Donnerwetter für Bucheli
Verfasst: So 4. Jun 2006, 10:49
Hallo,
armer Bucheli...
SACHA ERCOLANI
03.06.2006 | 23:31:06
SF-Meteo-Chef Thomas Bucheli (45) muss für das aktuelle Sauwetter seinen Kopf hinhalten. Er wird mit Anrufen, Briefen und E-Mails bombardiert, beschimpft und bedroht.
Eine Woche Regen, bei Temperaturen von maximal fünf Grad, Schneefallgrenze bei 800 Metern – vom Wetter in der Schweiz haben alle die Nase gestrichen voll: «Bucheli, so kann das nicht weitergehen mit diesem Sauwetter, ich drehe nächstens durch», schreien erzürnte «Meteo»-Zuschauer Thomas Bucheli und seinen Mitarbeitern in den Telefonhörer. Oder gar: «Sie Arsch, kündigen Sie endlich mal gutes Wetter an.»
Auch schwarz auf weiss lassen die von Regen und Kälte Gebeutelten ihrer Wut freien Lauf – Bucheli wird seit einer Woche mit Beschwerdeschreiben überhäuft: «Mehr als 70 Frust-Mails und Briefe habe ich diese Woche schon erhalten. Einige davon sind total unter der Gürtellinie. Ich bin doch nicht Petrus», klagt der Luzerner Wetterfrosch. «Auch auf der Strasse oder im Ausgang werde ich dauernd von wildfremden Leuten auf die miese Wetterlage angesprochen und muss mich rechtfertigen.»
Schuld am Frust ist jedoch nicht der Meteorologe vom Leutschenbach, sondern das Azorenhoch, das partout nicht in die Schweiz kommen will. Bucheli: «Am Donnerstag begann der meteorologische Sommer, doch vom echten sind wir weit entfernt. Über Pfingsten gibt´s einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen, die Temperaturen steigen nur zögernd.»
Anders war es vor einem Jahr: «In den letzten Maiwochen 2005 hatten wir hochsommerliche Temperaturen, in Zürich wurden Temperaturen von 29,7 Grad gemessen», erinnert sich Stephan Bader (46), Klimatologe beim Bundesamt für Meteorologie.
Und wann kommt dieses Jahr der Sommer zurück? Bucheli: «Eventuell schon diesen Donnerstag. Dann wird die Schweiz mit viel Sonne und sommerlichen Temperaturen belohnt. Das Wetter bessert sich ja jetzt schon...»
http://www.blick.ch/sonntagsblick/aktuell/artikel38145
armer Bucheli...
SACHA ERCOLANI
03.06.2006 | 23:31:06
SF-Meteo-Chef Thomas Bucheli (45) muss für das aktuelle Sauwetter seinen Kopf hinhalten. Er wird mit Anrufen, Briefen und E-Mails bombardiert, beschimpft und bedroht.
Eine Woche Regen, bei Temperaturen von maximal fünf Grad, Schneefallgrenze bei 800 Metern – vom Wetter in der Schweiz haben alle die Nase gestrichen voll: «Bucheli, so kann das nicht weitergehen mit diesem Sauwetter, ich drehe nächstens durch», schreien erzürnte «Meteo»-Zuschauer Thomas Bucheli und seinen Mitarbeitern in den Telefonhörer. Oder gar: «Sie Arsch, kündigen Sie endlich mal gutes Wetter an.»
Auch schwarz auf weiss lassen die von Regen und Kälte Gebeutelten ihrer Wut freien Lauf – Bucheli wird seit einer Woche mit Beschwerdeschreiben überhäuft: «Mehr als 70 Frust-Mails und Briefe habe ich diese Woche schon erhalten. Einige davon sind total unter der Gürtellinie. Ich bin doch nicht Petrus», klagt der Luzerner Wetterfrosch. «Auch auf der Strasse oder im Ausgang werde ich dauernd von wildfremden Leuten auf die miese Wetterlage angesprochen und muss mich rechtfertigen.»
Schuld am Frust ist jedoch nicht der Meteorologe vom Leutschenbach, sondern das Azorenhoch, das partout nicht in die Schweiz kommen will. Bucheli: «Am Donnerstag begann der meteorologische Sommer, doch vom echten sind wir weit entfernt. Über Pfingsten gibt´s einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen, die Temperaturen steigen nur zögernd.»
Anders war es vor einem Jahr: «In den letzten Maiwochen 2005 hatten wir hochsommerliche Temperaturen, in Zürich wurden Temperaturen von 29,7 Grad gemessen», erinnert sich Stephan Bader (46), Klimatologe beim Bundesamt für Meteorologie.
Und wann kommt dieses Jahr der Sommer zurück? Bucheli: «Eventuell schon diesen Donnerstag. Dann wird die Schweiz mit viel Sonne und sommerlichen Temperaturen belohnt. Das Wetter bessert sich ja jetzt schon...»
http://www.blick.ch/sonntagsblick/aktuell/artikel38145