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Erdbeben in Griechenland
Verfasst: So 8. Jan 2006, 13:09
von Federwolke
Das sieht nicht gut aus:
2006/01/08 11:37 A OGS
2006/01/08 11:37 A LJU
2006/01/08 11:35:27.2 40.2N 20.7E 25 mb5.7 A NEWS GREECE-ALBANIA BORDER REGION
2006/01/08 11:35:21.8 38.4N 22.1E 11 mb5.7 A ZAMG GREECE
2006/01/08 11:35:20.0 38.0N 22.0E mb6.8 A LED GREECE
2006/01/08 11:35:18.8 37.3N 20.5E mb6.7 A SED IONIAN SEA
2006/01/08 11:34:55.3 35.6N 23.8E 38 Mw6.9 A GII CRETE, GREECE
2006/01/08 11:34:54.4 36.4N 23.2E 33 mb6.4 M MAD SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:53.8 36.2N 22.8E 33 mb5.4 A NOR SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:53.0 36.3N 22.9E 10 Ml5.9 A: INGV SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:53.0 36.2N 23.4E Ml6.4 A NOA SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:52.6 36.2N 23.5E 38 M 6.7 M NEIR SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:52.5 36.2N 23.4E 14G Ml6.4 M THE SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:51.9 36.2N 23.2E 69 mb6.2 M+ CSEM SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:51.0 36.2N 23.2E mb6.2 A! GFZ SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:42.5 35.4N 22.2E 30 Ms5.9 A BUC CENTRAL MEDITERRANEAN SEA
2006/01/08 11:34:42.1 36.0N 23.8E 10 mb6.1 A LDG SOUTHERN GREECE
2006/01/08 11:34:35.0 34.9N 23.1E Ml6.7 A BRA CRETE, GREECE
2006/01/08 11:34:27.0 34.3N 23.1E Ml6.7 A SKO CRETE, GREECE
2006/01/08 11:34:14.0 34.2N 26.1E Ml5.5 A RNS CRETE, GREECE
http://www.emsc-csem.org/cgi-bin/ALERT_all_messages.sh
Erdbeben in Griechenland
Verfasst: So 8. Jan 2006, 14:56
von cyba
Hallo,
hier die Lage des Epizentrums
Die Tiefe lag bei 37.7 Km.
Grüsse
Erdbeben in Griechenland
Verfasst: So 8. Jan 2006, 15:33
von Federwolke
Merci Cyba
An der Tiefe scheiden sich die Geister...
Athen (dpa) - Ein starkes Seebeben hat am Sonntagmittag fast ganz
Griechenland erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben des
seismologischen Instituts von Athen 215 Kilometer südwestlich Athens
zwischen der Halbinsel Peloponnes und der Mittelmeerinsel Kreta. Nach
einer ersten Messung des seismologischen Instituts von Thessaloniki
hatte das Seebeben eine Stärke von 6,9. In Athen wurde der Erdstoß
mit 6,5 gemessen. Berichte über Verletzte gab nach Angaben des
griechischen Rundfunks zunächst nicht. Eine Flutwelle blieb nach dem
Beben, das auch in Ägypten und in Süditalien zu spüren war, aus.
«Die Polizei und die Feuerwehr hat mir bislang keine Verletzten
gemeldet», sagte der griechische Minister für Öffentliche Ordnung,
Giorgos Voulgarakis im Fernsehen. «Das Beben war lang und stark»,
berichtete ein Polizist von der Insel Kythera. Auf der Insel, die
nahe am Epizentrum liegt, stürzten 10 Häuser und die Kirche ein. 50
weitere Häuser und das Flughafengebäude wurden beschädigt.
Nach Augenzeugenberichten gerieten Häuser in Athen und in allen
anderen Städten Südgriechenlands ins Schwanken. Die Erschütterungen
dauerten in Athen rund 20 Sekunden. Nach Rundfunkberichten versetzte
das Beben Millionen Menschen in fast allen Landesteilen in Angst und
Schrecken.
Wie der Professor des seismologischen Instituts der Universität
Thessaloniki, Wassilis Papazahos, sagte, hatte sich das Seebeben in
einer sehr großen Tiefe von rund 70 Kilometer unter dem Meeresboden
ereignet. «Unsere Schätzung ist, dass wir keine größeren Schäden
haben», sagte der Chef des griechischen Zivilschutzes Panagiotis
Fourlas im Fernsehen.
Die betroffene Region liegt entlang eines rund 1 000 Kilometer
langen Grabens, an dem die afrikanische und die europäische Platte
aufeinandertreffen. Dadurch kommt es immer wieder zu Erschütterungen.
(c) dpa 080106 1400
Erdbeben in Griechenland
Verfasst: So 8. Jan 2006, 16:56
von Federwolke
Update
Athen (dpa) - Die Menschen in Griechenland sind mit dem Schrecken
davon gekommen: Ein starkes Erdbeben hat am Sonntag fast das ganze
Land spürbar erschüttert. Etliche Gebäude, vor allem auf der Insel
Kythera, wurden beschädigt. Offiziell gab es aber nur drei Verletzte.
Auf Kreta hätten sich drei Menschen an Glassplittern geschnitten,
berichtete der staatliche Rundfunk. Griechische Seismologen hatten
bei dem Beben eine Stärke von 6,9 gemessen. Es ereignete sich jedoch
in großer Tiefe unter dem Meeresboden.
«Wenn ein solches Beben in der Nähe einer bewohnten Region
geschehen würde, wüssten wir nicht, was vorne und hinten ist», sagte
sichtlich erleichtert ein Seismologe im griechischen staatlichen
Fernsehen (NET). Eine Flutwelle gab es nicht nach dem Beben, das auch
in Ägypten, in Süditalien sowie im Südosten der Türkei und auf Zypern
zu spüren war. Das Epizentrum lag nach Angaben des seismologischen
Instituts von Athen 215 Kilometer südwestlich der griechischen
Hauptstadt rund 70 Kilometer unter dem Meeresboden zwischen der
Halbinsel Peloponnes und der Mittelmeerinsel Kreta.
Am schwersten getroffen wurde nach Angaben des Zivilschutzes auf
der Insel Kythera das Dorf Mitata, das nahe am Zentrum des Bebens
liegt. Nach offiziellen Angaben stürzten im Dorf der größte Teil der
Kirche sowie vier Häuser ein. Weitere 50 Häuser wurden schwer
beschädigt. «Das Beben dauerte lange und war sehr stark», berichtete
ein Polizist. Der Seismologe Wassilis Papazahos riet den Bewohnern
der beschädigten Häuser, nicht hineinzugehen, bevor die Gebäude nicht
statisch geprüft seien. «Ein Nachbeben ist nicht auszuschließen»,
sagte er weiter.
Nach Berichten von Augenzeugen schwankten in Athen und in anderen
Städten Südgriechenlands die Häuser. Die Erschütterungen dauerten in
der Hauptstadt etwa 20 Sekunden. Nach Rundfunkberichten versetzte das
Beben Millionen Menschen in fast allen Landesteilen in Angst und
Schrecken. Tausende liefen auf die Straßen. Die Telefonverbindungen
brachen vorübergehend zusammen, da Millionen von Menschen nach dem
Erdstoß Kontakt zu Verwandten und Bekannten aufzunehmen versuchten.
Am Sonntagnachmittag hatte sich jedoch die Lage in fast allen
Landesteilen wieder beruhigt.
Griechenland wird jährlich mehrmals von Erdbeben erschüttert.
Deshalb müssen die meisten Häuser erdbebensicher gebaut sein. Der
Einhaltung der Bauregeln ist nach Ansicht der Seismologen zu
verdanken, dass die Zahl der Opfer im Vergleich zu Nachbarländern in
Griechenland gewöhnlich klein bleibt. Die jetzt betroffene Region
zwischen Kreta und der Halbinsel Peloponnes liegt an einem rund 1000
Kilometer langen tektonischen Graben, der im Süden der Türkei beginnt
und bis ins Ionische Meer reicht. Entlang dieses Grabens stoßen die
afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dadurch kommt es
immer wieder zu Erschütterungen. Im Jahre 1903 hatte ein Erdbeben der
Stärke acht die gleiche Region erschüttert.
(c) dpa 080106 1600
Erdbeben in Griechenland
Verfasst: Mo 9. Jan 2006, 15:33
von Federwolke
Seebeben rückt Griechenland sechs Meter näher an Afrika heran
Athen (dpa) - Das schwere Seebeben der Stärke 6,9 vom Sonntag hat
Griechenland etwa sechs Meter näher an den Norden Afrikas gebracht.
«Die so genannte Griechische Platte ist nach unseren Schätzungen auf
einmal um rund sechs Meter näher an Nordafrika gerückt», sagte der
Geologieprofessor der Universität Athen, Eythymios Lekkas, am Montag
im Staatlichen Griechischen Fernsehen (NET). Im Durchschnitt näherten
sich die beiden Platten jährlich nur um vier Zentimeter an. Das
verdeutliche, wie stark das Seebeben gewesen sei. Nach Messungen des
Seismologischen Instituts von Athen hatte die von Menschen gespürte
Dauer des Seebebens im Süden Griechenlands 30 Sekunden, in Athen etwa
20 Sekunden erreicht.
(c) dpa 090106 1510
Erdbeben in Griechenland
Verfasst: Mo 9. Jan 2006, 15:39
von Alfred
@Federwolke, sali
sechs Meter
So ganz ohne Kommentar!
Grüsse, Alfred
[hr]