vorkommt. Das Zusammenspiel Schneedecke/Hochdruck in Sibirien trägt ja nicht unwesentlich zur Kaltluftproduktion bei. Durch diese Lage könnte zumindest das sich ändern.
Hier noch die Schneehöhen (oder eben die nicht vorhandenen!):
Bild

Deshalb auch meine vielen "Bremsen". Ich will absolut nicht andeuten, dass jetzt bald der Winter zu uns kommt.
- Editiert von Tinu (Männedorf) am 10.01.2007, 12:01 -
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Stefan, Wichtrach

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Beitrag von Stefan, Wichtrach »

Den Chrigu aus Riggisberg dürfte wohl das interessieren: Das Gantrischgebiet hat den Schnee fast weg auf über 1600m Höhe :=(

Und heute wars sogar in den Bergen wieder kühler.

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Alfred
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Beitrag von Alfred »

Sali @all Winterfreunde

Ihr solltet nur mal den in die richtigen Bahn lenken!
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Grüess, Alfred
[hr]

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