Hallo liebes Forum
wie versprochen nun der Bericht vom Einschlag. Die Leute schlottern jetzt noch – verständlicherweise. Da der Bericht erst morgen in der Lokalzeitung erscheint, musste ich ihn im Auftrag des Autors noch etwas verfremden – man weiss ja nie, wer alles mitliest

dafür ist er jetzt etwas früher verfügbar. Die wichtigsten Infos lassen sich aber schon erkennen.
Der Blitz im Schlafzimmer
Familie F. hatte grosses Glück im Unglück
In der Nacht von Freitag auf Samstag tobte ein heftiges Gewitter über der Region. Besonders hart getroffen wurde die Familie F. aus X: Ein Blitz schlug in ihr Haus ein – mitten ins Schlafzimmer.
Diese Nacht werden C. und J. F. nicht mehr so schnell vergessen: Das Ehepaar aus X war friedlich am Schlafen, als sie von einem «ohrenbetäubenden Knall» jäh aus ihren Träumen gerissen wurden. Die F.s realisierten sofort, was geschehen war: Ein Blitz hatte ihr Haus getroffen.
Schlafzimmer war voll von Verputzstaub
«Unmittelbar nach dem Blitzeinschlag war es für kurze Zeit gespenstisch hell», erinnert sich F. «Ein unangenehmer Rauchgeschmack lag in der Luft, und die Türglocke hat unaufhörlich geklingelt.» Zudem sei das Schlafzimmer voll von Verputzstaub gewesen. Grund: Der Blitz hatte sich, via Kamin, seinen eigenen Weg gebahnt und schlug schliesslich im Schlafzimmer ein. Ein kleines Loch in der Decke erinnert C. und J. F. noch heute daran, wieviel Glück im Unglück sie hatten. «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen», sagt F. Ausser dem Backofen, der Türglocke, der Abwaschmaschine und einigen Niedervolt-Lampen habe man keine «Verluste» zu beklagen.
Die freischaffende X bedauert einzig, dass das Telefon seit dem Blitzeinschlag nicht mehr funktionstüchtig ist. «Das ist bei meiner Tätigkeit etwas unglücklich», sagt sie. Der Reparaturservice ist aber bereits bestellt und F. bittet die Kundschaft, in den nächsten Tagen die Nummer ihres Mobiltelefons XXX zu wählen.
Ein Blitzableiter
gegen weiche Knie?
Schon in wenigen Tagen wird im Hause F. wieder Normalität einkehren. Schon bald werden das Telefon, der Backofen und die Lämpchen wieder funktionieren. Nur die weichen Knie, die die F.s seit dem Blitzeinschlag haben, werden nicht so schnell verschwinden. F. gibt denn auch zu, dass man sich bereits überlegt habe, nachträglich einen Blitzableiter zu installieren. Ein zweites Mal wolle man so etwas nicht mehr erleben, sagt er. «Der ohrenbetäubende Knall geht uns nicht mehr aus dem Kopf.»
Hier noch das Bild des Einschlags im Schlafzimmer:
Es grüsst
Carlo