Federwolke hat geschrieben: ↑Do 20. Okt 2022, 09:40
Einzelne Bergbahnen fahren zwar noch bis Mitte November und es werden immer mehr (vor allem dort, wo kein Skigebiet vorhanden ist), aber man verbringt immer noch viel Zeit mit entsprechender Recherche, wenn man um diese Zeit Ferien hat.
Ich hoffe auch, dass inskünftig die Pisten zur Wander-Hochsaison weniger beschneit werden ... bei der geproggten Nullgradgrenze irgendwo über 3500 erübrigt sich das Thema wohl aktuell von selbst
Ja, bezüglich Bergbahnen ist wohl Selbstrecherche angezeigt. Bei kleineren Bahnen scheint man noch gute Chancen zu haben, dass sie zumindest bei schönem Wetter laufen (z.B. Niederbauen). Oder Wissifluh bei Vitznau (läuft auch in Selbstbedienung ) Ein Hotspot wie Schyniger Platte macht hingegen schon Ende diese Woche Schluss
Off Topic Naja, das mit den Bergbahnen ist zwar durchaus ärgerlich, dennoch muss man da auch ein gewisses Verständnis haben für mangelnde Flexibilität. Denn der Betrieb kann nicht nur vom Wetter abhängig gemacht werden. Bekanntlich braucht es dafür neben den Revisionen u.a. auch das notwendige Personal. Und da gibts halt auch viele befristete bzw. Saison- Angestellte. Eine gewisse Planungssicherheit ist da auch anständig und es können nicht so einfach kurzfristig mal alle zur Verfügung stehen...
Thomas, Belp hat geschrieben: ↑Do 20. Okt 2022, 12:57
... nicht so einfach kurzfristig mal...
"Kurzfristig" ist ein dehnbarer Begriff, aber... Die Kritik bezieht sich auf das konsequente Ignorieren von seit mindestens 30 Jahren im Gang befindlichen und sich weiter beschleunigenden Veränderungen. Das betrifft allerdings nicht nur die Bergbahnen, sondern die gesamte Gesellschaft.
Danke für den Hinweis mit den Bergbahnen. Ich versuche schon lange einen guten Zeitpunkt für Kriens-Pilatus zu finden und hatte jetzt nächsten Mittwoch im Blick, aber ab Montag fahren die nicht mehr. Dann vielleicht doch Sonntag.
Habe mich nämlich auch schon ob den guten Aussichten gefreut.
Im Zeitalter der Rekordwärme darf diese Schlotterbeule von GFS nicht fehlen. Immerhin schliesst auch ECMWF (heute 00z) die Möglichkeit von nächtlichen Frosttemperaturen am 11.11 nicht aus.
@ Willi, lass mich raten (spekulieren): Schlapper Kaltfrontdurchgang mit Schneefallgrenze um 800 m hinter der Kaltfront, dann die Nacht darauf Luftfrost in Mosen/LU und Thun, ein Schäumchen Neuschnee in Einsiedeln und danach tagelang Hochnebel und Bise. Dieses Szenario tritt mittlerweile doch jedes Jahr x-fach ein.
Wenn ich mich noch an die kernigen Wintereinbrüche von vor knapp 20 Jahren zurückerinnere. Letzte Januar-Dekade 2005 zum Beispiel. Ein Traum. Über 20 cm Pulverschnee und Schneechaos in der Stadt Luzern, im Entlebuch über 50 cm Schnee. Markus Pfister ging damals noch auf Schneechasing mit dem Zug. Kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, dass sowas mal passiert ist.
Ich kann mich noch gut errinnern. Januar 2021 war doch was
Aber ich weiss schon was du meinst
Und dieser Winter wird ja wohl nicht viel besser werden, aber vieleicht ist es diesen Winter auch besser so
Und dieser Winter wird ja wohl nicht viel besser werden, aber vieleicht ist es diesen Winter auch besser so
Gemäss der globalen Multimodell-Prognose der WMO wird es Nov/Dez/Jan nördlich des 30. Breitengrades überall zu warm. Da müsste wohl ein Wunder geschehen, damit der Winter zu kalt wird.
ECMWF-Langfrist ist gar nicht uninteressant in diesem Punkt. Demnach wäre der November eher auf der warmen Seite. Im Dezember und Januar fällt ein massiv zu warmer Atlantik auf, wohingegen Mitteleuropa eher im Bereich der Norm wäre.
Spricht in der Tendenz (vermute ich zumindest) eher für ein erneutes Blocking, also Hochdruckdominanz über ME statt bsp. Westgebläse. Ob es so kommen wird ist aber völlig offen. Wobei betont werden muss, dass ein Dezember/Januar im Bereich der aktuellen Klimanorm mit Sicherheit kein "Wolfswinter" ist.
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 1. Nov 2022, 10:40, insgesamt 2-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert