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Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Do 15. Jun 2023, 06:51
von Bernhard Oker
Noch nie so schön gesehen:
Ursache ist ein Kaltlufttropfen der heute und morgen die Atmosphäre über der Schweiz labilisiert.
Gruss
Bernhard
Re: Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Do 15. Jun 2023, 15:34
von Tinu (Männedorf)
Ganz interessant ist, dass bsp. Cosmo durchaus offensiv ist was die Niederschlagssignale angeht. Es modelliert eine Schauer-Gewitterlinie, die die Nordostschweiz am frühen Freitagmorgen von Nordwest nach Südost überqueren soll. Ich habe da allerdings noch meine Zweifel, lasse mich jedoch gerne überraschen.

Re: Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Fr 16. Jun 2023, 01:35
von Severestorms
Wurde hier soeben von einem Blitz und anschl. Donner überrascht.

Quelle:
https://metradar.ch/de/loop_winter.php
Re: Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Fr 16. Jun 2023, 01:47
von Bernhard Oker
Der Wecker hat geläutet in Urdorf.
Gruss
Bernhard
Re: Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Fr 16. Jun 2023, 07:46
von Willi
Es ("Cosmo") modelliert eine Schauer-Gewitterlinie, die die Nordostschweiz am frühen Freitagmorgen von Nordwest nach Südost überqueren soll.
Das hat doch ganz gut gepasst

. In Sellenbüren gab es 1.6 mm, somit wieder ein paar Kannen Leitungswasser gespart. Allerdings muss erwähnt werden, dass die Modelläufe von Cosmo nicht stabil waren, was diese Schauerlinie angeht. Es ist wohl eine Kunst, den "richtigen" Modellauf rauszupicken.
www.meteoradar.ch/regenkarten

Re: Kaltlufttropfen 15.06.2023/16.06.2023
Verfasst: Fr 16. Jun 2023, 13:31
von Tinu (Männedorf)
Es könnte ab heute Nachmittag vor allem im Nordosten durchaus nochmal den einen oder anderen kräftigen Schauer oder auch mal ein Gewitter geben. Jedenfalls modelliert Cosmo wieder solche Zellen/Zellverbände, die von Nordwest nach Südost ziehen. Und weil Cosmo gestern Nacht so richtig ins Schwarze getroffen hat, glauben wir diesem Modell jetzt doch einfach mal.
Interessant ist, dass die Aktivität demnach erneut bis weit in die Nacht hinein anhält, ja teils sogar in der Nacht gebietsweise am intensivsten ist. Ich kann mir darauf ehrlich gesagt keinen Reim machen, normalerweise müsste es Tagesgang-gemäss in den klassischen Vorabendstunden die kräftigsten konvektiven Aktivitäten geben. Bei dieser Lage poppen die Zellen aber irgendwie ohne erkennbare Logik durchs Land. Liegt das an der ungewohnten Anströmungsrichtung und dem damit verbundenen "nicht-klassischen" Zusammenspiel mit der Topografie? Dass Zellen von Nordwest nach Südost ziehen ist ja nun nicht so häufig.
