Vulkanismus und Klima
Verfasst: Fr 21. Okt 2005, 13:42
Hallo
Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Auswirkungen von Vulkanen auf unsere Atmosphäre (die Ergebnisse werden dann in 1-2 Wochen auf meiner Page ersichtlich sein).
Interessant dabei ist, dass die jährlichen Entgasungen der Vulkane vielleicht mehr zur Klimaänderung beitragen als man vielleicht denkt. Die Frage stellt sich, in wie weit das negative Klimaforcing durch die Bildung von Aerosolschichten in der Stratosphäre (besonders nach bestimmten Vulkanausbrüchen)dem positiven (anthropogenen)Klimaforcing entgegenwirkt . Auch die CO2-Billanz wird durch die Vulkane deutlich (?) beeinflusst.
Hier ein paar Fakten, auf die ich dann später näher eingehen will:
[hr]
Nach dem Ausbruch des Pinatubo 1991 sank mindestens 2 Jahre lang die Temperatur in den mittleren Breiten der Nordhalbkugel um 0.5° C.
[hr]
Etwa alle 1-3 Jahre steigt bei den durchschnittlich etwa 50-60 jährlich aktiven Vulkanen eine Eruptionssäule bis in die Stratosphäre auf.
[hr]
Die in die Atmosphäre emittierten Gase stammen zum grossen Teil von weitaus weniger spektakulären Eruptionen.
[hr]
Bei der Eruption von rund 0.5 KKm Magma des Mt St Helens am 18. Mai 1980 wurden relativ geringe Aerosolmengen freigesetzt, grosse Mengen dagegen bei der bescheidenen explosiven Eruption des El Chichon (0.35 KKm). Dort konnte man Aerosolwolken über 2 Jahre lang in der Stratosphäre nachweisen. Stichwort: Schwefelgehalt des Vulkanes.
[hr]
Die rötlichen Mondunter- bzw. aufgänge wurden auf vulkanische Aerosolpartikel zurückgeführt.
[hr]
Die Frage ist nun, wie gross der Anteil der vulkanischen Emissionen ist - kann man das überhaupt erfassen - welche Möglichkeiten gäbe es dazu? Was meint Ihr? Angesprochen sind nicht nur die Aerosolpartikel sondern auch die CO2-Entgasung.
Grüsse
Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Auswirkungen von Vulkanen auf unsere Atmosphäre (die Ergebnisse werden dann in 1-2 Wochen auf meiner Page ersichtlich sein).
Interessant dabei ist, dass die jährlichen Entgasungen der Vulkane vielleicht mehr zur Klimaänderung beitragen als man vielleicht denkt. Die Frage stellt sich, in wie weit das negative Klimaforcing durch die Bildung von Aerosolschichten in der Stratosphäre (besonders nach bestimmten Vulkanausbrüchen)dem positiven (anthropogenen)Klimaforcing entgegenwirkt . Auch die CO2-Billanz wird durch die Vulkane deutlich (?) beeinflusst.
Hier ein paar Fakten, auf die ich dann später näher eingehen will:
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Nach dem Ausbruch des Pinatubo 1991 sank mindestens 2 Jahre lang die Temperatur in den mittleren Breiten der Nordhalbkugel um 0.5° C.
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Etwa alle 1-3 Jahre steigt bei den durchschnittlich etwa 50-60 jährlich aktiven Vulkanen eine Eruptionssäule bis in die Stratosphäre auf.
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Die in die Atmosphäre emittierten Gase stammen zum grossen Teil von weitaus weniger spektakulären Eruptionen.
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Bei der Eruption von rund 0.5 KKm Magma des Mt St Helens am 18. Mai 1980 wurden relativ geringe Aerosolmengen freigesetzt, grosse Mengen dagegen bei der bescheidenen explosiven Eruption des El Chichon (0.35 KKm). Dort konnte man Aerosolwolken über 2 Jahre lang in der Stratosphäre nachweisen. Stichwort: Schwefelgehalt des Vulkanes.
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Die rötlichen Mondunter- bzw. aufgänge wurden auf vulkanische Aerosolpartikel zurückgeführt.
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Die Frage ist nun, wie gross der Anteil der vulkanischen Emissionen ist - kann man das überhaupt erfassen - welche Möglichkeiten gäbe es dazu? Was meint Ihr? Angesprochen sind nicht nur die Aerosolpartikel sondern auch die CO2-Entgasung.
Grüsse