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				[FCST/NCST] Sturm Sabine 09.02.2020 - 11.02.2020
				Verfasst: Mi 5. Feb 2020, 14:01
				von Bernhard Oker
				Eine weitere Sturmlage zeichnet sich immer konkreter ab kommendem Montag ab.
Vorhersage Kachelmannwetter vom 05.02.2020:
https://wetterkanal.kachelmannwetter.co ... -moeglich/
Windböen ECMWF-Modell: 
https://twitter.com/Kachelmann/status/1 ... 5578028032
Nach GFS auch am Dienstag/Mittwoch stürmisch:
 
Gruss
Bernhard
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 10.02.2020 - 12.02.2020
				Verfasst: Mi 5. Feb 2020, 18:11
				von Severestorms
				Danke Bernhard!
Ich denke auch, dass da was im Busch ist. Die Voraussetzungen werden immer konkreter für einen stark ausgebildeten Polarjet, welcher Anfang der kommenden Woche direkt auf Nordfrankreich resp. Mitteleuropa gerichtet ist. Sollte sich daran zum "richtigen" Zeitpunkt dann noch ein Randtief entwickeln, dann haben wir einen zweiten Lothar!
https://kachelmannwetter.com/de/modellk ... 1200z.html (verfällt)
https://twitter.com/wxcharts/status/1225053433302016001
Wie folgt ein direkter Vergleich der Wetterlage vom kommenden Montag (rechts) und derjenigen kurz vor Lothar (links, mit Pfeil auf Welle Lothar):
Die Ähnlichkeiten sind augenscheinlich. 
 
 

Quelle: wetter3.de

Quelle: wetter3.de
Zuvor am Sonntagabend aber noch das im Wetterkanal angesprochene Orkantief:
https://twitter.com/sturmwetter1703/sta ... 8215695360
Gruss Chris
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 10.02.2020 - 12.02.2020
				Verfasst: Mi 5. Feb 2020, 20:42
				von Tinu (Männedorf)
				Der ganze Tiefdruck-Komplex So-Mo ist tatsächlich äusserst beeindruckend und hat sicher viel Potenzial.
Möchte aber aus Schweizer Sicht etwas auf die Bremse treten. Derzeit besteht extremes Gefahrenpotenzial vor allem für den Nordwesten Deutschlands. Bei uns (Schweiz) deutet die derzeitige Modellage zwar auf eine zünftige Isobarendrängung am Montagmorgen hin, allerdings spielt sich das Ganze fast ausschliesslich im Warmsektor des Sturmtiefs ab. Bedeutet: Zwar kräftiger Sturm in den Berglagen, aber wegen fehlender Labilität kein Heruntermischen bis ins Flachland!
 
Beim Durchgang der Kaltfront (vermutlich am Montagmittag) dann zwar ebenfalls Sturmböen bis ins Flachland, aber nicht vergleichbar mit dem, was weiter nördlich passiert.
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 10.02.2020 - 12.02.2020
				Verfasst: Mi 5. Feb 2020, 23:04
				von Severestorms
				Danke Tinu für deine Einschätzung. Du sprichst das grosse Orkantief an, welches in der Tat mehr bei unseren nördlichen Nachbarn für Kopfzerbrechen sorgen dürfte. Ich sprach hingegen den durch die kräftigen Druckgegensätze (Orkantief Nordeuropa vs Azorenhoch) einhergehenden kräftigen Höhenwind an, welcher als Beschleuniger eines allfälligen Randtiefs ziemlich ähnlich positioniert ist, als damals im Dezember 1999. Aber es ist lediglich ein Potential, ich möchte einen zweiten Lothar weder heraufbeschwören noch erlaube ich mir einen solchen in der Mittelfrist zu prognostizieren.
Gruss Chris
			 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 09.02.2020 - 12.02.2020
				Verfasst: Do 6. Feb 2020, 07:44
				von Bernhard Oker
				ECMWF 00Z weiterhin mit Sturm am Montag:
https://kachelmannwetter.com/de/modellk ... 1200z.html (verfällt)
Sturm in Deutschland Sonntag und Montag – markante Kaltfront möglich
https://wetterkanal.kachelmannwetter.co ... -moeglich/
Gruss
Bernhard
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 09.02.2020 - 11.02.2020
				Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 17:48
				von Bernhard Oker
				
			 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 10.02.2020 - 12.02.2020
				Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 18:34
				von pharmazeut
				Severestorms hat geschrieben: ↑Mi 5. Feb 2020, 18:11
Die Ähnlichkeiten sind augenscheinlich. 
 
 

Quelle: wetter3.de
Gruss Chris
 
Das Hauptereignis scheint sich etwas nord-östlich der CH abzuspielen 
(Wetterzentrale GFS Init Fr 07.02.20 06Z)
 
Montag 10.2.20
 
...spannende Entwicklung.
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 09.02.2020 - 11.02.2020
				Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 19:00
				von zti
				Mehr an Lothar als Ereignis erinnern mich diese Wochen an die Sturmserie Jan-Mar 1990 (Daria, Vivian, ....). Ich war damals zwar weit weg von Europa aber die Schadenzahlungen beschäftigen mich noch in 1991 als ich bei einer Rückversicherung arbeitete.
			 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 09.02.2020 - 11.02.2020
				Verfasst: Sa 8. Feb 2020, 11:22
				von Markus Pfister
				Hallo zusammen,
ich habe mal die im Moment prognostizierte Stärke des Sturms am Montag in Vergleich gestellt mit Vivian und Lothar. Dabei geht es mir jetzt mal um die Böen auf 700hPa und 850hPa, also auf die effektive Stärke des Sturms in der Atmosphäre, weniger auf die Frage, wie hoch die Böen am Boden sind (diese ist wegen Runtermischungsfragen noch komplexer, und ich will heute noch etwas raus gehen). Der Peak des Events am Montag scheint etwas nördlicher der Schweiz zu liegen als die beiden Rekordstürme.
Die ERA5-Daten sind etwas anders prozessiert und haben geringere Auflösung (0.25°) als Ecmwf (hier 0.125°)
Montag Wind700:
 
Vivian Wind700:
 
Lothar Wind700:
 
Montag Wind850:
 
Vivian Wind850:
 
Lothar Wind850:
 
Abbildungen (c) Labor kachelmannwetter.com (können auf der Webseite kostenlos angeschaut werden).
Gruss
Markus
 
			
					
				Re: [FCST/NCST] Sturmlage 09.02.2020 - 11.02.2020
				Verfasst: So 9. Feb 2020, 00:08
				von nordspot
				Moin
Jens Hoffmann vom DWD hat eine gut und wie üblich humorvolle Synop Kurzfrist geliefert, ich paste hier rein da verfällt..
SXEU31 DWAV 081800
S Y N O P T I S C H E   Ü B E R S I C H T   K U R Z F R I S T
ausgegeben am Samstag, den 08.02.2020 um 18 UTC
Markante Wettererscheinungen:
SABINE übernimmt - schwerer Sturm im Anmarsch.
Synoptische Entwicklung bis Dienstag 12 UTC
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Aktuell ... dümpelt das Wettergeschehen bei uns mehr oder weniger lustlos vor 
sich hin, samstägliche Partylaune jedenfalls sieht anders aus. Schauen wir 
gerade mal 24 Stunden in die Zukunft, dann sieht die Sache schon ganz anders 
aus. Dann beginnt die Party sinnbildlich aus dem Ruder zu laufen, aber dazu 
später mehr.
Heute Abend befinden wir uns mehr oder weniger zwischen Stühlen: auf der einen 
Seite (ost-südöstlich) der nur sehr zögernd scheidende Höhenrücken mit dem 
korrespondierenden Bodenhoch FRANK, auf der anderen Seite (west-nordwestlich) 
ein zum Scheitern verurteilter Höhentrog mit einer ebenfalls zum Scheitern 
verurteilten Kaltfront. Trog und Front kommen zwar noch etwas nach Osten voran, 
stoßen sich aber am vorlaufenden Rücken die Hörner ab, meint, ihre 
Wetterwirksamkeit beschränkt sich auf mehrschichtige Bewölkung (insbesondere im 
Norden und Westen sowie Teilen der Mitte) sowie anfangs noch ein paar Tropfen 
(Westen/Nordwesten). Im Süden und Südosten bleibt der Himmel über der gealterten
Kaltluft klar, was einen nochmaligen Rückgang der Temperatur in den Frostbereich
bedingt, an den Alpen sowie in einigen Tal- und Muldenlagen der Mittelgebirge 
bis zu -8°C. Dabei besteht die Gefahr von Reifglätte.
Der aus südlichen Richtungen kommende, am Abend vergleichsweis noch lethargische
Wind kommt allmählich auf Touren, was zunächst aber nur auf den Bergen (Böen 7-8
Bft, exponiert 9 Bft, Brocken 10 Bft) sowie an der Nordsee (7-8 Bft) wirklich zu
spüren sein wird. 
       
Sonntag ... nimmt Orkantief SABINE zunehmend das Heft des Handelns in die Hände,
sofern man das von meteorologischen Gebilden so sagen kann. Unter dem linken 
Ausgang der hyperbaroklinen Frontalzone (im Jetkern bis zu 200 Kt, das sind 360 
km/h), die sich vom mittleren Nordatlantik her immer näher an den Kontinent 
heranschiebt, wird die anfangs noch als offene Welle fungierende SABINE 
ordentlich ausgepumpt und zu einem kleinen, aber sehr aggressiven Orkantief 
befördert. Um 12 UTC passiert sie die Hebriden ostwärts, Kurs nehmend auf das 
norwegische Svinoy und ausgestattet mit einem Kerndruck von etwas unter 950 hPa.
Derweil muss das bis dato steuernde Orkantief RUTH über der Irminger See 
ordentlich Federn lassen; konnte heute Morgen noch ein Druckminimum von unter 
935 hPa analysiert werden, sind es dort morgen Mittag "nur noch" 955 hPa. 
Zurück in unsere Breiten, wo im Tagesverlauf nicht nur das okkludierende 
Frontensystem von SABINE auf Deutschland übergreift, sondern auch der 
Druckgradient kontinuierlich zunimmt. Um 24 UTC sind es zwischen 
deutsch-dänischer Grenze und Alpenrand etwa 35 hPa (KYRILL hatte etwas über 40 
hPa). Daraus resultiert freilich ein weit verbreitetes Sturmfeld (Südwestwind), 
das in der Basis vom Gradienten generiert wird (8 bis 10 Bft), seine Spitzen (10
bis 12 Bft) jedoch aus konvektiv getriggertem Impulsaustausch und/oder 
orografischen Begebenheiten (Leelagen, exponierte Hochlagen, im Alpenvorland 
Leitplankeneffekt) bezieht. Fakt ist, dass sich das Starkwind- respektive 
Sturmfeld im Laufe des Tages von Nordwestdeutschland her südostwärts ausbreitet,
Teile Süddeutschlands bis zum Abend aber noch nicht erreicht. Dabei empfiehlt es
sich, zeitlich und räumlich gestaffelt länger laufende Basissturm- und - für die
Hochlagen sowie die Nordseeküste - Orkanwarnungen (z.T. bis Dienstag) 
herauszugeben (bereits heute Abend), um dann mit der Kaltfront bzw. bei 
rückseitiger Konvektion draufzusatteln. 
Dass die Kaltfront gut organisiert sein wird, lassen nicht nur die hohen 
Scherwerte (LLS teils über 30 m/s, DLS teils über 50 m/s) vermuten, sondern wird
auch von den simulierten Pseudoreflektivitäten der hochauflösenden Modelle 
angezeigt. Ob an der Kaltfront schon Gewitter auftreten oder erst später in der 
postfrontal einfließenden, labil geschichteten subpolaren Meeresluft, ist noch 
nicht ganz sicher. Es ist aber wahrscheinlich, dass durch frontale 
Querzirkulation auch ohne Gewitter die sehr straffen Höhenwinde (850 hPa 60 bis 
80 Kt, präfrontal noch höher, 925 hPa bis zu 60 Kt) runtergemischt werden 
können, wenn auch im Falle 850 hPa sicherlich nicht 1:1.  
Fakt ist, dass präfrontal übergreifende WLA, das anfangs noch diffluente 
Potenzialfeld sowie zunehmend die frontale Komponente eine sehr geeignete 
Rezeptur für einen ordentlichen Hebungsimpuls darstellt. Und auch die Luftmasse,
die präfrontal gehoben wird, hat es durchaus in sich mit PPW-Werte um 25 mm. Von
daher verwundert es nicht, dass die Numerik bis Montagfrüh für den Norden und 
Westen sowie Teile der Mitte Regenmengen von 10 bis 30 mm, lokal noch etwas mehr
simuliert, wobei ein Großteil davon binnen weniger Stunden fällt. Von daher wird
warntechnisch wohl eher mit einer relativ kurzfristigen Starkregen- als mit 
einer Dauerregenwarnung agiert werden. 
Kurz noch zwei Sätze zum Wetter und zur Temperatur: im Nordwesten aufkommender 
Regen (wurde schon geschrieben), im Süden und Südosten noch trocken und längere 
Zeit sonnig. Dazu mild bis sehr mild bis 9 bis 14°C, im Südwesten lokal um oder 
etwas über 15°C.
Die Nacht zum Montag bringt mit Kaltfrontpassage Richtung Süden einen ersten 
Sturmhöhepunkt mit Böen 10 bis 11 Bft, Berge mehr. Unmittelbar hinter der Front 
kommt es zu einer kurzfristigen Windabschwächung, wobei der Wind aber 
keinesfalls einschläft. Mit einsetzender konvektiver Komponente (Schauer, 
Gewitter) in der rückseitig einfließenden subpolaren Meeresluft (Rückgang T850 
auf 0 bis -3°C im Norden und Westen) bei einem weiterhin mehr als soliden 
Druckgradienten folgt aber schon eine erneute Auffrischung mit Böenspitzen teils
bis in den orkanartigen Bereich. Orkanartig ist auch das Stichwort für den 
Süden, wenn mit Annäherung der Kaltfront an die Alpen der Leitplankeneffekt zum 
Tragen kommt. Dabei muss vermehrt mit Böen der Stärke 10 bis 12 Bft gerechnet 
werden.        
     
Montag ... gelangt Süddeutschland mehr und mehr unter den Jet, der sich vom 
Ostatlantik über den Ärmelkanal bis zu den Ostalpen erstreckt (18 UTC). Die 
Kaltfront des zu den Lofoten ziehenden Orkantiefs erreicht die Alpen bzw. 
überquert diese bis Datumswechsel leicht südwärts. Dahinter breitet sich 
landesweit hochreichende und labil geschichtete Meereskaltluft subpolaren 
Ursprungs aus, in der T850 auf 0 bis -6°C, T500 mit Ausnahme des äußersten 
Südens auf -30 bis -35°C zurückgeht. Neben reger Schauertätigkeit - von Regen 
über Graupel und kurzen Gewittern bis hin zu Schnee ist alles dabei - spielt der
Südwest- bis Westwind weiterhin eine sehr prominente Rolle. Auch wenn der 
scheinbare Höhepunkt mit KF-Passage überschritten scheint (am Morgen und am 
Vormittag im Süden allerdings noch ordentlich Bambule mit Böen 10 bis 12 Bft), 
darf man sich keinesfalls blenden lassen. Der Einfluss der konvektiven 
Umlagerungen sollte nicht unterschätzt werden bei weiterhin sehr lebhaften 
Oberwinden (W850 bis 65 Kt, W925 bis 55 Kt). Gerade im Falle kleinerer 
organisierter Strukturen, hervorgerufen z.B. durch kurze Wellen in der ansonsten
glatten Grundströmung, kann es deftig zur Sache gehen mit Böen 10 bis 11 Bft, im
worst case 12 Bft. Abgesehen davon bleibt der Grundwind frisch bis stark mit 
Böen 8-9 Bft, Bergland 10 bis 12+ Bft, Nordsee 10 Bft.
Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 800 bis 600 m (bei fetten Schauern auch mal 
darunter), an den Alpen auf rund 1000 m. Wie viel Schnee unter dem Strich fällt,
ist schwer zu prognostizieren, vor allem auch vor dem Hintergrund des 
begleitenden Starkwindes. Auf alle Fälle rückt in den höchsten Lagen das Thema 
"Verwehungen" mehr und mehr in den Fokus. Ob es im Süden irgendwo für eine 
Dauerregenwarnung reicht (am ehesten Schwarzwald und Allgäu). Zum einen hat der 
Regen wie zuvor schon weiter nördlich eher Starkregencharakter, zum anderen ist 
die sinkende Schneefallgrenze ein substanzielles Gegenargument. Sollte wie von 
ICON angedeutet am Abend und in der Nacht zum Dienstag im äußersten Süden 
allerdings noch mal eine flache Welle durchgehen, könnte hier und da doch das 
Dauerregenkriterium gerissen werden (Entscheidung morgen). 
Bei guter Durchmischung werden Höchstwerte von 10 bis 15°C erreicht, einzig im 
Norden sowie im Bergland stehen einstellige Werte auf der Karte.
In der Nacht zum Dienstag soll laut ICON ein weiterer KW-Trog mit 
korrespondierendem Bodentrog durchschwenken, was einen weiteren Windhöhepunkt 
bedeuten würde. Ob es so kommt und wie hoch in diesem Falle die Böen gehen 
würden, muss abgewartet werden. Gleiche gilt übrigens für die o.e. flache Welle 
im äußersten Süden. 
An der Nordsee deutet sich eine Sturmverschärfung an, ansonsten kommt es zu 
weiteren Schauern und kurzen Graupelgewittern. 
       
Dienstag ... verbleibt Deutschland unter der Frontalzone in einer sehr lebhaften
westlichen Bodenströmung, die aus heutiger Sicht glatt konturiert ist. In der 
weiterhin einfließenden Meereskaltluft (T850 -3 bis -6°C) entwickeln sich 
wiederholt Regen-, Graupel- und Schneeschauer sowie kurze Gewitter. Die 
Schneefallgrenze schwankt je nach Intensität der Schauer etwa zwischen 300 und 
600 m. Grundsätzlich muss weiterhin mit Sturm- und/oder Orkanböen gerechnet 
werden, vor allem aber nicht ausschließlich in Verbindung mit Konvektion. 
Höchstwerte 5 bis 11°C.  
Modellvergleich und -einschätzung
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Die Modelle bleiben ihrer Linie weitgehend treu. Dass die Böenparametrisierung 
unterschiedlich ausfällt, wurde in den vorherigen Bulletins mehrfach erwähnt. 
Die Ausgabe von Warnungen sollte allerdings nicht nur auf Basis von 
Modellergebnissen sowie probabilistischer Anschlussverfahren, sondern auch 
aufgrund synoptischer Überlegungen erfolgen. 
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Hoffmann
Mitternachtsgrüsse
Ralph