Mike (Basel) hat geschrieben: Würde man zu den Fehlprognosen stehen und versuchen diese zu erklären, so wie es der Sven Plöger macht, würden die Reaktionen über die Fehlprognosen auch nicht so heftig ausfallen.
viele Grüsse
Ach Mike, so heftig sind die Reaktionen gar nicht. Sehr viele Leute können damit umgehen, dass Prognosen nicht immer richtig sind. (...besonders wenn sie die Zukunft betreffen...

). Wenn du meinst, dass Wetterprognosen jeden Tag zu 100% stimmen, so ist das dein persönliches Problem. Nach 9 Jahren im Wetterbusiness stelle ich fest, dass die Leute umso zufriedener mit den Prognosen sind, je mehr sie direkt wirtschaftlich davon betroffen sind. Diese Gruppe kann den Nutzen abschätzen und töipelet nicht in Foren rum, wenn mal was anders kommt, als gedacht.
Intern werden Fehlprognosen angeschaut und MeteoSchweiz ist verpflichtet, den Aufwand für die Verifikation betreiben. Totgeschwiegen wird gar nichts. Wäre auch schwierig, viele Leute merken es, wenn es nicht regnet und Regen angekündigt war. Die Verifikationsquote wird in jedem Geschäfts- und Leistungsbericht ausgewiesen. Auch muss ich meinen ehemaligen Arbeitgeber in Schutz nehmen: die Aufgabe um 19.55 Uhr ist es, in 2' und 45'' das Wetter für die kommenden 7 Tage zu präsentieren. Dass da wenig bis gar keine Zeit bleibt, die gestrige Prognose zu besprechen, ist logisch. Ab und zu wird das aber getan, so wie es Sven auch macht.
Auch in den MeteoSchweiz-Tagesaktualitäten wird auf solche Sachen (Fehlprognosen, andere unerwartete Entwicklungen etc.) eingegangen.
Alles in allem kommt von Dir heisse Motzluft und du machst auch nicht den Eindruck, dass du Interesse an einer Erörterung hättest. Du solltest dir überlegen, weshalb du Zeit aufwendest Produkte zu komsumieren, die für die Tonne sind.