Unwetter vom 13. Juni 2000
Verfasst: Sa 11. Jun 2005, 22:39
Tschou zäme
Am nächsten Montag sind es fünf Jahre her, dass im Bernbiet Unwetter Verwüstungen anrichteten. Ich selber wohnte damals im Lindental bei Boll (Gemeinde Vechigen) und musste miterleben, welche Kräfte die Natur unvermittelt entwickeln kann.
Neben der faszinierenden Seite eines Gewitters, kann es auch eine Zerstörerische haben, die für die Betroffenen beängstigend und gefährlich ist. Und nachhaltig wirkt!
Während ich in Ostermundigen beim Zügeln half und es einige Wolken hatte, wurde es um den Bantiger immer schwärzer und schwärzer. Um 19.30 Uhr war er fast nicht mehr zu sehen und die Vermieter nahmen das Telefon nicht ab. So setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Hause. Was ich dort antraf habe ich bisher nur im Fernsehen gesehen. Aus unserem kleinen Bächli neben dem Bauernhaus war ein reissender Bach geworden.
Die gewaltigen Regenfälle liessen erst gegen 23.00 nach. Am anderen Morgen wurde dann das Ausmass der Schäden erst richtig sichtbar. Nach drei Monaten hatte wir wieder eine Zufahrt zum Haus und die Verbauungen im oberen Bachbett waren erst im nächsten Frühling abgeschlossen.

Die völlig unterspülte Zufahrt zum Bauernhaus.

Ein Teil des Hangrutsches neben dem Bauernhaus.

Der Hang an der gegenüberliegenden Seite. Dank des Ofenhauses (schlecht zu sehen), wurde der Schlammkegel auf das offene Wiesland geleitet.
Am nächsten Montag sind es fünf Jahre her, dass im Bernbiet Unwetter Verwüstungen anrichteten. Ich selber wohnte damals im Lindental bei Boll (Gemeinde Vechigen) und musste miterleben, welche Kräfte die Natur unvermittelt entwickeln kann.
Neben der faszinierenden Seite eines Gewitters, kann es auch eine Zerstörerische haben, die für die Betroffenen beängstigend und gefährlich ist. Und nachhaltig wirkt!
Während ich in Ostermundigen beim Zügeln half und es einige Wolken hatte, wurde es um den Bantiger immer schwärzer und schwärzer. Um 19.30 Uhr war er fast nicht mehr zu sehen und die Vermieter nahmen das Telefon nicht ab. So setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Hause. Was ich dort antraf habe ich bisher nur im Fernsehen gesehen. Aus unserem kleinen Bächli neben dem Bauernhaus war ein reissender Bach geworden.
Die gewaltigen Regenfälle liessen erst gegen 23.00 nach. Am anderen Morgen wurde dann das Ausmass der Schäden erst richtig sichtbar. Nach drei Monaten hatte wir wieder eine Zufahrt zum Haus und die Verbauungen im oberen Bachbett waren erst im nächsten Frühling abgeschlossen.

Die völlig unterspülte Zufahrt zum Bauernhaus.

Ein Teil des Hangrutsches neben dem Bauernhaus.

Der Hang an der gegenüberliegenden Seite. Dank des Ofenhauses (schlecht zu sehen), wurde der Schlammkegel auf das offene Wiesland geleitet.