Re: STURMARCHIV SCHWEIZ: Diskussion von Ereignissen
Verfasst: Do 26. Apr 2012, 13:56
Interessante Details gefunden zur Region Guggisberg/Kt Bern . 45cm Neuschnee im Juni ..
1795
Im Aprill und anfangs Mäy fast täglich sehr gefährliche Donnerwetter, hingegen
im Brachmonat [= Ouni] fällt ein wohl U Schuh tiefer Schnee [= ca. 45 cm]
1797
Zwey starke Hagelwetter im Brachmonat und August. Die Erndte wird so gut als ganz zernichtet.
Quelle: http://www.blujafuro.ch/Seite32.html
Ebenfalls zu Thun interessante Sachen gefunden
19.07.1856 TH
Das rechte Seeufer, besonders Merligen, wurde von einem fürchterlichen Unwetter heimgesucht. Vier Stunden prasselten Hagel und Regen herab, demolierten Häuser und drei Mühlen, zerstörten Felder und Weinberge, rissen die Erde stellenweise 15 Fuss tief samt den schönsten Fruchtbäumen mit. Der Jammer und die Not der Bewohner ist unbeschreiblich.
16.08.1879 GB
Das "Geschäftsblatt" ruft in einem "Hülferuf", nebst anderen Zeitungen, zur Sammlung für die Unwettergeschädigten von Wattenwyl auf. Bei dem verheerenden Hagelsturm vom 3./4. August wurden die Äcker und Wiesen zum Teil zwei Meter hoch mit Schlamm und Geröll bedeckt, Strassen, Wege und Brücken fortgeschwemmt. Die Schatzung des Wasserschadens beläuft sich auf rund Fr. 55'000.-.
23.08.1879 GB
Nach den starken Unwettern und den dadurch ausgelösten Überschwemmungen von Wattenwyl teilt Ing. Ris mit, dass der Schaden an den Verbauungen und Schwellen rund Fr. 12'000.- beträgt und die Talsperren sofort wieder instandgestellt werden müssen. Der zweite Stoss des Hochwassers wirkte auf die bereits vom ersten Stoss angeschlagenen Schwellen verheerend, obschon nicht so zerstörend wie im Jahr 1874.
09.06.1942 OT
Schweres Hagelwetter über dem Amt Thun. Während rund 8 Minuten prasselten haselnussgrosse Hagelkörner nieder und verstopften innert kürzester Zeit die Kanalisation. Im Zentrum des Unwetters, im Gebiet Dürrenast-Schoren-Allmendingen wurden das Gemüse, Pflaumen- und Zwetschgenbäume arg in Mitleidenschaft gezogen.
25.11.1944 OT
Ein Unwetter verursachte Überschwemmungen in Thun. Überschwemmt wurde vor allem das Gebiet zwischen dem Strandbad Dürrenast und dem Gwatt, wo der See über das Ufer trat und stellenweise bis an die Staatsstrasse überschwemmte. Im Stadtinnern bedrohte das Hochwasser vor allem die Kellerräume der Post, wo die elektrischen Anlagen der Telefonverwaltung untergebracht sind.
25.11.1944 OT
Der Seespiegel ist seit dem Unwetter um ganze 75 cm gestiegen. Er erreichte die Quote von 558,59, dies bedeutet den zweithöchsten Wasserstand seit 1910, der damals 558,68 erreichte. Der Abfluss aus dem See belief sich auf 390 Kubikmeter pro Sekunde, was ein neuer Rekord bedeutet.
Quelle: http://www.thun.ch/stadtverwaltung/abte ... ronik.html
Falls dies zu undokumentiert ist, zu "jung" oder bereits vorhanden, bitte melden, werde es wieder löschen:)
Gruss Pasi
1795
Im Aprill und anfangs Mäy fast täglich sehr gefährliche Donnerwetter, hingegen
im Brachmonat [= Ouni] fällt ein wohl U Schuh tiefer Schnee [= ca. 45 cm]
1797
Zwey starke Hagelwetter im Brachmonat und August. Die Erndte wird so gut als ganz zernichtet.
Quelle: http://www.blujafuro.ch/Seite32.html
Ebenfalls zu Thun interessante Sachen gefunden
19.07.1856 TH
Das rechte Seeufer, besonders Merligen, wurde von einem fürchterlichen Unwetter heimgesucht. Vier Stunden prasselten Hagel und Regen herab, demolierten Häuser und drei Mühlen, zerstörten Felder und Weinberge, rissen die Erde stellenweise 15 Fuss tief samt den schönsten Fruchtbäumen mit. Der Jammer und die Not der Bewohner ist unbeschreiblich.
16.08.1879 GB
Das "Geschäftsblatt" ruft in einem "Hülferuf", nebst anderen Zeitungen, zur Sammlung für die Unwettergeschädigten von Wattenwyl auf. Bei dem verheerenden Hagelsturm vom 3./4. August wurden die Äcker und Wiesen zum Teil zwei Meter hoch mit Schlamm und Geröll bedeckt, Strassen, Wege und Brücken fortgeschwemmt. Die Schatzung des Wasserschadens beläuft sich auf rund Fr. 55'000.-.
23.08.1879 GB
Nach den starken Unwettern und den dadurch ausgelösten Überschwemmungen von Wattenwyl teilt Ing. Ris mit, dass der Schaden an den Verbauungen und Schwellen rund Fr. 12'000.- beträgt und die Talsperren sofort wieder instandgestellt werden müssen. Der zweite Stoss des Hochwassers wirkte auf die bereits vom ersten Stoss angeschlagenen Schwellen verheerend, obschon nicht so zerstörend wie im Jahr 1874.
09.06.1942 OT
Schweres Hagelwetter über dem Amt Thun. Während rund 8 Minuten prasselten haselnussgrosse Hagelkörner nieder und verstopften innert kürzester Zeit die Kanalisation. Im Zentrum des Unwetters, im Gebiet Dürrenast-Schoren-Allmendingen wurden das Gemüse, Pflaumen- und Zwetschgenbäume arg in Mitleidenschaft gezogen.
25.11.1944 OT
Ein Unwetter verursachte Überschwemmungen in Thun. Überschwemmt wurde vor allem das Gebiet zwischen dem Strandbad Dürrenast und dem Gwatt, wo der See über das Ufer trat und stellenweise bis an die Staatsstrasse überschwemmte. Im Stadtinnern bedrohte das Hochwasser vor allem die Kellerräume der Post, wo die elektrischen Anlagen der Telefonverwaltung untergebracht sind.
25.11.1944 OT
Der Seespiegel ist seit dem Unwetter um ganze 75 cm gestiegen. Er erreichte die Quote von 558,59, dies bedeutet den zweithöchsten Wasserstand seit 1910, der damals 558,68 erreichte. Der Abfluss aus dem See belief sich auf 390 Kubikmeter pro Sekunde, was ein neuer Rekord bedeutet.
Quelle: http://www.thun.ch/stadtverwaltung/abte ... ronik.html
Falls dies zu undokumentiert ist, zu "jung" oder bereits vorhanden, bitte melden, werde es wieder löschen:)
Gruss Pasi