Re: Liebe MeteoSchweiz...
Verfasst: Sa 23. Feb 2013, 19:45
Hallo Enzo,
danke für die Links zu den Arbeitsberichten. Nr. 172 habe ich in der Bibliothek des Meteorologischen Instituts schon einmal "durchgearbeitet".
Die WMO hatte ja zuerst einen Schwellenwert von 200W/m2 empfohlen, diese Empfehlung aber dann wieder verworfen, als bei Vergleichsmessungen herauskam, dass ein Schwellenwert von 120 W/m2 viel besser geeignet ist, weil er eine bessere Homogenität zu den konventionellen Messungen gewährleistet. Das zeigt doch das Vergleichsbeispiel Rheinfelden (DWD), Basel ganz deutlich. MeteoSchweiz hat daraufhin den Schwellenwert aber nicht auf 120 W/m2 erniedrigt, sondern bei 200W/m2 belassen und argumentiert nun, dass diese Diskrepanz historisch bedingt ist und auf der Tatsache beruht, dass man die langjährigen Klimareihen der Sonnenscheindauer mit dem historischen Sonnenscheingeber erhalten will. Die Diskrepanz die ich sehe, sind die enormen Unterschiede zum benachbarten Ausland.
Sonnenstunden
1961-1990:
Bâle-Mulhouse 1768h http://www.infoclimat.fr/climatologie-0 ... house.html
Rheinfelden 1716h http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/ ... tchLang=de
Basel-Binningen 1599h http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... ellen.html
Sommer 2011:
Rheinfelden (DWD) 685h http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW ... sommer.pdf
Basel-Binningen 617h http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... er2011.pdf
Dass es in Rheinfelden(DWD) und am Flughafen Basel-Mulhouse viel sonniger als in Basel-Binningen ist, ist doch Unsinn! Wie will man unter diesen Umständen denn noch ernstzunehmende Vergleiche mit der Vergangenheit anstellen? Die fallen doch überall anders aus.
viele Grüsse
danke für die Links zu den Arbeitsberichten. Nr. 172 habe ich in der Bibliothek des Meteorologischen Instituts schon einmal "durchgearbeitet".
Die WMO hatte ja zuerst einen Schwellenwert von 200W/m2 empfohlen, diese Empfehlung aber dann wieder verworfen, als bei Vergleichsmessungen herauskam, dass ein Schwellenwert von 120 W/m2 viel besser geeignet ist, weil er eine bessere Homogenität zu den konventionellen Messungen gewährleistet. Das zeigt doch das Vergleichsbeispiel Rheinfelden (DWD), Basel ganz deutlich. MeteoSchweiz hat daraufhin den Schwellenwert aber nicht auf 120 W/m2 erniedrigt, sondern bei 200W/m2 belassen und argumentiert nun, dass diese Diskrepanz historisch bedingt ist und auf der Tatsache beruht, dass man die langjährigen Klimareihen der Sonnenscheindauer mit dem historischen Sonnenscheingeber erhalten will. Die Diskrepanz die ich sehe, sind die enormen Unterschiede zum benachbarten Ausland.
Sonnenstunden
1961-1990:
Bâle-Mulhouse 1768h http://www.infoclimat.fr/climatologie-0 ... house.html
Rheinfelden 1716h http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/ ... tchLang=de
Basel-Binningen 1599h http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... ellen.html
Sommer 2011:
Rheinfelden (DWD) 685h http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW ... sommer.pdf
Basel-Binningen 617h http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... er2011.pdf
Dass es in Rheinfelden(DWD) und am Flughafen Basel-Mulhouse viel sonniger als in Basel-Binningen ist, ist doch Unsinn! Wie will man unter diesen Umständen denn noch ernstzunehmende Vergleiche mit der Vergangenheit anstellen? Die fallen doch überall anders aus.
viele Grüsse