Frage an euch bezüglich einer Beobachtung
Verfasst: Fr 10. Okt 2003, 14:18
Hallo zusammen,
heute Morgen ist mir eine Beobachtung meines Vaters aus der vergangenen heißesten Augustperiode wieder eingefallen, aus der ich nicht schlau werde bzw. mir einfach keine schlüssige Erklärung zu diesem Thema einfällt. Lest es euch einfach mal durch, vielleicht fällt euch etwas dazu ein:
An einem heißen Augustmorgen des ersten Monatsdrittels ging mein Vater gegen zehn Uhr morgens wie fast jeden Tag mit unserem Hund im nahen Stadtwald Bad Säckingens spazieren. Er gehört auch zu der Sorte von Naturmenschen, die ihre Umgebung sehr genau wahrnehmen und alles aus der Fauna und Flore gerne beobachten. Um die folgende Schilderung vielleicht besser nachvollziehen zu können, beschreibe ich als nächstes den Beobachtungsort: die erwähnte Stelle befindet sich am Südzipfel des Südschwarzwaldes auf 400-500n Höhe, ferner am unteren, südlich geneigten Hang des Eggberges, der durch den Orkan Lothar sowie zahlreiche weitere Winter- und Gewitterstürme stark abgeholzt wurde. Zudem erheben sich hier zahlreiche kleine Hügel, teils moränenartig, die zwischen 20 und 40m hoch sein können und teilweise noch mit einem „normalen“ Fichten-, Kiefern- und Laubbaumbestand bewachsen sind. Im vergangenen Januar habe ich genau von dieser Stelle zufällig verschiedene Fotos aufgenommen, da der Sturm vom 02.01.2003 hier ebenfalls für weitere Sturmschäden gesorgt hat. Hier zwei Aufnahmen:

-> südlich geneigte kleine Hügel, typisch für diesen Ort

-> und genau von hier aus konnte er auf dem Hügel oben rechts die Beobachtung machen
Doch was passierte jetzt genau? Bei wohl bereits erreichten äußerst schwülen 30°C, wolkenlosem und somit sonnigem Himmel sowie windstillen Bedingungen hörte er plötzlich aus dem Bereich des Hügels ein starkes Rauschen, das mit absoluter Sicherheit nicht „man-made“, also künstlich verursacht war, sondern natürlichen Ursprungs sein musste. Er war zwar wie oben zu sehen ist nicht absolut nah dran, doch es reichte von der Entfernung her für eine recht genaue Ortsbestimmung. Das laute Rauschen, hielt mindestens eineinhalb Minuten lang an und war vom Geräuschpegel her wie ein lautes Saugen zu vernehmen. Schwer zu erklären, wie es sich anhörte, doch bildlich erklärt wie wenn man intensiv Luft in den Mund saugt und dabei die Lippen quasi in „Kussform“ (blöd ausgedrückt, ich weiß
) fast schließt... . Ich dachte sofort an einen Staubteufel, doch er hat trotz des ausgetrockneten und hier auch oft staubigen Bodens keinerlei Staubsäule gesehen, geschweige denn überhaupt sich durch Wind bewegende Äste. Also war es dann überhaupt eine durch Wind verursachte Erscheinung? Ich war in den darauffolgenden Tagen auch mal auf dem Hügel unterwegs, doch habe ich nichts entdecken können, was an frischen Windbruch oder ähnliches erinnert. Auch waren keinerlei künstliche Spuren zu sehen, die zum Beispiel doch auf Fahrzeuge zurückzuführen waren und aus den vergangenen Tagen stammen mussten.
Zuerst dachte ich, den Fall gleich hier zu schildern, vergaß es allerdings im Laufe der Tage wieder und hielt auch nicht für allzu wichtig, doch nun hat es mich doch wieder interessiert und vielleicht habt ihr ja ein paar interessante Ideen oder Erklärungen für den Fall...
Somit also erst mal viele Grüße,
Thies
- Editiert von Thies (Hochrhein) am 10.10.2003, 14:19 -
heute Morgen ist mir eine Beobachtung meines Vaters aus der vergangenen heißesten Augustperiode wieder eingefallen, aus der ich nicht schlau werde bzw. mir einfach keine schlüssige Erklärung zu diesem Thema einfällt. Lest es euch einfach mal durch, vielleicht fällt euch etwas dazu ein:
An einem heißen Augustmorgen des ersten Monatsdrittels ging mein Vater gegen zehn Uhr morgens wie fast jeden Tag mit unserem Hund im nahen Stadtwald Bad Säckingens spazieren. Er gehört auch zu der Sorte von Naturmenschen, die ihre Umgebung sehr genau wahrnehmen und alles aus der Fauna und Flore gerne beobachten. Um die folgende Schilderung vielleicht besser nachvollziehen zu können, beschreibe ich als nächstes den Beobachtungsort: die erwähnte Stelle befindet sich am Südzipfel des Südschwarzwaldes auf 400-500n Höhe, ferner am unteren, südlich geneigten Hang des Eggberges, der durch den Orkan Lothar sowie zahlreiche weitere Winter- und Gewitterstürme stark abgeholzt wurde. Zudem erheben sich hier zahlreiche kleine Hügel, teils moränenartig, die zwischen 20 und 40m hoch sein können und teilweise noch mit einem „normalen“ Fichten-, Kiefern- und Laubbaumbestand bewachsen sind. Im vergangenen Januar habe ich genau von dieser Stelle zufällig verschiedene Fotos aufgenommen, da der Sturm vom 02.01.2003 hier ebenfalls für weitere Sturmschäden gesorgt hat. Hier zwei Aufnahmen:

-> südlich geneigte kleine Hügel, typisch für diesen Ort

-> und genau von hier aus konnte er auf dem Hügel oben rechts die Beobachtung machen
Doch was passierte jetzt genau? Bei wohl bereits erreichten äußerst schwülen 30°C, wolkenlosem und somit sonnigem Himmel sowie windstillen Bedingungen hörte er plötzlich aus dem Bereich des Hügels ein starkes Rauschen, das mit absoluter Sicherheit nicht „man-made“, also künstlich verursacht war, sondern natürlichen Ursprungs sein musste. Er war zwar wie oben zu sehen ist nicht absolut nah dran, doch es reichte von der Entfernung her für eine recht genaue Ortsbestimmung. Das laute Rauschen, hielt mindestens eineinhalb Minuten lang an und war vom Geräuschpegel her wie ein lautes Saugen zu vernehmen. Schwer zu erklären, wie es sich anhörte, doch bildlich erklärt wie wenn man intensiv Luft in den Mund saugt und dabei die Lippen quasi in „Kussform“ (blöd ausgedrückt, ich weiß
Zuerst dachte ich, den Fall gleich hier zu schildern, vergaß es allerdings im Laufe der Tage wieder und hielt auch nicht für allzu wichtig, doch nun hat es mich doch wieder interessiert und vielleicht habt ihr ja ein paar interessante Ideen oder Erklärungen für den Fall...
Somit also erst mal viele Grüße,
Thies
- Editiert von Thies (Hochrhein) am 10.10.2003, 14:19 -