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Nettes Wirbelchen
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 12:43
von Alfred
Sali zäme
MET8-1015 UTC:
Animation 08:00 bis 10:15 UTC:
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... 124237.gif
Grüsse, Alfred
[hr]
Nettes Wirbelchen
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 18:52
von Longhair
Nanüchen?! Wirbel auf dem Festland mit Zügen eines Zyklons? KLeiner kräftiger MSC? Das Ding sieht wirklich einmalig aus! Aber es können natürlich auch andere Gründe zur Bildung des Wolkenloches geführt haben.
Ich merke aber: Die Natur warnt uns immer wieder! Und der Wechsel zwischen starker Hitze, die immer wieder von kurzen Abkühlungen mit kräftigen, zT. Unwetter artigen Gewittern abgelöst wird scheint sich ja zu bestätigen! Heute war es gerade wieder so weit!
Nettes Wirbelchen
Verfasst: Fr 30. Jun 2006, 13:14
von Federwolke
Hab dazu noch das hier gefunden:
http://science.orf.at/science/news/144957
Lesen, schmunzeln und gleich wieder vergessen, bzw. unbedingt den Kommentar von "lightningchase" darunter lesen. Sollte das mit der "Superzelle" tatsächlich ein ZAMG-Meteorologe von sich gegeben haben, dann stehts dort allerdings schlimm um die Gewitterforschung.
Nettes Wirbelchen
Verfasst: Fr 30. Jun 2006, 20:12
von Longhair
Aber das ist doch Komplett-Kappes!
Superzellen sind erstens keine Mehrfachzellencluster sondern eine EINZELzelle mit komplex organisierter Struktur.
Und nicht die Corioliskraft sondern die vertikale Windscherung läßt Supercell Thunderstorms rotieren. TZTZTZ! :L
Dazu WIKIPEDIA:
Superzellen-Gewitter
Bei Superzellen handelt es sich eigentlich um Einzelzellen, die aber durch ihren hohen Grad an organisierter Struktur ausgezeichnet sind. Sie können auch in einen Zell-Cluster oder eine Böenlinie eingebettet sein. Wesentliches Merkmal ist eine Rotation des Aufwindbereiches, die so genannte Mesozyklone. Dabei überwiegt die zyklonale Rotation, auf der Nordhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel umgekehrt. Ursächlich ist eine vertikale Windscherung, also eine Änderung der Windgeschwindigkeit und -richtung mit der Höhe. Meistens nimmt dabei der Wind unter Rechtsdrehung mit der Höhe zu. Die Corioliskraft hat keinen direkten Einfluss hierauf, da Mesozyklonen zu kleinräumig sind. Indirekt spielt sie aber insofern eine Rolle, als das großräumige Windfeld, in das die Mesozyklone eingebettet ist, durch die Corioliskraft - neben Druckgradient, Zentrifugalkraft und Bodenreibung - mit bestimmt wird. Die erwähnte Rechtsdrehung des Windes mit der Höhe ist ein solcher Effekt.
Von einer Superzelle spricht man definitionsgemäß, wenn eine hochreichende persistente Rotation vorliegt. Hochreichend heißt, dass mindestens ein Drittel der Aufwinde rotiert, und persistent, dass die Rotation mindestens so lange andauert wie die Konvektion. Das sind gewöhnlicherweise etwa 10 bis 20 Minuten. Per Definition muss allerdings über 30 Minuten Rotation vorhanden sein, damit man von einer Superzelle sprechen kann.
Weitere Kennzeichen einer Superzelle sind neben dem Vorhandensein einer Mesozyklone eine räumliche Trennung der Auf- und Abwindbereiche. Dabei ist der Aufwind durch die vertikale Geschwindigkeitszunahme geneigt, meistens in Richtung des Windes im mittelhohen Niveau (ca. 5 km). Der im Abwindbereich ausfallende Niederschlag stört somit nicht durch seine Verdunstungskühlung die Zufuhr feuchtwarmer Luft in den Aufwindbereich
- Editiert von Longhair am 30.06.2006, 20:18 -
Nettes Wirbelchen
Verfasst: Fr 30. Jun 2006, 22:07
von Alfred
Sali zäme
Schade, dass N-17 etwa 20 Minuten zu früh die Aufnahme machte (wg. dem
Auge und so (09:10 UTC)!
Grüsse, Alfred
[hr]
Nettes Wirbelchen
Verfasst: So 13. Aug 2006, 23:54
von Alfred
Ist halt nicht in
Real-Time, aber zum vervollständigen,
noch ein
Bild von MET8 27.06.2006 09:15 UTC
Quelle:
http://www.eumetsat.int/idcplg?IdcServi ... Id=31&l=en
Alfred
[hr]